Die
hier gemachten Angaben wurden
von mir im Internet
recherchiert. Für die Aktualität
kann jedoch keine Gewähr
übernommen werden.
Wismar ist eine schöne alte
Hansestadt mit vielen
historischen Gebäuden. Wir haben
am ersten Tag eine kleine
Busrundfahrt gemacht, am zweiten
Tag sind wir mit dem Schiff zur
Insel Poel gefahren und am
dritten Tag gab es noch einen
kleinen Stadtrundgang und eine
Hafenrundfahrt.
Das
pavillonartige, freistehende
Gebäude direkt auf dem
Marktplatz gilt als
Wahrzeichen der Hansestadt.
Erbaut wurde die Wasserkunst
von 1579 bis 1602 vom
Utrechter Baumeister Philipp Brandin im Stil der
niederländischen Renaissance
und es dienste bis 1897 zur
Trinkwasserversorgung der
Stadt. Rundherum berichten
Spruchbänder in lateinischer
und deutscher Sprache von
der Trinkwasserversorgung in
früheren Zeiten.
Der
80 Meter hohe
Turm der einst
mächtigen
Marienkirche ist
weithin
sichtbar. Das
Kirchenschiff
selbst wurde im
Zweiten
Weltkrieg sehr
stark beschädigt
und wurde 1960
gesprengt. Sie
galt bis dahin
als eine der
schönsten
Backsteinkirchen
im norddeutschen
Raum. Erbaut
wurde die
Ratskirche
wahrscheinlich
in der ersten
Hälfte des 13.
Jahrhunderts und
im 14.
Jahrhundert
wurde darüber
eine doppelt so
große und hohe
Kirche
errichtet. Die
Dauerausstellung
„Wege zur
Backsteingotik“
im Kirchturm
vermittelt einen
Einblick in die
mittelalterlichen
Bautechniken und
die
gesellschaftsgeschichtliche
Bedeutung der
Nordeuropäischen
Backsteinbaukunst.
Das
Wassertor ist
das letzte
erhaltene von
ursprünglich
fünf Stadttoren
als Bestandteil
er städtischen
Wehranlage. Das
um 1450 erbaute
Wassertor war
das einzige Tor,
durch das man
direkt vom Hafen
in die Stadt
gelangen konnte.
Auf der
Stadtseite weist
das Tor einen
typischen
spätgotischen
Stufengiebel
auf. Der
Nordgiebel wurde
um 1600 in Form
eines Dreiecks
umgebaut. Beide
Giebelfassaden
sind mit Blenden
und Wappen
geschmückt.
Die sogenannte
Grube ist eine
der ältesten
künstlichen
Wasserläufe
Deutschlands,
die durch eine
Stadt führt. Sie
verbindet den
Schweriner See
mit der Ostsee.
Etwa Mitte des
13. Jahrhunderts
wurde die Grube
auf der
Grundlage eines
natürlichen
Bauchlaufs
angelegt. Sie
diente lange
Zeit zur Trink-
und
Brauchwasserversorgung,
ihr Wasser trieb
Mühlräder an und
wurde als
Löschwasser
verwendet.
Am Marktplatz an
der Ostseite
steht eines der
ältesten
Bürgerhäuser der
Stadt, gebaut um
1380. Die
Backsteinfassade
gehört zu den
wertvollsten und
letzten
spätgotischen
Giebelhausfassaden.
Mit der
Bezeichnung
„Alter Schwede“
soll an die
Wismarer
Schwedenzeit
erinnert werden.
Diesen
volkstümlichen
Namen erhielt
das Gebäude
jedoch erst im
19. Jahrhundert,
als hier eine
Gastwirtschaft
unter diesem
Namen einzog.
Auch heute
befindet sich
ein Restaurant
in den
historischen
Räumen.