Wir haben auf unserer Tour
viel von Bamberg gesehen,
waren auf dem Michelberg und
dem Stephansberg und
natürlich in der
historischen Altstadt
unterwegs. Insgesamt haben
wir zwei Stadtführungen
mitgemacht, eine abendliche
Geister-, Sagen- und
Legendenführung mit dem
Gästeführer Christian Erik Berkenkamp
und eine 4stündige Führung
mit der Gästeführerin
Doktor Elisabeth Skantze,
die sich nannte "Barock,
Bier und Bratwürste". Beide
waren sehr interessant und
informativ.
Der Bamberger Dom:
Den Bamberger Dom Sankt Peter und Sankt Georg ließ 1002 Kaiser Heinrich II. errichten, der schon nach unglaublich kurzer Bauzeit von nur 10 Jahren fertiggestellt wurde. Jedoch brannte dieser, ebenso wie sein Nachfolgebau, nieder. Der dritte Bau hat aber bis heute überdauert. Er weist Stilelemente der Spätromanik als auch der Frühgotik auf. Sehenswert sind unter anderem das Hochgrab des heiligen Kaiserpaares Kunigunde und Heinrich II. und der mysteriöse "Bamberger Reiter".
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Der
Bamberger
Dom |
Das
Kloster Sankt Michael:
Das ehemalige
Benediktinerkloster
Sankt Michael wurde 1015
auf Anregung von Kaiser
Heinrich II. gegründet
und beeindruckt durch
seine mächtigen Gebäude
im Barockstil. Die erste
Kirche fiel bereits 1117
einem Erdbeben zum
Opfer. Daraufhin wurde
ein romanisches
Gotteshaus errichtet und
bis in 17. Jahrhundert
änderte sich das
Aussehen nur
geringfügig. Nach einem
Brand wurde die Kirche
im neugotischen Stil
wieder aufgebaut, bekam
jedoch im 18.
Jahrhundert wieder ein
barockes Aussehen.
Sehenswert sind unter
anderem die barocke
Kirchenfassade mit ihrer
Freitreppe und im
Inneren der
"Himmelsgarten", ein
Deckengemälde mit 578
Blumen und Heilkräutern.
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Das Kloster Sankt
Michael |
Das
Alte Rathaus:
Einer Sage nach wollte
der Bischof von Bamberg
den Bürgern keinen Platz
für den Bau eines
Rathauses gewähren,
daher schufen die
Bamberger mittels Pfähle
in die Regnitz eine
künstliche Insel, auf
der sie das Gebäude
errichteten. Vor allem
durch seine Fresken ist
das Alte Rathaus
bemerkenswert. Diese
verleihen der Fassade
durch Scheinarchitektur
Plastizität. Gerade ein
besonderes Detail sorgt
immer wieder für
Heiterkeit: Das Bein
einer der Putten ragt
als Skulptur aus den
Wandfresken heraus.
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Das Alte Rathaus |
Die Neue
Residenz Bamberg:
Bis 1802 diente die Neue
Residenz als Sitz der
Bamberger Fürstbischöfe.
Hier gibt es über 40
Prunkräume, die unter
anderem mit Stuckdecken,
Möbeln und Wirkteppichen
aus dem 17. und 18.
Jahrhundert ausgestattet
sind. Sehenswert sind
hier besonders der von
Melchior Steidl
freskierte Kaisersaal,
die Kursfürstenzimmer
und das
fürstbischöfliche
Appartement. In der
"Altdeutschen Galerie"
und der "Barockgalerie"
sind bedeutende Werke
der Bayerischen
Staatsgemäldesammlungen
ausgestellt.
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Die
Neue Residenz Bamberg |
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