Inhaltsverzeichnis zum
Ausflugsbericht:
Die
Planung, Anreise und erster Tag: |
|
Das Ziel der
diesjährigen Fahrt
war wieder schon
sehr früh bekannt.
Wie meistens, war
hierfür nur ein Paar
zuständig. Nachdem
der Termin
feststand, war auch
recht schnell das
Hotel ausgesucht und
es wurden fleißig
die verschiedenen
Möglichkeiten
durchgegangen, was
denn dort so alles
unternommen werden
konnte. Hierbei
musste natürlich
immer berücksichtigt
werden, dass wir ja
nun seit einiger
Zeit einen
Rollstuhlfahrer
dabei haben.
Die Anreise nach
Wismar erfolgte
wieder mit der Bahn.
Wir trafen uns bei
einem Pärchen und
fuhren von dort mit
zwei Taxen nach
Duisburg zum
Hauptbahnhof. Hier
waren wir sehr
frühzeitig. Eine
spätere Taxi-Fahrt
war nicht möglich,
da die Taxen später
alle unterwegs
waren. So waren wir
bereits gegen 6.30
Uhr am Bahnhof und
unser Zug fuhr erst
um 7.45 Uhr. Die
Zeit nutzten wir
dann für ein
Frühstück am
Bahnhof.
Der Zug kam
pünktlich. Was
jedoch trotz sehr
frühzeitiger
Reservierung wieder
mal nicht möglich
war, das unsere
Gruppe inklusive
Rollstuhlplatz
zusammensitzen
konnte. Es waren
wieder zwei
verschiedene
Waggons. Es ist echt
nicht zu verstehen,
warum die Deutsche
Bahn das nicht mal
richtig hinbekommt.
Der Umstieg
in Schwerin
klappte dann
auch
reibungslos
und von dort
ging es das
letzte Stück
bis Wismar
in einem
Regionalzug.
Alle Züge
waren wieder
sehr
pünktlich
und so kamen
wir gut in
Wismar an.
Hier fuhren
wir dann
wieder mit
zwei Taxen
zum Hotel.
Unsere
Zimmer im
Stadthotel
Stern waren
bereits
fertig und
so konnten
wir uns dort
schon gleich
gut
einrichten.
Was
allerdings
nicht so gut
war, war das
Wetter. Es
regnete fast
den ganzen
Nachmittag
und war auch
in den
folgenden
Tagen nicht
besonders
schön und
sehr kalt. |
|
Logo
Stadthotel
Stern |
Wir sind
dann
zunächst
einmal in
ein Café
gegangen und
später um
17.00 Uhr
war dann
schon unser
erster
Termin: eine
Stadtrundfahrt. |
|
Die
Stadtrundfahrt begann
auf dem
Marktplatz.
Gefahren
sind wir mit
einem
ziemlich
kleinen Bus,
außer uns
waren nur
noch eine
weitere
kleine
Gruppe mit
dabei. Es
ging vorbei
an den
Sehenswürdigkeiten
der Stadt
sowie am
Hafen. Der
Fahrer hat
hierzu viel
erzählt.
Nach gut
einer Stunde
waren wir
dann wieder
am
Marktplatz.
Es war sehr
informativ,
nur schade,
dass es
immer wieder
geregnet
hat. |
Ein altes
Brauhaus |
Das erste
Abendessen
war im
Restaurant
Kaminstube.
Das war ein
wirklich
sehr altes
und vor
allem
kleines
Restaurant.
Es war
ziemlich
voll und wir
mussten an
dem für uns
reservierten
Tisch
ziemlich eng
sitzen. Die
Speise-Auswahl
war nicht
sehr groß,
es gab
jedoch auch
verschiedene
Flammkuchen.
Da ein Teil
von uns
nicht mehr
so große
Portionen
essen kann
und wir
teilweise am
Nachmittag
auch schon
Kuchen
gegessen
hatten,
bestellten
mehrere von
uns diesen
Flammkuchen.
Die
Bedienung
war davon
nicht so
besonders
angetan. Am
Ende legte
sie dann
auch eine
Gesamtrechnung
hin und fand
es gar nicht
lustig, dass
wir alle
getrennt
bezahlen
wollten. Sie
meinte, das
hätten wir
vorher sagen
müssen. Wir
fanden ihr
Verhalten
nicht sehr
kundenfreundlich.
Aber gut
geschmeckt
hat alles.
So ging dann
unser erster
Tag in
Wismar dem
Ende
entgegen.
Wir waren
doch alle
recht müde,
da wir ja
schon sehr
früh
aufgestanden
sind. Im
Hotel saßen
wir noch
eine Weile
zusammen,
bevor es auf
die Zimmer
ging. |
Ausflug zur Insel
Poel:
Für unseren
zweiten Tag
in Wismar
war eine
Schiffsfahrt
zur Insel
Poel und
einer
Rundfahrt
auf der
Insel
vorgesehen.
