Inhaltsverzeichnis zu den
Reiseberichten:
Die Planung und Ankunft:
Nachdem wir
nun mehrmals
hintereinander
mit TUI Cruise
und einer Mein
Schiff unterwegs
waren, sollte es
doch dieses Mal
wieder eine AIDA
werden. Gerade
die neuen großen
Schiffe
interessierten
uns doch sehr.
Und so war es
für uns schon
fast ideal, dass
die AIDAperla im
Winter 2018/2019
in der Karibik
unterwegs ist.
Somit haben wir
hier ein
richtiges
Jubiläum: Die
10. Kreuzfahrt
und nach genau
10 Jahren
wieder, wie die
allererste
Kreuzfahrt, in
der Karibik.
Bei den
Überlegungen und
Preisvergleichen
sind wir zu dem
Schluss
gekommen, dieses
Mal den Flug
nicht pauschal
über AIDA mit zu
buchen, da eine
separate Buchung
über Eurowings
insgesamt etwa
800 EUR
preisgünstiger
war. Aber um
nicht das Risiko
eingehen zu
müssen, dass bei
einer
eventuellen
Flugverspätung
das Schiff weg
ist, haben wir
einen Flug für
zwei Tage früher
gebucht. Leider
war es nicht
möglich, einen
Flug zum
Flughafen in La
Romana zu
buchen, sondern
nur nach Punta
Cana. Im
Internet haben
wir dann die
Möglichkeiten
recherchiert,
wie wir das am
günstigsten und
für uns am
besten
hinkriegen.
Dabei
herausgekommen
ist, dass wir
also zwei Tage
früher nach
Punta Cana
anreisten und uns
für zwei Tage
ein Hotel
suchten. Da wir
ja erst im
Januar 2018 in
Punta Cana
waren, ebenso
wie in Bayahibe,
ist unsere Wahl
auf ein ganz
kleines Hotel in
Bayahibe
gefallen. Der
Inhaber ist ein
Deutscher und im
Email-Verkehr
haben wir dort
auch wegen eines
Transfers vom
Flughafen Punta
Cana zum Hotel
und zwei Tage
später zum Hafen
in La Romana
gefragt. Dies
war zu einem
vernünftigen
Preis möglich.
So haben wir nun
zwei Tage mehr
Urlaub und
sparen immer
noch gegenüber
der Fluganreise
mit AIDA.
Da wir zuletzt
öfter bei der
Buchung auf die
günstigere
Variante des
Vario-Preises
(bei AIDA) oder
Flex-Preises
(bei TUI)
zurückgegriffen
haben und damit
leider nicht so
wirklich die
besten Kabinen
bekommen haben,
wollten wir
dieses Mal
Premium buchen
und haben uns
eine Kabine auf
Deck 14
ausgesucht. So
hoch oben hatten
wir noch nie
eine Kabine. Da
die
Kabinenauswahl
auch schon
beschränkt war,
haben wir
bereits im April
2018 gebucht.
Auch mit der
Auswahl der
Ausflüge haben
wir recht früh
begonnen und
somit bereits im
Sommer schon für
6 Inseln
Ausflüge mit
deutschsprachigen
Privatanbietern
fest
gebucht. Weiterhin haben wir dann noch drei
Ausflüge über AIDA gebucht. Somit hatten
wir auf allen Inseln, bis auf Sankt
Vincent, schon was vor.
So konnte es am 08. Januar auch beruhigt
in den Urlaub gehen. Die Flüge waren
über Eurowings gebucht und hier hörte
man ja oft von Verspätungen oder so gar
Ausfällen von Flügen. Bis zum Vorabend
war die Flugzeit jedoch noch planmäßig
und zwar um 12.55 Uhr. Das Taxi war für
9.30 Uhr besteht. Jedoch am Morgen
bekamen wir dann eine Email, dass der
Abflug erst um 15.45 Uhr sein würde,
aber die Check-In-Zeit nicht verändert
wurde. Das hieß also, wir waren bereits
gegen 10.15 Uhr am Flughafen und sind
dann tatsächlich erst kurz nach 16.00
Uhr gestartet. Das war schon eine sehr
lange Wartezeit, die wir überbrücken
mussten.
Der Flug verlief
dann aber
reibungslos und
wir landeten
20.40 Uhr
Ortszeit (5
Stunden
Zeitverschiebung)
in Punta Cana,
somit knapp
zweieinhalb
Stunden später
als geplant. Die
Passkontrolle
und die
Kofferausgabe
gingen recht
zügig vonstatten
und wir gingen
zum Ausgang. Wir
waren ja schon
gespannt, ob das
mit dem Transfer
vom Hotelinhaber
alles so klappt
wie geplant. Wir
hatten ihm
morgens noch
eine Email
geschrieben und
ihn auf die
Flugverspätung
hingewiesen.
Aber unsere
Sorgen waren
unbegründet. Der
Hotelinhaber
Christian stand
schon am Ausgang
mit einem Schild
mit unserem
Namen. Es ging
dann mit einem
Pickup zum
Hotel. Unterwegs
erzählte uns
Christian schon
einiges über
alles Mögliche.
Gegen
22.15
Uhr
waren
wir dann
endlich
am
Hotel.
Christian
zeigte
uns noch
alles
und
empfahl
uns auch
noch
eine
Bar, wo
wir noch
was
trinken
konnten.
Das
Zimmer
war zwar
recht
klein
und
übersichtlich,
aber es
war
sauber
und
alles
vorhanden,
was man
benötigt.
Das Bad
war
schon
sehr
rustikal
und
einfach,
aber,
wie
gesagt,
sauber.
Wir
packten
nur kurz
ein paar
Sachen
aus,
machten
uns
frisch
und
gingen
zu der
empfohlenen
Bar, wo
wir noch
ein Bier
tranken
und dann
aber
zurück
gingen.
Es war
inzwischen
ja schon
recht
spät
geworden
und
durch
die
Zeitverschiebung
ja noch
5
Stunden
später.
So
vielen
wir müde
ins
Bett.
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Hotel-Information |
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08.-10.01.2019,
Bayahibe:
|
Den ersten Abend hatten wir nun
ja ganz gut überstanden und wir
waren am nächsten Morgen auch
bereits recht früh wach.
Christian hat uns dann gezeigt,
wo wir ein Frühstück bekommen
konnten, denn bei ihm selbst im
Hotel gab es keins. Aber die
Playa Barco Bar war nur etwa 2
Gehminuten vom Hotel entfernt.
Hier konnte man wunderbar auf
der Terrasse mit Blick auf das
Meer sitzen. Auch hatte
Christian mit dem Betreiber der
Bar ein Standardfrühstück
bestehend aus 2 Toast Sandwichs,
etwas frischem Obst und einem
Muffin sowie eine Tasse Kaffee
zum Preis von 5 US-Dollar für
seine Gäste ausgehandelt. Das
fanden wir ganz in Ordnung und
haben es so genommen.
Abgerechnet wurde das dann über
das Hotel. |
Die
Playa Barco Bar |
Nach
dem Frühstück sind wir zunächst
eine Runde durch den Ort
gelaufen und waren auch am
Strand, wo Seavis Tours sein
Büro hat. Hier waren wir bereits
im letzten Jahr, denn hier
starteten die Ausflüge, die wir
über diese Agentur gebucht
hatten, als wir letzten Jahr in
der Dominikanischen Republik
waren. Danach sind wir dann zu
dem kleinen Naturstrand, den
Christian empfohlen hat. Ja, er
war schon sehr ruhig, aber es
war auch sehr steinig im Wasser.
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Kleiner Naturstrand |
Später
waren wir wieder im Ort, haben
uns was zum Mittagessen gesucht
und auch eine zeitlang im Hotel
ausgeruht. Gegen frühen Abend
sind wir wieder los. Im Saona
Cafe haben wir dann einen
Cocktail getrunken und den
wunderschönen Sonnenuntergang
beobachtet. Anschließend haben
wir hier auch zu Abend gegessen
und danach noch was gelaufen. Es
war nun recht lebhaft im Ort.
Wir waren dann anschließend noch
am Colmado Bayahibe. Das ist
eine Mischung aus
Lebensmittelgeschäft und Bar.
Auch hier waren wir bereit schon
einmal im letzten Jahr. |
So ging unser erster Tag sehr
schön zu Ende. Am nächsten
Morgen waren wir wieder zum
Frühstücken in der Barco Bar und
sind dann zu dem großen Strand
gelaufen. Hier war dann auch
mächtig viel los und man sah
sehr viele AIDA-Handtücher (sehr
leicht an dem
Gelb-Weißen-Streifenmuster zu
erkennen). Die AIDAperla lag ja
schon seit dem frühen Morgen im
Hafen von La Romana. Hier war
der Strand aber auch sehr schön
und es gab so gut wie keine
Steine im Wasser. Gegen frühen
Mittag sind wir dann zum Hotel
zurück. |
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Der große Strand |
Wir hatten
mit Christian ausgemacht, dass wir das
Zimmer bis gegen 13.00 Uhr nutzen
durften. Wir haben dann gepackt und
unsere Rechnung bezahlt. Insgesamt 246
US-Dollar für das Hotel, das Frühstück
und die zwei Transfers. Hier hinzu kommt
noch die Anzahlung von 35 US-Dollar, die
wir bereits vorab
geleistet hatten.
