Urlaub und Me(h)er ..... von Ilse und Gerd
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Urlaub vom 30. Dezember 2019 bis 12. Januar 2020 auf den Malediven - Insel Embudu

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Inhaltsverzeichnis zum Reisebericht:


   Die Planung und Anreise                  
   Silvester                                      
   Unser Leben auf der Insel               
   Die Abreise und Fazit                      


Die Planung und Anreise:

Zum Jahresende werden wir beide in den Ruhestand treten. Diesen Übergang in das Rentnerleben wollten wir gerne auf den Malediven feiern. Zuletzt waren wir 2002 dort und zwar auf Embudu. Diese Insel ist recht einfach und ursprünglich und somit gehört sie auch zu den preisgünstigeren Inseln, wenn man hierüber davon sprechen kann.

Also buchten wir bereits im Juli die entsprechende Reise. Die Flüge sollten mit Emirates sein mit Zwischenstopp in Dubai. Eine Sitzplatzreservierung war zu diesem Zeitpunkt noch nicht möglich. Also soweit alles gut.

Dann: Ende September die Hiobsbotschaft: Thomas Cook ist Pleite! Nun ja, dachten zunächst, wir sind nicht davon betroffen, hatten doch bei Neckermann gebucht, oder? Am nächsten Tag doch mal einen Blick auf die Buchungsbestätigung gemacht und was stand da: Veranstalter: Thomas Cook. Ach, herrje, und nun?

Direkt im Reisebüro angerufen, doch die wussten noch nicht so genau, wie das mit den späteren Reisen ist und hatten mit den aktuell anstehenden Reisen und den Gästen, die sich im Urlaubsgebiet befanden schon genug Arbeit. Es hieß, erst einmal noch abwarten. Dann bei unserer Sparkasse nachgefragt, die Anzahlung wurde durch Lastschrift abgebucht. Leider waren wir hier 4 Tage zu spät und eine Rückholung des Geldes nicht mehr möglich.

Nun mussten wir tatsächlich zunächst einmal abwarten. Es waren ja erst nur die Reisen bis zum 31.10.2019 betroffen. Über die späteren Abfahrten sollte noch entschieden werden. Dann am 09.10.2019 die Nachricht: Alle Reisen bis einschließlich 31.12.2019 fallen aus. Nun waren wir also doch betroffen.

Das Reisebüro riet uns, die Schadensanzeige bei der Versicherung zu machen. Wegen einer neuen Reise müssten wir noch etwas warten, bis die bei Thomas Cook gebuchten Hotelkontingente wieder auf dem Markt sind. Aber bereits am nächsten Tag bekamen wir die Information vom Reisebüro, dass eine entsprechende Reise gefunden wurde, allerdings mit einem Tag spätere Anreise. Aber Hauptsache, wir bekommen noch etwas. So ging dann unsere Reise vom 30.12.2019 bis 12.01.2020 mit nur 12 Übernachtungen auf Embudu.

Der Abflug von Düsseldorf war um 20.45 Uhr mit Emirates im A 380. Wir starteten pünktlich und landeten nach 6 1/2 Stunden Flugzeit planmäßig um 6.15 Uhr Ortszeit in Dubai. Hier hatten wir dann 4 Stunden Aufenthalt, bevor es dann die nächsten gut 4 Stunden Flugzeit mit einer Boeing 777 bis Malé weiter ging. Hier landeten wir dann Ortszeit 15.30 Uhr an Silvester. Die Formalitäten am Flughafen gingen recht schnell und wir fuhren allein mit der Reiseleiterin in einem Speedboot nach Embudu. Etwa gegen 16.30 Uhr waren wir dann schon auf der Insel.

Hier wurde uns nun erklärt, dass das Hotel überbucht ist und wir die erste Nacht im Wasserbungalow verbringen müssen. Nun gut, dachten wir, der ist doch viel besser als unser eigentlich gebuchter Strandbungalow. So bezogen wir den Wasserbungalow also für eine Nacht. Auspacken lohnte sich nicht und so gingen wir gleich zur Bar etwas trinken und den ersten Sonnenuntergang anschauen.


Erster Sonnenuntergang
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Silvester:

Gegen 19.30 Uhr sind wir zum Restaurant gegangen. Hier wurde uns dann ein Tisch mit unserer Raum-Nummer zugewiesen, den wir auch für den Rest des Urlaubes behielten. Dann begann das Silvester-Gala-Dinner. Es war heute wirklich sehr gut und äußerst reichlich und vielseitig. Im Freien wurden viele verschiedene Fleischgerichte frisch zubereitet. Drinnen gab es eine große Auswahl an Vorspeisen und jede Menge Beilagen und das Nachspeisenbuffet. So wusste man gar nicht, was man denn nehmen sollte, dann alles zu probieren ging nicht.
Gala-Buffet Gala-Buffet

Nach dem Essen haben wir noch eine kleine Runde über die Insel gemacht (na ja, in 20 Minuten hatte man sie umrundet) und waren am Steg. Hier tummelten sich im Licht die Fische und der Fischreiher saß auch dabei und sah sich seine Beute an.

Später gab es an der Bar eine musikalische Darbietung von Einheimischen Maledivern. Das war schön anzusehen und auch anzuhören. Danach mussten wir bis Mitternacht noch einige Zeit überbrücken. Das viel uns doch ganz schön schwer, schließlich hatten wir die letzte Nacht im Flugzeug verbracht und eigentlich nicht geschlafen.
 