Aber
zunächst gab
es im Hotel
ein sehr
gutes
Frühstück.
Hier war
alles
vorhanden,
was man so
mag
inklusiver
einer
Fischplatte
und kleiner
Salate,
Rührei,
Würstchen,
Tomate-Mozzarella,
Wurst, Käse,
frisches
Obst und
Rohkost.
Alles war
sehr gut.
Auch stand
Sekt bereit.
Die Insel
Poel in der
Wismarer
Bucht
umfasst die
Insel sowie
die
nordöstlich
vorgelagerte
Insel
Langenwerder.
Der Hauptort
ist Kirchdorf
und liegt am
Ende der
tief von
Süden
einschneidenden
Bucht. Mit
36
Quadratkilometern
ist Poel die
siebtgrößte
Insel
Deutschlands.
Über einen
befahrbaren
Damm ist
Poel mit dem
Festland
verbunden.
Nach diesem
guten
Frühstück
machten wir
uns auf zum
Alten Hafen.
Hier lagen
die
Adler-Schiffe,
womit es zur
Insel Poel
ging. Es war
dann nicht
so ganz
einfach, den
Rollstuhl in
das Schiff
zu bekommen,
aber die
Crew war
sehr
freundlich
und
hilfsbereit.
So ging es
ruckzuck und
der
Rollstuhl
war drin.
Draußen
sitzen war
heute auch
nicht so
angenehm, es
regnete zwar
kaum noch,
aber es war
doch
ziemlich
unangenehm
kalt. So
haben wir
die
einstündige
Fahrt im
Inneren des
Schiffes
verbracht.
|
|
Ankunft auf
Poel, in
Kirchdorf |
Dann auf
Poel
angekommen
war für uns
zunächst ein
Tisch im
Hafen-Pavillon
reserviert.
Hier haben
wir jedoch
auch nur
Kleinigkeiten
gegessen,
aber es war
sehr lecker.
Ab 13.45 Uhr
gab es dann
eine
Inselrundfahrt.
Die fand
wieder in
einem
ähnlichen
kleinen Bus
wie in
Wismar
statt.
Die Fahrt
ging dann
von
Kirchdorf,
dem Hauptort
und Hafen,
durch ein
paar
kleinere
Dörfer in
Richtung
Westen bis
zur Küste,
vorbei am
Timmendorfer
Leuchtturm
und einem
Stopp an
einer
Aussichtstelle
mit vielen
Erklärungen. |
Der nächste
Stopp war
dann Am
Schwarzen
Busch, einem
großen
Badestrand.
Hier stehen
jede Menge
Strandkörbe,
nur leider
war
praktisch
keiner
belegt, da
das Wetter
nicht gerade
zum Baden
einlud. Nur
ein paar
ganz hart
gesottene,
dem Wetter
trotzende
Personen,
haben es
tatsächlich
gewagt, ins
Wasser zu
gehen. Einen
weiteren
Stopp gab es
dann an der
nordöstlichen
Spitze von Poel, in
Gollwitz.
Hier gibt es
ebenfalls
einen
kleinen
Badestrand,
der jedoch
derzeit auch
sehr
verlassen
aussah. Von
hier hatte
man auch
einen guten
Blick zur
Vogelschutzinsel
Langenwerder.
Danach ging
es wieder
zurück nach
Kirchdorf. |
|
Badestrand
Am schwarzen
Busch |
Um 15.30 Uhr
war dann die
Rückfahrt
nach Wismar.
Wieder dort
angekommen,
sind wir
zurück zum
Hotel. Das
Abendessen
fand heute
im
Restaurant
„Alter
Schwede“ am
Marktplatz
statt. Das
ist eines
der ältesten
Bürgerhäuser
der Stadt.
Hier haben
wir wirklich
sehr
vorzüglich
gegessen und
hatten
reichlich
Platz an
unserem
Tisch, kein
Vergleich zu
gestern. |
Stadtrundgang
und
Hafenrundfahrt:
Für
den
Sonntag
war
dann
ab
11.00
Uhr
ein
geführter
Stadtrundgang
für
unsere
Gruppe.
Davor
haben
wir
noch
allein
ein
Bummel
durch
die
Stadt
gemacht
unter
anderem
vorbei
am
Kirchturm
der
Marienkirche
und
durch
den
Lindengarten,
einem
kleinen
Park. |
|
Auf
dem
Rückweg
kamen
wir
dann
an
der
Nikolai-Kirche
vorbei
und
sind
über
die
Schweinebrücke
gelaufen.