Gegen 14.00
Uhr waren wir dann an der AIDAperla.
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Seetage und
Allgemeines an Bord:
Nun waren wir also an der AIDAperla. Vor
dem Check-In war nochmals eine
Zollkontrolle und hier mussten wir noch
10 US-Dollar pro Person Zollgebühren
bezahlen, warum? Keine Ahnung. Der
Check-In verlief sehr schnell, es waren
bisher kaum Gäste da und unsere Kabine
war auch schon fertig. Also das hat
schon mal super gut geklappt. Nach dem
Bezug unserer Kabine haben wir das
nächste Restaurant gesucht, das war das
Fuego, direkt auf unserem Deck, Deck 14.
Die anderen Restaurants hatten auch
meist schon geschlossen.
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La Romana Cruise Terminal |
Nach dem Essen sind wir nochmals von
Bord gegangen, haben ein paar Fotos
gemacht und freies Wlan gesucht. Das gab
es allerdings nur in den verschiedenen
Bars, wenn man etwas bestellte. So
tranken wir etwas und konnten dann noch
ein paar Nachrichten und Fotos nach
Hause senden.
Als wir wieder an Bord waren, standen
unsere Koffer schon vor der Kabine. Nach
dem Auspacken haben wir nun das doch
recht große Schiff etwas erkundet.
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Gegen 21.15 Uhr fand dann die notwendige
Seenotrettungsübung statt. Danach sind
wir dann zum Beach Club auf Deck 15.
Hier gab es den Willkommenssekt und die
erste Party. Um 23.00 Uhr sollte dann
das Auslaufen sein. Hier gab es jedoch
eine halbstündige Verspätung, wir haben
einen Krankenwagen vom Schiff wegfahren
sehen. Da ging es wohl einem Gast nicht
so gut. Aber dann gegen 23.30 Uhr legten
wir ab. So hatten wir schon einen ersten
schönen Tag an Bord. |
Lasershow im Beach Club |
Der
nächste Tag war dann ein Seetag.
Hier haben wir uns zunächst gut
ausgeschlafen und sind spät zum
Frühstück gegangen. Leider war
es dann nicht mehr möglich, auf
dem offenen Pooldeck eine freie
Liege zu bekommen. Wir empfanden
es auch allgemein auf diesem
großen Schiff von Nachteil, weil
das offene Pooldeck für die Masse an
Leuten viel zu klein ist und der
geschlossene Beach Club recht groß
gestaltet ist. Wenn das Schiff in
kälteren Gebieten fährt, ist das
sicherlich sehr angenehm, sich dort
aufzuhalten, aber nicht gerade in der
Karibik. |
Für das Abendessen hatten wir bereits im
Vorfeld einen Tisch im Ristorante Casa
Nova reserviert. Hier ist das Essen
inklusive, jedoch müssen alle Getränke
bezahlt werden. Das Essen konnte man sich
aus einer Karte bestellen und wurde dann
am Tisch serviert. Es war alles sehr gut
und schmackhaft. Anschließend haben wir
uns im Theatrium noch einen Teil von
Nadjas Prime Time (Nadja Kohlermann, die
Entertainment-Managerin) angesehen, hier
war heute der Beachvolleyballer Julius
Brink zu Gast. Anschließend gab es die
Show Viva 90. Im Beach Club fand dann
noch die White Party mit der
Live-Band Correcto &
Discjockey Tony Tornado statt.
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Show Viva 90 |
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Der zweite Seetag verlief
ähnlich wie der erste Tag. Da
wir wieder recht spät waren, gab
es auf dem recht kleinen äußeren
Pooldeck natürlich wieder keine
freien Liegen. Zwischendurch
haben wir uns dann mal noch so
die verschiedenen Bereiche des
Schiffes angesehen, wo wir noch
nicht waren, wie zum Beispiel im
Action-Bereich Four Elements.
Hier gibt es viel Spaß vor allem
für die jüngeren Gäste, wie zwei
große Wasserrutschen und einen
Klettergarten. Für Abends hatten
wir bereits von zu Hause aus im
Steakhouse bei Tim Mälzer einen
Tisch reserviert. Hier gibt es
auch einen Außenbereich, wo wir
sehr gut gesessen haben. Das
Essen war ebenfalls sehr gut. |
Steak mit gebratenem grünen
Spargel |
Am letzten Seetag haben wir uns
noch etwas ganz Besonderes
gegönnt. Wir hatten bereits von
zu Hause aus einen Tisch im
Restaurant Rossini reserviert.
Hier waren wir bisher noch nie
zum Essen. Auch sind wir davon
ausgegangen, dass wir nach einer
Karte die verschiedenen Gerichte
auswählen können. Dem war aber
nicht so. Es gab an diesem
letzten Tag der Reise ein "Farewell-Gala-Dinner".
Das bestand aus 8 Gängen sowie
vorneweg noch einem Amuse-Gueule,
also waren es eigentlich 9 Gänge.
Es war ein sehr schöner Abend
und somit ein gelungener
Abschluss unserer Reise. |
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Karte Rossini |
Karte Rossini |
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12.01.2019:
Aruba:
Für
diesen ersten Inseltag hatten
wir bereits von zu Hause aus
einen AIDA-Ausflug gebucht und
zwar ARUB04: "Arubas wilde Seite
mit dem Pedelec". Dieser
beinhaltete folgende Stationen:
"Fahrt durch das farbenfrohe
Oranjestad an der Küste entlang
und vorbei an den großen
Hotelanlagen der Insel, weiter
in Richtung Arubas rauer
Nordküste, Badestopp am Strand
Eagle Beach und am Meer entlang
zurück zum Schiff."
Um
9.00 Uhr war dann Treffen auf
der Pier vor dem Schiff. Hier
wurden dann die verschiedenen
Fahrradtouren eingeteilt und
jeder bekam ein auf seine Größe
bereits voreingestelltes Rad.
Der erste Stopp war dann gleich
in Oranjestad am
Wilhelmina-Park. Dieser kleine
Park wurde nach der
holländischen Königin Wilhelmine
benannt, die das Königreich der
Niederlande von 1898 bis 1948
regierte. Hier befindet sich
auch eine Statue, die dem
Gedenken Anne Franks gewidmet
ist. Der Aufenthalt hier war nur
sehr kurz und es ging dann
weiter zu einer kleinen Aloe
Vera Farm. Unser AIDA-Guide
erzählte uns so einiges über die
Aufzucht der Aloe Vera, dann
konnten wir natürlich auch noch
den Shop besuchen. Hier wurden
dann alle möglichen Pflegemittel
mit Aloe Vera angeboten. Nachdem
nun viele etwas gekauft hatten
(war natürlich kein Muss), ging
die Fahrt weiter. |
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Nach einem ganz kurzen
Zwischenstopp an einem
interessanten Zaun aus Kakteen
war der nächste richtige große
Stopp an der Alto-Vista-Kapelle.
Diese liegt im nordöstlichen
Teil der Insel etwas erhöht. Von
hier hatte man einen schönen
Blick auf die Küste. Ansonsten
war es hier heiß und trocken und
es gab nur Gestrüpp und Kakteen,
aber die Kapelle war schön
anzusehen. Sie wurde im
Jahr 1750 von einem spanischen
Missionaren erbaut und ist die
älteste Kirche der Karibik. Das
heutige Gebäude stammt jedoch
aus dem Jahr 1952. Nach einer
ausreichenden Zeit zur
Besichtigung fuhren wir dann
weiter. |
Die
Alto-Vista-Kapelle |
Der nächste große Stopp war dann
am Califonia Lighthouse, dem
Leuchtturm. Dieser Leuchtturm
ist ein Wahrzeichen der Insel
und wurde zwischen 1914 und 1916
erbaut. Seinen Namen erhielt er
nach dem Dampfschiff California,
welches 1891 vor der Küste
gesunken ist. Seit 1970 wird das
Leuchtfeuer elektrisch betrieben
und der Leuchtturm steht seit 2015 unter
Denkmalschutz. Auch dieser
Leuchtturm steht auf einem
Hügel. Die Auffahrt hier hinauf
war nun trotz elektrischer
Unterstützung ziemlich
anstrengend, zumal es einen
kräftigen Wind blies, natürlich
entgegen der Fahrtrichtung, wie
das so ist beim Fahrradfahren.
