Wichtiger
Hinweis:
Die
hier gemachten
Angaben wurden von
mir im Internet
recherchiert. Für
die Aktualität kann
jedoch keine Gewähr
übernommen werden.
Die Stadt Bergen op Zoom liegt
in der südlichsten,
niederländischen
Provinz Nordbraband
an der Wasserstraße
zwischen Rotterdam
und Antwerpen.
Westlich schließt
sich die
seeländische Insel
Tholen an. Der Hafen
mit ausgedehnten
Industriegebieten
liegt westlich der
Stadtmitte. Hier
findet man heute
Tabak-, Kunstharz-,
Stärke- und
Kunststoffindustrie.
Weiter werden in der
Umgebung Spargel,
Erdbeeren und
Sardellen
produziert.
Sehenswert ist heute
in Bergen op Zoom
die mittelalterliche
Innenstadt, die an
die blühende Zeit
der Markgrafen
erinnert und die
schöne nähere
Umgebung.
Entstanden ist
Bergen op Zoom im
Mittelalter aus dem
Zusammenwuchs dreier
kleiner Siedlungen.
Im Jahr 1330 wurde
eine Stadtmauer
gebaut und im Jahr
1347 erhielt Bergen
ob Zoom die
Stadtechte. Die
Stadt wurde das
Verwaltungszentrum
der Gegend. Mit
seinem Hafen an der
Oosterschelde und
seinen Jahrmärkten
war Bergen op Zoom
etwa bis 1550 ein
bedeutender
Handelskonkurrent
für das südlicher
gelegene Antwerpen.
Gewaltige
Sturmfluten mit
Überschwemmungen bis
ins Hinterland und
der Achtzigjährige
Krieg (1558 - 1648)
bewirkten jedoch
einen Verfall für
die Stellung der
Stadt. Im Jahr 1688
wurde durch Menno
van Coehoorn eine
Festung angelegt.
Diese galt als einer
der stärksten
Festungen Hollands.
Während einer
dreimonatigen
Belagerung im Jahr
1747 konnte sie
jedoch vom
französischen
General Ulrich von
Löwendal eingenommen
werden. Bereits ein
Jahr später musste
Frankreich im
Aachender Frieden
von 1748 die Festung
wieder räumen. Am
30. Januar 1795
wurde Bergen op Zoom
den Franzosen
kampflos übergaben,
aber nach dem
Friedensvertrag von
1814 mussten sie die
Festung wieder
räumen.