Diese
Brücke
hat
ihren
Namen
wohl
noch
aus
dem
Mittelalter,
als
hier
die
Schweine
zum
Marktplatz
gebracht
wurden.
Heute
stehen
auf
den
vier
Eckpfosten
kleine
aus
Bronze
gefertigte
Schweinsfiguren
in
unterschiedlichen
Stellungen,
sehr
hübsch.
Dann
wurde
es
Zeit
für
den
Rückweg
zum
Hotel,
denn
der
Stadtrundgang
sollte
von
hier
bald
starten. |
Auf
der
Schweinebrücke |
Mit
der
Stadtführerin
ging
es
zunächst
zum
alten
Marktplatz.
Hier
erzählte
sie
uns
viel
von
den
einzelnen
Gebäuden,
die
hier
reihum
stehen.
Der
Markplatz
selbst
ist
etwa
10.000
Quadratmeter
groß
und
zählt
zu
den
größten
Marktplätzen
in
Deutschland.
Ringsherum
befinden
sich
nun
viele
historische
Bauten.
Da
wäre
dann
zunächst
das
Rathaus,
welches
im
klassizistischen
Stil
in
den
Jahren
1817
bis
1819
errichtet
wurde.
Dann
natürlich
noch
der
„Alte
Schwede“,
wo
wir
gestern
Abend
gegessen
haben.
Direkt
daneben
befindet
sich
das
Reuterhaus.
In
diesem
spätbarocken
Gebäude
richtete
der
Verleger
Dethloff
Carl
Hinstroff
seine
erste
Verlagsbuchhandlung
ein.
Weiter
befindet
sich
am
Marktplatz
noch
die
ehemalige
Stadtwache
aus
dem
Jahr
1858.
Aber
das
berühmteste
Gebäude
ist
die
Wasserkunst,
ein
herrlicher
Prunkbau,
der
in
früherer
Zeit
der
Wasserversorgung
der
Wismarer
Bürger
diente.
|
|
Auf
dem
Marktplatz |
Unser
Weg
ging
dann
durch
die
Sargmacherstraße
weiter
Richtung
Kirchturm
Marienkirche.
Hier
steht
gegenüber
das
Archidiakonat,
welches
schon
Anfang
des
15.
Jahrhunderts
errichtet
wurde.
Während
des
Zweiten
Weltkrieges
wurde
es
stark
beschädigt
aber
später
wiederaufgebaut
und
restauriert.
Es
ist
heute
eines
der
schönsten
Gebäude
norddeutscher
Backsteingotik.
|
Weiter
befand
sich
hier
das
Gebäude
der
Alten
Schule,
welches
jedoch
in
Zweiten
Weltkrieg
fast
vollständig
zerstört
wurde.
Seit
2001
werden
Teile
der
Kellerräume
wieder
freigelegt
und
ein
Wiederaufbau
angestrebt.
Auf
dem
weiteren
Weg
zur
Georgenkirche
kamen
wir
dann
noch
am
Fürstenhof
vorbei,
welches
ein
weiteres
bedeutendes
Bauwerk
der
mecklenburgischen
landesfürstlichen
Residenzarchitektur
war.
Heute
hat
hier
das
Amtsgericht
Wismar
seinen
Sitz.
Die
Kirche
Sankt
Georgen
war
das
Gotteshaus
der
Landesherren
und
Handwerker
und
wurde
ebenfalls
im
Zweiten
Weltkrieg
stark
beschädigt.
Sie
wurde
bis
2010
in
wesentlichen
Teilen
wiederaufgebaut. |
|
Die
Sankt
Georgen
Kirche |
Anschließend
ging
es
zur
Heiligen-Geist-Kirche.
Bis
zur
Mitte
des
13.
Jahrhundert
gehörte
die
Kirche
zum
Heiligen-Geist-Hospital.
Hier
wurden
Kranke
und
Bedürftige
im
angeschlossenen
Langhaus
in
Zellen
versorgt
und
gepflegt.
Bekannt
ist
besonders
das
Einfahrtstor
zum
Hof.
Es
dient
als
Kulisse
für
die
fiktive
Polizeistation
der
Fernsehserie
SOKO
Wismar.
In
dieser
Kirche
sahen
wir
uns
auch
von
innen
um.
Damit
war
unsere
Stadtführung
nun
auch
fast
am
Ende.
In
unmittelbarer
Nähe
gibt
es
das
Welt-Erbe-Haus.
Da
die
Altstädte
von
Stralsund
und
Wismar
seit
2002
zum
Welterbe
der
UNESCO
gehören,
wurde
hier
ein
sogenanntes
Welt-Erbe-Haus
eröffnet.
Hier
können
sich
seit
2014
Bewohner
und
Gäste
über
die
Geschichte
der
Hansestadt
informieren.