Um Mitternacht wurde dann am Strand ein Gestell mit "Happy New Year 2020" angezündet. Kurz danach sind wir dann aber auch schlafen gegangen.
Embudu Village 2020
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Unser Leben auf der Insel:

Wer unsere Seite kennt, weiß, dass hier normalerweise ein langer ausführlicher Bericht unserer Aktivitäten und Ausflüge kommt. Nun, hier ist das jetzt nicht so, denn wir haben ja hier nicht viel gemacht. Die meisten Tage unseres Aufenthaltes auf Embudu sahen wie folgt aus:

Aufstehen, Liegen reservieren (ja, ich weiß, macht man eigentlich nicht - schuldbewusst -). Aber unser Bungalow lag einfach so ideal an der Ostseite mit etwas Wind und einer sehr schönen kleinen Sandbank. Unserer Meinung nach der schönste Liegeplatz der Insel. Das dachten auch noch andere Leute und so waren die Liegen hier sehr begehrt. Da sie aber direkt praktisch vor unserer "Haustür" standen, wollten wir hier auch eine, das heißt zwei Liegen, davon haben.

Schriftzug Embudu 2020
Dann erst Mal Frühstücken gehen, dann die reservierten Liegen belegen und zunächst mal ausruhen. Ab und zu mal im Wasser etwas abkühlen und wieder auf die Liegen. Manchmal sind wir aber auch zum Schnorcheln gegangen. Dann war schon wieder Zeit für das Mittagessen und anschließend, na was wohl, auf die Liegen. Auch am Nachmittag gab es auch mal einen Schnorchelgang. Zwischendurch mal etwas bewegen um die Insel oder auch nur zur Bar. Gegen 17.00 Uhr machten wir uns bereit für die Terrasse an der Bar zum Sonnenuntergang mit ein paar Drinks.
Unser Strand Ein Pfauenkaiserfisch
Nach dem Sonnenuntergang zurück zu unserem Bungalow, Duschen und umziehen, denn dann gab es ja bald schon wieder Abendessen. Nach dem Essen noch ein kleiner Rundgang und ein Besuch am Steg und dann wieder an der Bar bis zum Schlafengehen.

Es war also nicht viel Aufregendes, was hier berichtet werden könnte. Ja, manchmal war es schon recht langweilig, aber wir wollten das ja so.

Für einen Abend hatten wir dann aber doch einen Ausflug gebucht und zwar zum Night Fishing. Treffpunkt war um 17.00 Uhr an der Rezeption und dann gingen wir gemeinsam zum Boot, einem einheimischen Dhoni. Wir fuhren gar nicht weit hinaus, etwa 20 - 25 Minuten.

Dann wurde schon gestoppt und die Angelschnüre, welche auf auf einem Holzbrett aufgewickelt waren, verteilt. Am Ende der Schnur befand sich eine Bleikugel und ein Angelhaken mit einem Stück Fisch. Diese Schüre wurden dann abgewickelt und ins Wasser gebracht.
Sonnenuntergang auf dem Dhoni

Dann hieß es warten, bis vielleicht auch ein Fisch anbeißt. Bei manchen Mitfahrern biss auch recht schnell ein Fisch an, nur bei uns wollte dies zunächst keiner. Erst kurz vor Ende gab es dann doch noch einen Fisch für uns.

Gegen 20.00 Uhr fuhren wir dann wieder zurück zur Insel. Am nächsten Abend gab es dann für alle, die an diesem Ausflug teilgenommen haben, einen schön gebratenen Fisch zu essen.
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Die Abreise und Fazit:

Unser Abflug von Malé ist nun am 12. Januar morgens um 9.15 Uhr. Das bedeutete, wir wurden bereits um 6.45 Uhr mit dem Speedboot zum Flughafen gebracht. Vorher gab es jedoch noch ein vereinfachtes Frühstück im Restaurant.

Der Check-In verlief reibungslos, doch dann verspätete sich der Abflug um gut eine Stunde. Gründe hierfür wurden natürlich nicht genannt. Somit kamen wir auch eine Stunde später in Dubai an. Hier betrug unser Aufenthalt jedoch dieses Mal nur gut zwei Stunden. Das hieß, wir mussten uns ganz schön beeilen, um an das richtige Gate zu kommen. Hierzu ging es fast vom einen Ende des Flughafens zum Anderen. Als wir dort ankamen, hatte der Einstieg gerade begonnen. Nur dann flogen wir nicht los. Wieder mussten wir eine ganze Stunde warten bis zum Start, und zwar dieses Mal im Flugzeug. Es gab auch nichts zu trinken. Gründe wurde ebenfalls nicht genannt. Das war schon alles ziemlich ärgerlich. Somit landeten wir in Düsseldorf auch erst eine Stunde später gegen 20.00 Uhr.

Fazit:

Vorneweg: Emdudu ist immer noch eine sehr schöne Insel. Es hat sich natürlich schon etwas geändert gegenüber unserem letzten Besuch in 2002, aber trotzdem können wir die Insel voll und ganz empfehlen. Embudu ist eine der ganz wenigen Inseln, die noch sehr ursprünglich sind. Hier gibt es weder einen Pool noch Animation oder großartige Unterhaltung. Während unseres Aufenthaltes gab es neben Silvester nur noch an zwei weiteren Abenden musikalische Unterhaltung und sonst nichts.
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