Und von oben knallte ganz schön
die heiße Sonne. Aber die Mühe
hatte sich gelohnt, es gab eine
tolle Rundum-Aussicht. |
|
Der California-Leuchtturm |
Nachdem wir uns wieder erholt
hatten, ging es den Weg wieder
hinunter und wir fuhren entlang
der westlichen Küste Arubas,
vorbei an vielen großen und
namhaften Hotels. Der nächste
Stopp war dann der Badestrand.
Es war wohl nicht direkt der
Eagle Beach, aber wohl so
ziemlich daneben. Es war auf
jedenfall sehr schön und das
Wasser war ein Traum. Doch die
Zeit ging schnell vorbei und es
musste der Rückweg angetreten
werden. Dieser ging dann weiter
an der westlichen Küste entlang
bis zur AIDAperla. Gegen 14.00
Uhr waren wir dann wieder dort.
Insgesamt war die Tour etwa 40
Kilometer lang.
|
|
Am Strand |
Unser
erster Weg war dann ein
Restaurant, schnell was Essen
und der zweite Weg die Kabine,
zum Duschen. Danach machten wir
uns noch mal auf in die Stadt
Oranjestad. Hier sind wir dann
allerdings auch nur die Straßen
etwas abgelaufen, ohne uns
irgendetwas genauer anzusehen.
Eins jedoch wohl, es gab dort
ein sehr interessantes
Restaurant, das Eetcafe The
Paddock. Das war über und über
an sämtlichen Wänden und den
Decken mit Geldscheinen beklebt.
Das sah schon echt cool aus.
Ansonsten sind wir noch durch
ein kleines Einkaufszentrum
gelaufen und dann so langsam
wieder zurück zur AIDAperla.
So
haben wir unseren ersten Insel-
und Ausflugstag sehr gut
genossen. |
|
13.01.2019:
Curaçao:
Auf Curaçao waren wir ja
bereits einmal im Jahr 2009,
also vor 10 Jahren. Da wir
damals nur in Willemstad waren,
wollten wir dieses Mal auch
etwas mehr von der Insel sehen.
Wir haben daher bereits von zu
Hause aus einen Ausflug über
Curaçao-Dreams mit
Patrick und Sevi gebucht. Das
ist ein Deutsches Paar, welches
schon lange auf der Insel lebt
und hier Ausflüge organisiert.
Wir haben den Ausflug "Perfect
Day Tour" (Tourdauer 6 - 7
Stunden) gebucht. Er beinhaltete
folgende Punkte: "Abholung 8.30
Uhr vom Schiff. Anschließend
geht es zur Flamingo Area,
danach geht es nach Shete Boka
(die wilde raue Seite von Curaçao).
Beim nächsten Halt machen wir
einen Stop an dem
Schildkröten-Strand, wo wir mit
Schildkröten schnorcheln können.
Zur Abkühlung geht es danach zum
schönsten Strand auf Curaçao,
Großen Knip. Traumstand mit
Traumkulisse. Die letzte Station
der Tour ist die Netto-Bar
(älteste Bar in Curaçao)
oder die Likörfabrik (Blue Curaçao)." |
|
Der Tag begann daher für uns
recht früh. Um 7.00 Uhr liefen
wir in Willemstad ein. Dann ganz
schnell frühstücken und um 8.15
Uhr waren wir dann am
Hafenausgang und suchten Patrick
und Sevi. Die Schwester von
Sevis, Mandy, war derzeit auch
auf Curaçao und
begleitete die Tour. Insgesamt
waren mehrere Fahrzeuge
unterwegs. Unsere Gruppe bestand
aus 8 Personen, dem Fahrer und
Mandy. |
Logo von Patrick und Sevi |
Die
erste Station war dann auch die
Flamingo Area. In diesem großen
Gebiet nördlich von Willemstadt
in den Salzpfannen am Jan Kok
Landhaus findet man die schönen
lachsfarbenen Flamingos. Sie
brüten eigentlich auf Bonaire,
kommen aber auch nach Curaçao
um Nahrung zu suchen. Da dieses
Gebiet nicht mehr zur
Salzgewinnung genutzt wird, sind
die Flamingos hier recht
ungestört. Zum Zeitpunkt unseres
Besuches dort waren jedoch nur
vereinzelte Tiere in großer
Entfernung zu sehen.
|
|
Flamingos |
Nach
diesem ausgiebigen Fotostopp
fuhren wir weiter zu einem
kleinen Strand. Dieser Punkt
stand eigentlich nicht auf dem
Programm, aber es war dort sehr
schön. Hier trafen sich dann
auch die anderen Gruppen von
Patrick und Sevi und wir hatten
Zeit zum Baden und relaxen. Dazu
wurden wir dann noch
mit selbstgebackenem Kuchen und
Getränken versorgt und einer der
Fahrer sang karaokemäßig tolle
karibische Lieder. Es war
einfach wunderbar hier. |
Leider ging die Zeit viel zu
schnell vorbei und es ging
weiter zum nächsten Stopp, zum
Shete Boka Nationalpark. Dieser
liegt im Norden der Insel und
ist bekannt für seine
spektakulären Brandungen, die an
die zerklüfteten Felsen donnern
und bis zu 10 Meter in die Höhe
schießen. Es gibt hier sieben
Buchten, jede ist etwas anders.
Zwei Wanderwege führen durch das
Gebiet. Wir sind mit unserem
Fahrzeug hier hinein gefahren
und haben an zwei Buchten Halt
gemacht. Zunächst waren wir am
Boka Tabla und danach am Boka
Pistol, dieser war wirklich sehr
beeindruckend. Hier schießt das
Wasser in einen schmalen Spalt,
um am Ende wie ein
Pistolenschuss in die Höhe zu
schießen. Wirklich toll. |
|
Eingangsschild Shete Boka Park |
|
Und dann ging die Fahrt weiter zum
Schildkrötenstrand. Das ist ein sehr
naturbelassenener Strand, an dem die
umliegend lebenden Fischer von ihrem
Fang zurückkommen und direkt an Ort und
Stelle die Fische putzen und säubern.
Die Fischabfälle werden dann wieder ins
Meer geworfen. Das wissen auch die
Schildkröten und deshalb kommen sie
hier her. Patrick und Sevi hatten für
alle, die wollten, eine
Schnorchelausrüstung dabei und dann ging
es ins Wasser. So viele Schildkröten auf
einmal haben wir noch nie gesehen. Sie
kamen fast bis an den Strand, es war
unglaublich. Nach diesem Schnorcheltripp
wurden wir dann wieder mit Getränken
versorgt, diesmal etwas hochprozentiger. |
Eine Schildkröte |
Als nächstes war dann der Große Knip an
der Reihe. Das ist wohl der schönste
Strand von Curaçao und einer der
schönsten der ganzen Karibik. Hier
machten wir jedoch nur oberhalb des
Strandes auf einer kleinen
Aussichtsplattform halt, um Fotos zu
machen. Danach ging es nun langsam
wieder Richtung Willemstad zurück. Da
heute Sonntag war, war die Likörfabrik
geschlossen, daher fuhren wir noch zur
Netto-Bar. Diese Bar existiert seit 1954
und ist damit die älteste Bar Curaçaos.
Hier herrschte bereits am frühen
Nachmittag schon sehr ausgelassene
Stimmung. Aus den Lautsprechern klangen
laut karibische Klänge und es war schon
sehr voll hier. Von Patrick bekamen wir
hier noch einen Drink und dann ging es
endgültig zur AIDAperla zurück.
Damit
war dann dieser Ausflug zu Ende,
aber noch nicht unser Tag auf
Curaçao, denn wir haben heute
erst um 22.00 Uhr abgelegt.
Als wir dann gegen 15.20 Uhr
wieder zurück waren, sind wir
nur kurz auf die AIDAperla,
haben uns geduscht und was
gegessen und sind dann wieder
von Bord gegangen und durch
Willemstad gelaufen. So ein paar
Sachen haben wir auch
wiedererkannt von vor 10 Jahren.
Besonders die
Königin-Emma-Brücke, die
Ponton-Brücke. Aber in den
Straßen wurde es schon
schwieriger, die Erinnerung
wieder hoch zu holen. Auf einem
kleinen Platz haben wir dann
eine Pause gemacht und ein Bier
getrunken. Dann sind wir zurück
Richtung Königin-Emma-Brücke.
Von hier hatte man einen sehr
guten Blick auf die AIDAperla
und es ging nun auch die Sonne
unter. So haben wir hier so
lange gewartet und Fotos
gemacht, bis die Sonne
verschwunden war. Dann sind wir
langsam über die Brücke zurück
gelaufen. Da es nun sehr schnell
dunkel wurde, erstrahlte die
Brücke auf ihren Bögen in vielen
verschiedenen und wechselnden
Farben von LED-Leuchten. Das war
sehr schön anzusehen. Auch die
AIDAperla lag dann in voller
Pracht und schöner Beleuchtung
vor uns.
|
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Die Königin-Emma-Brücke |
Somit
hatten wir einen wunderschönen
Tag verlebt. Der Ausflug mit
Patrick und Sevi war
hervorragend, einer der besten,
die wir während dieser Reise
gemacht haben. Um 22.00 Uhr
verließen wir dann diese schöne
Insel. |
|
14.01.2019:
Bonaire:
Auf Bonaire waren wir auch schon einmal
vor 10 Jahren. Damals waren wir auf
Klein Bonaire zum Schnorcheln und in
Kralendijk unterwegs. Nun wollten wir
auch noch etwas von der Insel sehen.
