Wichtiger
Hinweis:
Die
hier gemachten
Angaben wurden von
mir im Internet
recherchiert. Für
die Aktualität kann
jedoch keine Gewähr
übernommen werden.
Das Nordseeheilbad Horumersiel,
gehörend zu der
Gemeinde Wangerland,
liegt im
niedersächsischen
Landkreis Friesland,
etwa 2 Kilometer
südlich der
äußersten
Nordost-Spitze der
ostfriesischen
Halbinsel im
Oldenburger Teil
sowie etwa 20
Kilometer nördlich
von Wilhelmhaven.
Entstanden ist
Horumersiel etwa um
1542. Hier siedelten
sich Menschen an,
als das Kastensiel
von der Stumpenser
Mühle zum
Horumersiel verlegt
wurde. Es entstand
daraus ein Sielort
mit einem
Küstenhafen. Eine
Fischereiflotte gab
es jedoch nicht, da
die Nachbarhäfen
Carolinensiel und
Hooksiel bereits
über die
Fischereirechte
verfügten und es ein
zu geringes
Absatzgebiet im
Hinterland gab. Die
Blütezeit des
Sielhafens hielt
jedoch nur bis zur
Mitte des 18.
Jahrhunderts an, da
durch die
Weservertiefung dann
andere Häfen für
größere Schiffe
attraktiver machte.
Weiter gab es
Konkurrenz beim
Warenverkehr durch
den Straßen- und
Eisenbahnbau.
Bereits im Jahr 1856
begann, nachdem eine
Sturmflut den
Urlaubsort auf
Wangerooge zerstört
hatte, der
Badebetrieb. Die
Inselbewohner und
ihre Erholungsgäste
wurden teilweise in
Horumersiel
angesiedelt und
begründeten so den
Fremdenverkehr. Ab
der Gründung eines
Seebadevereins im
Jahr 1900 führt der
Ort die
Zusatzbezeichnung
Nordseebad. Die
Gemeinde Minsen
übernahm ab 1952 die
Fremdenverkehrsverwaltung
und baute die
Strand- und
Badeanlagen sowie
den Campingplatz
weiter aus. Dieser
ist einer der
größten in
Deutschland mit rund
3.000 Stellplätzen.
Seit Horumersiel als
Nordseebad staatlich
anerkannt wurde
(1985), werden hier
auch
Mutter-Kind-Kuren
angeboten. Es gibt
ein Kurmittelhaus,
ein Haus des Gastes,
ein Freizeitbad mit
Solewasser, einen
Sportboothafen sowie
ein Kinderspielhaus.
Leider gibt es
derzeit (Stand 2007)
nur noch einen
Fischer, der mit
seinem Krabbenkutter
im Hafen festmacht.