Eigentlich
war
nun
für
den
Spätnachmittag
ab
17.00
Uhr
noch
eine
Hafenrundfahrt
geplant.
Da
das
Wetter
jedoch
immer
noch
nicht
sonderlich
gut
war,
wurde
diese
Rundfahrt
auf
15.00
Uhr
vorverlegt.
Somit
sind
wir
gleich
von
der
Stadtführung
zum
Hafen
gelaufen
und
haben
uns
dort
in
der
Eisdiele
noch
die
Zeit
vertrieben. |
|
Dann
ging
es
auf
das
Schiff.
Das
war
wieder
gar
nicht
so
einfach
mit
unserem
Rollstuhlfahrer.
Aber
die
Crew
war
wieder
sehr
hilfsbereit
und
so
kam
der
Rollstuhl
samt
Fahrer
gut
im
Innenraum
an.
Die
Hafenrundfahrt
war
nun
fast
ähnlich
wie
gestern
die
Fahrt
nach
Poel,
nur
etwas
kürzer.
Es
ging
durch
den
Überseehafen
vorbei
am
Holzterminal
hinaus
in
die
Wismarer
Bucht
in
Richtung
der
Insel
Poel.
Zurück
kamen
wir
am
Fischerdorf
Hoben
und
der
Meerestechnikwerft
mit
einer
der
größten
Dockhallen
Europas
sowie
dem
alten
Werfthafen
vorbei. |
Die
Dockhalle |
|
Nach
der
etwa
einstündigen
Fahrt
sind
wir
zunächst
zurück
zum
Hotel
und
dann
mit
einem
Teil
der
Gruppe
zur
Marienkirchturm
gegangen.
Hier
gibt
es
eine
interessante
3-D
Filmvorführung
über
die
Techniken
des
gotischen
Backsteinbaus
und
mittelalterlichen
Handwerks
zu
sehen.
Weiter
kann
man
hier
den
Turm
hinaufsteigen
und
hat
dann
einen
wunderbaren
Blick
über
die
Altstadt.
Den
Aufstieg
haben
wir
uns
erspart,
aber
die
Filmvorführung
haben
wir
uns
angesehen.
Danach
sind
wir
gleich
noch
weiter
zur
Sankt
Georgen
Kirche.
Hier
gibt
es
ebenfalls
eine
Ausstellung
sowie
einen
Fahrstuhl,
der
auf
den
35
Meter
hohen
Turm
der
Kirche
fährt.
Auf
der
Aussichtsplattform
hatten
wir
einen
sehr
schönen
Ausblick
auf
die
Stadt
und
Umgebung.
Das
Abendessen
fand
heute
im
Gottfrieds
Restaurant
direkt
am
alten
Hafen
statt.
Das
war
so
geplant,
weil
ja
eigentlich
die
Hafenrundfahrt
hier
so
gegen
18.00
Uhr
enden
sollte
und
wir
dann
direkt
zum
Restaurant
gehen
konnten.
So
hatten
wir
jetzt
eben
noch
die
Zwischenzeit
zu
überbrücken.
Hier
saßen
wir
an
einem
großen
runden
Tisch,
hatten
viel
Platz
und
das
Essen
war
sehr
gut.
Nach
dem
Essen
machten
wir
noch
einen
kleinen
Bummel
am
Hafen
entlang,
bevor
wir
zurück
zum
Hotel
sind.
|
Die Abreise
und Fazit:
Es
war
wieder
eine
sehr
schöne
Tour
mit
vielen
Unternehmungen.
Leider
spielte
das
Wetter
dieses
Mal
nicht
wirklich
mit,
es
hätte
schon
etwas
wärmer
sein
können
oder
zumindest
kein
Regen.
Aber
darauf
hat
man
ja
nun
keinen
Einfluss.
Unser
Hotel
war
sehr
gut.
Es
lag
sehr
zentral
in
der
Altstadt
und
von
dort
waren
die
Wege
in
alle
Richtungen
sehr
kurz.
Die
Zimmer
und
das
Frühstück
waren
ausgezeichnet.
Die
Bahnfahrt
an
sich
war
gut,
ohne
jede
Verspätung.
Nur
bekommt
es
die
Deutsche
Bahn
immer
noch
nicht
hin,
eine
Sitzplatzreservierung
für
einen
Rollstuhlfahrer
in
einer
Gruppe
zusammen
zu
platzieren.
Das
ist
wirklich
sehr
ärgerlich,
besonders
wenn
es
dann
noch
verschiedene
Waggons
sind
und
auch
wenn
die
umliegenden
Plätze
beim
Rollstuhlfahrer
frei
sind
und
nicht
reserviert.
Unerklärlich,
warum
man
uns
diese
nicht
gegeben
hat. |
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