Daher hatten wir über Bakadi Dreams eine
kurze kleine Inseltour gebucht. Diese
hatte laut Beschreibung
folgenden Ablauf (in
Stichpunkten): Abholung
am Morgen am
Hafenausgang, Fahrt in
einem klimatisierten
Minibus oder Open Air
Bus, Fotostopp an den
1.000 Steps, Goto-See,
Weiterfahrt nach Rincon,
anschließend weiter nach
Para Mira Rincon, dem
höchsten Punkt mit
Aussichten über Rincon
bis zur Ost- und
Westküste, weiter zur
Cadushy Brennerei,
zurück zum Hafen. Die
Ausflugdauer beträgt 3
Stunden.
Das
Anlegen erfolgte morgens um 7.30 Uhr und
unser Ausflug begann um 9.00 Uhr. Es war
diesmal eine recht große Gruppe mit 23
Personen. Gefahren wurde in dann in dem
genannten Open Air Bus Bus, wo wir auch recht eng
gesessen haben. |
Die Fahrt ging zunächst Richtung Süden,
vorbei an den vielen Salzseen bis zu den
Sklavenhäusern. Die Salzgewinnung hat
auf Bonaire eine lange Geschichte und
war eine der ersten und bedeutendsten
Einnahmequelle der Insel. Bis zur
Abschaffung der Sklaverei 1863 bewohnten
die Salzarbeiter steinerne
Sklavenhütten. Diese Hütten befinden
sich noch heute in einem guten Zustand
und stehen unter Denkmalschutz. Hier
machten wir einen kurzen Fotostopp und
dann ging es den gleichen Weg wieder
zurück. |
|
Die Salzseen |
Nun fuhren wir wieder durch Kralendijk
und dann an der Küste entlang weiter
Richtung Norden. Der nächste Fotostopp
erfolgte an dem Tauchspot Thousend
Steps. Hier führt eine Treppe hinunter
zum Strand, von wo aus sehr viele
Taucher starten. Von oben hat man dann
einen atemberaubenden Ausblick auf die
Karibik. Der Name 1.000 Steps entspricht
so nicht ganz der Realität, denn
in Wirklichkeit sind es lediglich knapp 70
Stufen. Jedoch jeder Taucher, der hier
mit seiner vollen Taucherausrüstung
zurück kommt und nach oben muss,
empfindet es als 1.000 Stufen.
Anschließend fuhren wir weiter zum
Goto-See. An diesem an der Grenze zum
Washington Slagbaai
Nationalpark im Norden
der Insel liegendem See
lassen sich, vor allem
während der Brütezeit
von Januar bis Juli jede
Menge Flamingos nieder.
Hier finden sie die
Salzwasserkrebse, die
sie gerne mögen. Als wir
jedoch da waren, gab es
nur sehr vereinzelte
Flamingos zu sehen. Aus
dem Fahrzeug aussteigen
war auch nicht erlaubt,
so konnten wir nur aus
dem Wagen ein paar Fotos
machen.
|
|
Der Goto-See ohne
Flamingos |
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Die Fahrt ging dann
weiter nach Rincon.
Dieser Ort im
Landesinneren ist der
älteste und zweitgrößte
Ort der Insel Bonaire.
Bereits im 16.
Jahrhundert wurde der
Ort von den Spaniern als
erste Siedlung gegründet
und die historischen
Häuser erzählen noch
heute vom Salzabbau,
Holzhandel und
Sklaverei. Unser
nächster Stopp war
jedoch an der Cadushy
Distillery. Hier wurde
ein Likör aus Kakteen
produziert. Weiter
konnte man hier sehr gute Rums, Vodkas und
weitere edle Getränke
probieren und kaufen.
|
Kaktuslikör |
Nach diesem Besuch
fuhren wir dann zurück
zur AIDAperla. Insgesamt
dauerte dieser Ausflug
die genannte Zeit,
verlief jedoch etwas
anders. Auf dem höchsten
Punkt mit der Aussicht
waren wir nicht, dafür
waren wir ja aber zuerst
an den Salzseen und
Sklavenhäusern.
Am Nachmittag hatten wir
dann noch
reichlich Zeit, um noch durch
Kralendijk zu
schlendern. Hier haben
wir auch einige Straßen
und Gebäude
wiedererkannt, denn
Kralendijk ist ja sehr
überschaubar.
Um 18.00 Uhr hieß es
dann Abschied nehmen von
Bonaire. Unser Tag auf
Bonaire war wieder sehr
schön. |
16.01.2019:
Grenada:
Nach einem Seetag
erreichten wir Grenada.
Auch diese Insel haben
wir vor 10 Jahren schon
einmal besucht. Damals
hatten wir einen
Inselausflug in dem
Nationalpark Grand Ètang
unternommen. Für dieses
Mal hatten wir im voraus
über AIDA Cruise
(Ausflug GRET05) einen
geführten
Schnorchelausflug
gebucht. Dieser führte
uns mit einem Boot in
einen Meerespark, in dem
es für Taucher und
Schnorchler einen Schatz
der besonderen Art zu
entdecken gab: Der
Künstler und Tauchlehrer
Jason de Caires Taylor
hat den ersten
Skulpturenpark der Welt
unter Wasser geschaffen.
Auf einer Fläche von
mehr als 800
Quadratmetern befinden
sich rund 80 Figuren aus
Beton. Hierauf freuten
wir uns sehr.
Diesen Tag konnten wir
auch ganz entspannt
angehen, denn der
Schnorchelausflug fand
erst ab 12.45 Uhr statt.
So hatten wir am
Vormittag noch reichlich
Zeit, uns die Stadt
Sankt George's
anzusehen. Nach einem
entspannten Frühstück
sind wir los. Es kam uns
schon der Blick vom
Schiff auf die Stadt
ganz anders vor, als vor
10 Jahren.
|
|
Blick auf Sankt George's |
Das war aber schnell
geklärt, denn wir lagen
an einem ganz anderen
Pier. Dieser Hafen war
viel größer, es gab ihn
aber damals auch schon.
So sind wir die Straße
entlang in Richtung des
hufeisenförmigen
Binnenhafens gelaufen,
durch den
abenteuerlichen Tunnel
Sendall. Ja, hier waren
wir schon einmal, jetzt
erkannten wir es.
|
So
bummelten wir die Wharf Road entlang
dieses malerischen Binnenhafens und dann
wieder zurück. Dann kamen wir zum großen
Marktplatz, auch hier waren wir schon
einmal. Unser nächster Weg ging dann die
Straße hoch hinauf zur großen
Kathedrale. Diese haben wir damals nur
von weitem gesehen. Auch hatte sie
damals kein Dach. Durch einen großen
Hurrican im Jahr 2004 wurde das Dach
abgedeckt und war im Jahr 2009 noch
nicht wieder errichtet worden. Aber
jetzt hatte die Kirche ein neues Dach.
Wir besichtigten diese nun ausgibig und
sind dann langsam wieder runter in die
Stadt gelaufen. Es wurde nun auch Zeit,
wieder zur AIDAperla zurück zugehen,
denn die Zeit für den Schnorchelausflug
war bald da. |
|
Die Kathedrale mit neuem
Dach |
Nach dem Treffpunkt auf
Deck 6 an der Plaza sind
alle gemeinsam vom
Schiff gegangen. Zu der
Gruppe gehörten auch ein
paar Taucher, die ihren
ersten Tauchgang hatten.
Mit einem Motorboot
fuhren wir dann cirka 20
Minuten zum ersten
Schnorchelstopp. Hier
waren wir jedoch noch
nicht am Skulpturenpark.
Nach etwa einer halben
Stunde fuhren wir dann
weiter. |
|
Nun kamen wir zum
Skulpturenpark. Wir
hatten jedoch große
Mühe, die angepriesenen
Figuren auch zu finden
und zu sehen. Wir hatten
sie uns viel größer
vorgestellt. Aber nach
einigem Suchen haben wir
dann doch ein paar
Figuren gefunden. Am
beeindruckendsten war
dann der große
Menschenkreis, obwohl
die Figuren selbst nur
etwa 1-2 Meter hoch
waren, das lässt sich
unter Wasser von oben
nur sehr schwer
schätzen. Wir hatten
jedoch viel Zeit, uns
hier in Ruhe umzusehen. |
Im Skulpturenpark |
Als es dann langsam
genug wurde und wir
wieder auf dem Boot
waren, gab es Rumpunsch.
Dann ging es wieder
zurück. So gegen 16.20
Uhr waren wir dann
wieder an der AIDAperla.
Hier nahmen wir noch einen kleinen
Snack auf Pier 3 zu uns, dann sind wir auf die
Kabine zum Duschen und Umziehen. Das
Ablegen genossen wir dieses Mal dann
sehr angenehm vom Balkon aus. So haben
wir diesen Tag auch sehr angenehm
verbracht und auch der Ausflug war zu
empfehlen. Insgesamt bedeutete der Abend
nun auch schon Halbzeit der Reise.
Morgen kommen wir nach Barbados und
viele Gäste verlassen das Schiff und es
kommen wieder Neue. |
17.01.2019:
Barbados:
Nun kamen wir schon auf Barbados an.
Hier hatten wir wieder von zu Hause aus
einen deutschsprachigen Inselausflug mit
Ursula Mantler gebucht. Auf sie sind wir
durch das Forum gestoßen. Es gibt hier
auch keine offizielle Homepage, sondern
man kann nur über eine E-Mail-Adresse
buchen, auch ist Uschi, wie sie genannt
wird, über Facebook erreichbar. Wir
hatten hier auch etwas länger überlegt,
ob wir diesen Ausflug buchen sollen,
denn er war mit 100 US-Doller pro Person
schon recht teuer. Da wir aber nichts
anderes finden konnten, haben wir es
dann doch gemacht. Die Tagestour nannte
sich dann "Best of Barbados". Inhalt
dieser Tour war - stichpunktartig -: Von
Bridgetown Richtung Südküste mit
Ausblicken auf weiße Sandstrände, dann
weiter Richtung Ostküste. Die berühmten
Strände "Bottom Bay" und "Crane Beach".
Weiter zur "grünen Ostküste", zur
ältesten und schönsten Kirche, die Sankt
John's Church. Weiter zum Surferort
"Bathseba", hoch zum "Cherry Tree Hill",
vorbei an der Morgan Lewis Mill, die
Zuckermühle. Weiter zum nördlichsten
Punkt der Insel, dem Northpoint, dann
weiter zur Westküste bis nach
Speightstown, von dort zurück nach
Bridgetown.
Treffpunkt war um 9.30 Uhr außerhalb des
Hafens an einem Kreisverkehr in der
Mitte am großen Baum. Das war dann auch
sehr schnell gefunden. Wir warteten noch
auf ein paar weitere Leute und dann ging
es zum Bus. Insgesamt bestand unsere
Gruppe aus 12 Personen, also recht
übersichtlich. Im Bus gab es für jedes
Paar eine große Landkarte von der Insel.
Hierin waren auch bereits alle Ziele,
die heute angesteuert wurden,
gekennzeichnet. Das war schon sehr
praktisch.
Gefahren wurde dann, wie beschrieben, in
südlicher Richtung an der Küste entlang.
Der erste Stopp war dann auch gleich
nach ein paar Minuten an Carlisle Bay.
Diese Bucht wird auch die
Schildkröten-Bucht genannt. Es wurden
von unserer Gruppe auch ein paar
Schildkröten gesichtet. Der nächste Halt
war dann am Rockley Beach. Auch dieser
Strand sah sehr schön aus. Es ging dann
gleich wieder weiter zum
nächsten Strand in der
Nähe von Oistins. Hier kommen
auch sehr viel Einheimische zum Baden
hin, vor allem Familien und ältere
Damen, die sich mit ihren Schwimmnudeln
im Wasser treiben lassen. Dann fuhren
wir ein größeres Stück
weiter und kamen zur
Foul Bay und dann gleich
weiter zum Crane Beach. Dieser Strand liegt nun
schon etwas weiter südöstlich. Hier
steht das luxoriöse Hotel Crane, welches
wir von weitem sehen konnten. Hier wurde
am Pool die erste
Raffaelo-Werbung gedreht. Uschi
ezählte uns, was wir natürlich auch
sahen, das Barbados in den letzten
Jahren ziemlich oft und viel mit Seegras
zu kämpfen hat. Leider wurde dagegen
kaum etwas unternommen. Gerade hier an
diesem Strand sahen wir sehr viel davon.
Als nächstes kamen wir dann zum Bottom
Bay. Hier hatten wir nun die absolute
Traumkulisse. Von weit oben sahen wir
auf den Strand hinunter, gesäumt von
unzähligen Palmen. Aber auch hier gab es
viel Seegras.
|
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Carlisle Bay |
Crane Beach |
Bottom Bay |
Nun fuhren wir weiter und bogen von der
Küste ab einen kleinen Berg hinauf. Hier
oben stand dann die Sankt John's Church.
Diese Kirche gehört zu den ältesten und
schönsten Kirchen von Barbados. Von hier
hatte man einen atemberaubenden Ausblick
auf die wilde Atlantikküste. Weiter gab
es hier einen sehr alten
Gruftenfriedhof, auf dem die Reichen und
Berühmten der Insel ihre letzte
Ruhestätte fanden, er war absolut
sehenswert.
Weiter ging die Fahrt
nun zum Surferort
Bathseba. Hier hatten
wir einen tollen
Ausblick auf die
Atlantikküste, es waren
nur keine Surfer da. Die
Wellen waren wohl nicht
hoch genug. Aber die
günen Palmenhänge und
die sogenannten
"Wunderfelsen" haben wir
gesehen. Das sind ein
paar kleinere und
größere Felsen, die aus
dem Wasser ragen.
|
|
Die Sankt John's Church |
Nach dem Fotostopp gab
es noch eine kleine
flüssige Stärkung in
Form von Rumpunsch sowie
kleine Tüten karibische
Chips aus Maniok und
Bananen, sehr lecker.
Wir fuhren dann weiter
hoch zum Cherry Tree
Hill. Dort oben steht
die Morgan Lewis Mill,
eine vollständig
erhaltene
Zuckerwindmühle.
Weltweit gibt es nur
noch zwei von diesen
Mühlen, diese hier auf
Barbados, die andere
auch in der Karibik, auf
Antigua. Nach einem
kurzen Fotostopp ging es
jedoch gleich weiter bis
zum nördlichsten Punkt
der Insel, dem
Northpoint. Auf dem Weg
dort hin kommen wir an
vielen Zuckerrohr- und
Baumwollfeldern vorbei.
Am Northpint erwartet
uns wieder ein
Naturschauspiel, denn
hier toben die Wellen
des Atlantiks und
brechen sich an den
vielen Klippen. |
|
Am Northpoint |
Anschließend geht es an
der Westküste, auch
Golden oder Platinum
Coast genannt, wieder in
Richtung Bridgetown.
Hier sehen wir viele
private Yachtclubs.
Einen kurzen Aufenthalt
machten wir noch in
Speightstown. Hier
herrscht malerische
Kleinstadtathmosphäre
mit kolonialem Charme.
Auf dem Highway Nummer 1
kommen wir an
Luxushotels und -villen
vorbei, aber auch kleine
typisch karibische
Chattelhäuschen sind
hier zu sehen. Wir
fahren noch durch
Holetown, der
Mittelpunkt der
Westküste, heute das
Einkaufserlebnis für die
Reichen und Schönen der
Insel.
Schließlich kommen wir
wieder an der AIDAperla
an. Wir sind viel
gefahren, praktisch
einmal rund um die Insel
und haben sehr viel
gesehen, für einen
ersten Eindruck ganz
gut. Nur um wirklich
etwas mehr zu sehen,
muss man natürlich
länger bleiben,
vielleicht ein anders
Mal. So war es für uns
ein langer Tag und jetzt
müssen wir uns auf dem
Schiff erst einmal was
ausruhen und den Abend
genießen. |
18.01.2019:
Sankt Vincent:
Heute kamen wir nun nach Sankt Vincent.
Hier waren wir auch schon bereits im
Jahr 2009 schon einmal. Damals hatten
wir einen Ausflug in den Regenwald mit
einer Wanderung zu einem Wasserfall
unternommen. Da wir für diese Insel auch
keinen deutschsprachigen
Ausflugsanbieter finden konnten, hatten
wir für hier nichts vorgebucht.
Wir haben es daher recht ruhig angehen
lassen und haben mal was länger
geschlafen, sind dann entspannt zum
Frühstück gegangen und haben erst nach
10.00 Uhr das Schiff verlassen.
So einen wirklichen Plan hatten wir
nicht und sind einfach durch die Stadt
gelaufen, entlang des Marktes, der sich
an großen Teilen durch die Straßen zog. Dann
machten wir uns auf
Richtung Botanischen
Garten. Nach etwas
Suchen mit noch einem
anderen Paar, mit dem
wir auf den Weg dorthin
zusammentrafen, fanden
wir gemeinsam den Weg. |
|
Dieser Botanische Garten
ist der Älteste in der
westlichen Hemisphäre,
da er schon 1765
gegründet wurde.
Angelegt wurde er von
einem britischen
Gouverneur. Hier finden
sich eine beeindruckende
Vielzahl von tropischen
Blumen und Bäumen. Es
war hier wirklich sehr
schön und wir
durchstreiften die
vielen Wege und besahen
uns die Vielzahl der
Pflanzen. Es gab hier
auch noch ein kleines
Papagei-Gehege.
|
Im Botanischen Garten |
Nachdem wir nun alle
Wege gegangen waren,
machten wir uns auf den
Rückweg in die Stadt und
statteten noch den
beiden großen
beeindruckenden Kirchen
einen Besuch ab.
Als erstes sind wir zur
Sankt Mary's Cathedral
of the Assumption. Diese
Kathedrale nennt sich
übersetzt die Kathedrale
der Muttergottes von
Mariä Himmelfahrt.
Besonders beeindruckend
ist seine markante
Architektur, die aus
einer Kombination von
verschiedenen Stilen
(maurisch, byzantinisch,
venezianisch und
flämisch) besteht. Das
erste Gebäude wurde im
Jahr 1823 errichtet und
es wurde immer weiter
gebaut bis in die 1930er
Jahre. |
Es war auf jeden Fall
sehr interessant, sich
diese Gebäude, ja es
sind mehrere Teile aus
der die Kathedrale
besteht, anzusehen.
Gleich gegenüber steht
dann die Sankt George's
Anglican Cathedral.
Diese Kathedrale ist
ebenfalls sehr
interessant. Sie wurde
an der Stelle errichtet,
an der eine frühere
anglikanische Kirche
stand, welche 1780 durch
einen Hurrikan zerstört
wurde. Diese neue Kirche
wurde im Jahr 1820
eingeweiht. Die Kirche
hatte auch bis 1898 eine
Kuppel auf dem Turm,
welche jedoch ein
Hurrikan abgeblasen
hatte. Ja, die Karibik
hat schon früher sehr
mit Hurrikans zu
kämpfen. Besonders schön
sind in dieser Kirche
die Buntglasfenster und
der Kronleuchter,
welcher aus vergoldetem
Holz besteht. |
|
Die Kathedralen Sankt
Mary's und Sankt
George's |
Nun hatten wir fast
alles Sehenswerte der
Stadt gesehen und wir
machten uns auf den Weg
zurück zur AIDAperla. Im
Hafenterminal ließen wir
uns noch nieder um etwas
zu trinken, auch gab es
hier sehr gute
Live-Musik. Gegen 15.30
Uhr waren wir aber dann
schon wieder auf dem
Schiff. Hier haben wir
uns dann noch auf dem
Pooldeck bequem gemacht,
da es hier nun nicht so
voll war, wie an
Seetagen.
So ließen wir diesen
ruhigen Tag schön
ausklingen und hatten
am Abend
noch
einen
wunderschönen
Sonnenuntergang.
|
|
Sonnenuntergang |
19.01.2019:
Sankt Lucia:
Unsere nächste Insel war
nun Sankt Lucia. Wir
kamen wieder morgens um
etwa 7.30 Uhr dort an.
Für diese Insel hatten
wir wieder bei einer
Deutschen (Christiane
Lehmann von Tropical
Dreams) von zu Hause aus
einen Ganztages-Ausflug
gebucht, er nannte sich
"Die Highlights von
Sankt Lucia". Die
Hauptziele waren:
Fotostopp auf dem Morne
Fortune, Stopp an einer
Bananenplantage, Besuch
des Fischerdorfes Anse
La Raye, Fotostopps in Canaries und vor
Soufriere für die Pitons,
Besuch eines Botanischen
Gartens und einer
Casavabäckerei und dann
noch ein Badestopp.
Tourstart war um 8.30
Uhr vor dem Schiff.
Der Treffpunkt außerhalb
des Terminals war
schnell gefunden. Hier
war wohl recht viel los,
da das hier der
Treffpunkt für viele
verschiedene
Touranbieter und Touren
war. Aber wir haben
unsere richtige Gruppe
gefunden und nachdem
alle da waren, ging es
auch recht schnell los.
Unser Tourguide hieß
Barbara und wir fuhren in einem
Kleinbus direkt aus
Castries heraus und den
Berg Morne Fortune
hinauf. Hier oben
erheben sich die Reste
des Fort Charlotte.
Hierfür waren wir aber
nicht hier. Wir hielten
an einer geeigneten
Stelle an, wo sich schon
viele andere Touristen
auch aufhielten, und
bewunderten die tolle
Aussicht auf den Hafen
und die Stadt Castries
sowie weiter hinten die
Vigie-Halbinsel. Auch
konnten wir von hier
oben "unsere" AIDAperla
bewundern.
|
|
Blick vom Morne Fortune |
|
Nach dem Fotostopp
fuhren wir gleich weiter
und machten an einer
Bananenplantage einen
kurzen Stopp. Aber dann
ging es gleich weiter
nach Anse La Raye. In
diesem alten Fischerdorf
gibt es noch sehr viele
historische Holzhäuser.
Es ist noch ein sehr
typisches Dorf ohne
großen Tourismus. Hier
machten wir einen
Rundgang und besuchten
auch die Kirche. Die
Dorfkinder hatten am
Straßenrand Tische
aufgestellt und boten
selbstgemalte Bilder
an. Hierauf waren
meistens die Pitons zu
sehen, da sie ja die
Wahrzeichen der Insel
sind. Am Strand waren
gerade ein paar Fischer
mit ihrem Fang
zurückgekommen. Alles
wirkte sehr natürlich. |
Die Kirche in Anse La
Raye |
Danach fuhren wir weiter bis Canaries.
Hier etwas außerhalb der kleinen Stadt
gab es einen Früchtestand, an dem wir
anhielten. Hier erfahren wir viel über
die verschiedenen Früchte, können
probieren und natürlich auch was kaufen.
Unsere Fahrt geht dann weiter durch den
dichten Regenwald. Hier stehen sehr
viele und sehr alte Pflanzen. Der
nächste Fotostopp ist dann bei
Soufriere. Von hier hat man den besten
Blick auf die beiden Pitons. Diese Berge
sind 798 und 736 Meter hoch und die
Wahrzeichen der Insel. Sie bestehen aus
erkalteter Lava, die vor Generationen
aus einstmals breiten und ausladenden
Kratern zweier Vulkane empor
geschleudert wurde. Gleichzeitig gibt es
hier auch einen kleinen Souvenirstand.
Hier erstehen wir eine kleine Flasche
Bananenketchup. Sind jetzt echt mal
gespannt, wie der denn wohl schmeckt.
|
Nach kurzer Weiterfahrt kommen wir zum
Diamond Botanical Garden und Wasserfall.
Dieser Garten stammt aus dem 18.
Jahrhundert und bietet eine vielfältige
Pflanzenwelt. Weiter gibt es hier heiße
Quellen, in denen sich die Besucher des
Badehauses und der Pools entspannen
können. Der Weg geht dann noch ein Stück
weiter bis zu einem kleinen Wasserfall.
Dieser ist nun nicht besonders
spektakulär anzusehen, jedoch ist sein
Wasser stark mineralhaltig und je nach
Sonneneinstrahlung und Mineraliengehalt
schimmert sein Wasser in vielen Farben,
wie ein Diamant. Daher kommt wohl auch
der Name des Gartens.
Nach einem großzügigen Aufenthalt fuhren
wir weiter. Der nächste Stopp war dann
an einer Casavabäckerei. Dieses typisch
karibische Brot wird aus Maniok gebacken.
Das gab es hier in verschiedenen
Geschmacksrichtungen und wir konnten
verschiedene Sorten probieren. |
|
Der Diamond Wasserfall |
Nach diesem Stopp gab es noch einen
kurzen Fotopunkt an der Marigot Bay
sowie einen nicht geplanten, aber von
ein paar Gästen gewünschter Halt an der
Felsformation aus dem ersten Film "Fluch
der Karibik". Hier gab es jedoch
wirklich nur einen ganz kleinen Stopp,
da man hier praktisch nicht anhalten
konnte. Danach kamen wir dann nach
Castries zurück und fuhren noch an den
Strand Vigie Beach. Dieser liegt direkt
hinter Castries und hinter der Landebahn
des Flughafens. Er war nun nicht
wirklich der schönste Strand, aber das
Wasser war gut und so hatten wir hier
noch eine gute Stunde Zeit zum Nichtstun.
Gegen 16.15 Uhr waren
wir dann an der
AIDAperla. Es war ein
schöner Ausflug, sehr
informativ und
interessante Ziele. Auch
das
Preis-Leitungsverhältnis
war hierbei sehr gut,
ebenso die
Personenanzahl. |
20.01.2019: Guadeloupe:
Am frühen Morgen, wie eigentlich an
jedem Tag, kamen wir nun heute auf
Guadeloupe an. Hier hatten wir uns
ebenfalls schon lange im Vorfeld nach
einem geeigneten Touranbieter umgesehen
und sind dann auf Kerstin Lenz gestoßen.
Sie führt auf Guadeloupe ein kleines
Unternehmen mit Touren für Touristen,
hauptsächlich von Kreuzfahrtschiffen.
Sie bietet da verschiedene Touren an,
wobei es dann wohl täglich nur eine Tour
gibt, da sie das allein macht. Unsere
Tour nannte sich die: "Schmetterlings-Tour",
von einem Flügel zum anderen Flügel.
Hierbei wurden folgende Punkte
angefahren: Fahrt vom Hafen nach Cascade
aux Ecrevisses und Besichtigung, 2. Stopp Maison de la Foret, 3. Stopp am schwarz/weiß-Friedhof,
Weiterfahrt zum Pointe des Chateaux und Besichtigung. Danach noch ein Badestopp
und Rückfahrt zum Schiff.
Die Abholung an Hafen klappte wieder
sehr gut und es ging dann auch recht
zügig los. Wir waren diesmal eine etwas
größere Gruppe und auch mit einem großen
Bus unterwegs. Aber es klappe trotzdem
alles wunderbar.
|
Auf den Weg in den
Nationalpark fing es an zu regnen. Es
war der erste Regen unserer ganzen Reise.
Und wir waren im Regenwald, da durfte
es ja wohl auch regnen. Der erste Stopp
war dann wie geplant im Inselteil
Basse-Terre am Cascade aux Ecrevisses.
Das heißt in Deutsch übersetzt:
Krebswasserfall. Ein leichter
gepflasterter Weg führt uns hin. Von
einer Plattform aus haben wir einen
schönen Blick, es ist jedoch auch
möglich, bis ganz hinunter zu gehen und
auch zu baden. Hierfür hatten wir
natürlich keine Zeit. Nach einer
ausreichenden Zeit ging es nur ein
kleines Stück weiter zum Maison de la
Foret, dem Haus des Waldes. Hier gehen
wir ein Stück in den Regenwald hinein,
und wie passend, es regnet wieder.
Kerstin erklärt uns vieles und am Haus,
ein kleines Info-Zentrum, gab es was zu
trinken. |
Im Nationalpark |
|
Anschließend ging die Fahrt weiter zum
Friedhof in Morne á l'Eau im Insel-Teil
Grande-Terre. Dieser Friedhof ist schon
etwas ganz Besonderes und es Wert,
besichtigt zu werden. Alle Gräber in
Form von Mausoleen sind aus schwarzen
und weißen Steinen, überwiegend wie ein
Schachbrettmuster. Der Friedhof schmiegt
sich an einem Hügel hinauf mit vielen
Treppen. Viele Gräber sind mit kleinen
Schrägdächern und Terrassen verziert. Er
ist einer der meist besuchten Friedhöfe
Guadeloupes. Wir wandeln hier durch die
vielen Wege treppauf und treppab und
sehen uns ausgiebig um. So etwas haben
wir noch nie gesehen.
|
|
Der Schwarz-weiß
Friedhof |
Dann fuhren wir weiter zum Pointe des
Chateaux. Das ist der östlichste Punkt
Guadeloupes. Vorher gibt es jedoch noch
einen kurzen Fotostopp Nahe Le Moule.
Hier an der rauen Ostküste sehen wir
viele Surfer in den Wellen. Dann ging es
jedoch schnell weiter bis zum Pointe des
Chateaux. Hier an diesem östlichsten
Punkt der Insel ist ziemlich viel los.
Es stehen hier ganz schön viele Busse,
die alle hier sind. Gottseidank ist die
Fläche groß genug für alle. Natürlich
gab es auch eine ganze Menge Souvenier-Shops.
Kerstin hatte uns
bereits vorher im Bus
erzählt, dass hier die
Einheimischen selbst Eis
herstellen in alten
mechanischen Trommeln. Das sollten wir
unbedingt probieren. Ja, und das war
richtig gut und sehr lecker. Dann haben
wir noch die raue zerklüftete Küste
bewundert und in der Ferne das
Gipfelkreuz gesehen. |
|
Am Pointe des Chateaux |
Nun waren die wichtigsten Punkte des
Tages abgearbeitet und es ging zum
erholsamen Teil des Tages, zum Baden.
Der Strand, den Kerstin eigentlich
anfahren wollte, war wohl aber sehr voll,
daher ist sie mit uns kurzerhand an
einen anderen Strand gefahren. Dieser
war auch sehr schön, etwas klein und
auch viel Seegras, dafür waren wir dort
aber fast allein mit ganz wenigen
Touristen und ein paar Einheimischen.
Hier hatten wir dann gut 2 Stunden Zeit
und es gab die vorbestellten Baguettes.
Zwischendurch kamen jedoch immer wieder
dunkle Wolken und auch ab und zu etwas
Regen. So gegen 15.00 Uhr wurde es mit
dem Regen mehr und es wollten eigentlich
alle zurück. Kerstin rief den Busfahrer
an, es dauerte aber dann gut eine halbe
Stunde, bis der Bus dann endlich kam und
dann ging es zurück zur AIDAperla.
Im Hafen angekommen, bummelten wir noch
etwas durch den Terminal bevor wir
wieder auf die AIDAperla gingen. Kurz
vor dem Auslaufen lief noch eine große
Gruppe Musiker durch die Straßen in der
Nähe des Schiffes. Wie wir im Laufe des
Tages erfahren hatten, wird hier schon
seit Anfang Januar Karneval gefeiert und
daher ist es nichts ungewöhnliches, dass
die Gruppen durch die Straßen laufen.
So hatten wir einen schönen Abschluss
auf dieser schönen Insel. Auch den
Ausflug mit Kerstin Lenz können wir
uneingeschränkt empfehlen. Sie erklärte
sehr informativ und
individuell.
21.01.2019:
Dominica:
Nun kamen wir schon nach
Dominica. Hierauf
freuten wir uns
besonders, denn hier
hatten wir wieder einen
Ausflug mit Petra
Charles gebucht. Mit ihr
waren wir bereits 2010
auf Dominica unterwegs
und das war damals sehr
gut gewesen. Petra
bietet derzeit 4
verschiedene Touren an.
Die erste Tour ist so
die klassische Rundtour
über die Insel. Diese,
oder so ähnlich, hatten
wir 2010 bereits gemacht.
Wir entschieden uns
daher jetzt für die Tour
4 mit dem Titel: "L'Eskalier
Tete-Chien (ins Meer
ragende Lavazunge) /
Kalinago Territory /
Spanny Falls". Hierbei
ging es in das Kalinago
Gebiet zunächst zu
der Lavazunge und dann zu
einer Kalinago Familie.
Dann folgte eine Fahrt
in den Regenwald zum
Jacko Falls.
Schon der E-Mail-Kontakt
mit Petra war sehr
herzlich und sie empfahl
uns diese Tour 4 und
freute sich darauf,
diese dann auch selbst
begleiten zu können. Der
Treffpunkt morgens um
8.30 Uhr war wieder
außerhalb des
Hafengeländes und war
schnell gefunden. Hier
wurden dann alle in die
verschiedenen
Tourgruppen eingeteilt
und wir gingen mit Petra
zum kleinen Bus. Die
Gruppe bestand wieder
nur aus 12 Personen.
|
Wir fuhren dann
zur Ostküste in
das Gebiet der
Ureinwohner.
Unterwegs gab es
jedoch noch
einen nicht
geplanten Stopp.
Der Fahrer sah
oder hörte
Papageien. So
hielt der Bus
mitten auf der
Straße und wir
stiegen alle
aus. Tatsächlich,
dort oben in dem
Bäumen saßen
mehrere
Papageien,
unterhielten
sich lautstark,
flogen weg und
kamen wieder.
Das war ein
tolles Erlebnis.
So standen wir
hier etwa 15
Minuten und
machten Fotos
und filmten.
Doch dann
mussten wir
weiterfahren,
damit der
Zeitplan nicht
ganz
durcheinander
kam. |
Ein Papagei |
|
Gegen 10.30 Uhr erreichten wir dann das
Kalinago-Gebiet. Hier führte uns ein
10-minütiger Spaziergang durch
naturbelassenen, immergrünen Küstenwald,
zur etwa 100 Meter abwärts auf eine ins
Meer ragende Lavazunge. Diese stammt
noch aus der Entstehungszeit Dominica
und Petra erzählte uns die alte Sage von
der Schlange, die vor Millionen von
Jahren von Südamerika hierher kam um
eine neue Heimat zu suchen. Genau hier
sei sie an Land gekommen und hat sie
gefunden, die neue Heimat. Eine schöne
Geschichte. Jedenfalls hatten wir hier
einen fantastischen Rundumblick auf die
Küste. Auch waren wir hier weit und
breit die einzigen Touristen. |
Danach fuhren wir ein Stück weiter. Ein
richtiges Dorf, wo die Kalinagos leben,
haben wir nicht gesehen. Die Häuser
standen alle sehr weit auseinander. Wir
fuhren zu einer Familie, mit der Petra
schon seit sehr vielen Jahren befreundet
ist. Während des Hurrikans 2017 haben
hier fast alle Familien fast alles
verloren. Heute noch konnte man
überall auf Dominica die Spuren davon
sehen. Auch Petras Freunde waren sehr
betroffen. Inzwischen wurde einiges
wieder aufgebaut. Die Familie bietet
Unterkünfte für Abenteuer-Urlauber an.
Sie selbst leben immer noch in einem
behelfsmäßigen Zelt. Auf dem Grundstück
der Familie gibt es einen kleinen Fluss
zum Baden. Er führte nur jetzt wenig
Wasser und es wollte nicht so wirklich
jemand darin Baden. Die Frau des Hauses
brachte uns dann frisches
selbstgebackenes Cassava-Brot mit einem
leckeren Aufstrich und einen Früchtesaft,
natürlich auch selbst hergestellt. So
ließen wir uns es hier gut gehen. Als
wir dann doch Abschied nehmen mussten,
bekam die Familie natürlich von jedem
etwas Geld. |
|
Bei der
Kalinago-Familie |
Die Fahrt ging dann weiter in den
Nationalpark Morne Trois Pitons bis zum
Jacko Falls. Dieser idyllisch gelegene
kleine Wasserfall ist nur 5 Minuten von
der Straße entfernt und hat einen
wunderschönen Pool, der über
Steintreppen erreichbar ist. Hier durfte
wieder gebadet werden. Dieses Angebot
nahmen jedoch auch nur wenige unserer
Gruppe wahr. Zwischendurch gab es hier
auch wieder einmal ein paar Regenschauer.
Trotzdem ließ es sich hier gut aushalten.
Es gab einen kleinen Souvenirladen, an
dem wurde dann auch eingekauft, denn wir
hatten hier sehr viel Zeit.
Zwischendurch
kam dann mal ein
größerer Bus mit
AIDA-Gästen an,
die besichtigten
nur kurz den
Wasserfall und
waren wieder
weg. Ansonsten
waren wir hier
fast allein, bis
auf ganz wenige
einzelne
Touristen. Doch
irgendwann
mussten wir ja
dann doch
zurück.
|
|
Im Regenwald |
So gegen 16.30
Uhr waren wir
dann wieder an
der AIDAperla.
Da die Stadt
hier auch nicht
so besonders
schön war und es
für ein weiteres
Laufen auch
nicht mehr
lohnte, sind wir
wieder an Bord
gegangen. Es war
ein sehr schöner
Tag und so
wunderbar
entspannend mit
den wenigen
Zielen und sehr
viel Zeit. Einen
Ausflug mit
Petra Charles
kann man nur
wärmstens
empfehlen und
würden wir
jederzeit wieder
machen. |
22.01.2019:
Antigua:
Nun sind wir am letzten
Hafen der Reise
angelangt, Sankt John’s
auf Antigua. Da wir hier
keinen deutschsprachigen
Ausflugsanbieter finden
konnten, haben wir uns
für einen Ausflug über
AIDA Cruise entschlossen.
Im Internet und vor
allem im Forum wurde der
Ausflug zu den Rochen
sehr gelobt. Es gab hier
mehrere gleiche Ausflüge
in zeitlichen Abständen.
Wir hatten uns für den
frühst möglichen
entschieden und gebucht.
Er nannte sich: „Begegnung
mit Rochen“ und hatte
folgenden Inhalt: „Cirka
30 Minuten per Bus an
die Nordküste nach
Seaton’s Village,
Einweisung und Ausgabe
der Schnorchelausrüstung,
weiter mit dem Boot zur
schwimmenden Plattform,
cirka 1 Stunde Schwimmen
und Schnorcheln mit den
Rochen in einem
abgegrenzten Gebiet,
zurück per Boot,
Erfrischungspause am
Strand und Rückfahrt zum
Schiff per Bus.“
Beginn war dann auch
schon um 8.00 Uhr mit
dem Treffpunkt im
Theatrium. Die Gruppe
war schon sehr groß, da
sich sehr viele hierfür
interessierten. Es ging
dann zu den Bussen. Hier
standen dann mehrere
kleinere Busse zur
Verfügung, auf die man
verteilt wurde. Die
Busfahrt dauerte dann
auch in etwa 30 – 40
Minuten und wurde von
einer einheimischen
ausschließlich Englisch
sprechenden
Reiseleiterin begleitet,
die während der Fahrt
schon viel erzählte und
auf Sehenswürdigkeiten
hinwies. Leider haben
wir nicht so wirklich
viel davon verstanden,
da sie sehr schnell
sprach. Auch erklärte
sie, dass es bei der
Ankunft ein Briefing im
Umgang mit den Rochen
geben wird.
Bei unserer Ankunft
waren dort schon sehr
viele Menschen. Es
standen aufgereiht viele
Stühle, auf denen man
Platz nehmen konnte, um
den Einweisungen zu
folgen, die natürlich
auch wieder nur in
Englisch erfolgten. Auch
saßen wir ziemlich weit
hinten und verstanden
kaum etwas. Danach
nahmen wir uns eine
Schnorchelausrüstung und
suchten nach einem Boot,
dass noch Platz hatte.
Beim ersten wurden wir
ziemlich barsch
abgewiesen und suchten
ein anderes. Das war
dann auch viel größer,
was auch besser war.
Hiermit ging es dann
hinaus zur Plattform.
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Da das Boot
größer war,
konnten wir uns
auch darauf
umziehen. Dann
ging es von der
Plattform ins
Wasser. Es war
schon sehr voll
hier und es
sollten sich
alle in Reihen
aufstellen um
sich zuerst
fotografieren zu
lassen. Damit
ging schon ein
Großteil der
Zeit vorüber.
Wir sind dann
aus der Reihe
raus und haben
geschnorchelt.
Da die Rochen ja
angefüttert
wurden, waren
hier sehr viele.
Man musste schon
wirklich
aufpassen, dass
man auf keinen
drauf trat und
nicht den
Schwanz berührte,
da das ja
gefährlich
werden konnte.
Das war so
ziemlich das
Einzige, was wir
bei der
Einweisung
verstanden
hatten, nicht
den Schwanz
berühren. |
Das Anstehen für
die Fotos |
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Rochen von über
Wasser
fotografiert |
Rochen von unter
Wasser
fotografiert |
Nachdem es uns
genug war, sind
wir wieder
zurück auf das
Boot, dass sich
dann auch so
langsam füllte.
Dann ging es
zurück. Wieder
am Strand
angekommen gab
es Rumpunsch und
man konnte die
Bilder für 15
US-Dollar kaufen.
Umkleide-Möglichkeiten,
Toiletten und
Duschen waren
vorhanden und
gut, aber die
allgemeinen
Informationen
sehr schlecht
und nur in
Englisch. Auch
wussten wir
jetzt nicht, wie
lange wir hier
noch Zeit hatten
und sind dann
zum Bus. Hier
waren wir dann
die ersten, aber
so nach und nach
füllte er sich
und dann fuhren
wir zurück zur
AIDAperla.
Am Nachmittag
machten wir dann
noch einen
Bummel durch die
Stadt Sankt
John's. Nach der
Hafeninfo sollte
die Kathedrale
Sankt John
sehenswert sein.
Sie erhebt sich
über der ganzen
Stadt und ist
Sitz der Diözese
der
nordöstlichen
Karibik und
Aruba. Gebaut
wurde sie in
ihrer heutigen
Form 1845 auf
einem
versteinerten
Riff und ist das
dritte Bauwerk,
da die
vorherigen
Gotteshäuser
1683 und 1745
durch Erdbeben
zerstört wurden.
Weiter ist hier
auch noch der
Friedhof mit
mehr als 300
Jahre alten
Gräbern
sehenswert. Also
statteten wir
dieser Kirche
einen Besuch ab.
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Danach machten
wir unseren
Spaziergang
weiter zum
Government
House. Dieses
war mit einer
großen
weitläufigen
Mauer mit nur
einem Eingang
umgeben. Hier
war ein kleines
Pförtnerhaus,
welches auch
besetzt war. Wir
fragten höflich,
ob wir für einen
kurzen kleinen
Rundgang und ein
paar Fotos
hinein dürfen.
Es wurde uns
erlaubt und so
schauten wir uns
das Gebäude von
außen an und
machten einen
Rundgang durch
den schönen
Garten. |
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Das Government
House |
Danach machten
wir uns wieder
auf Richtung
Hafen. Dort
nahmen wir noch
ein Getränk an
einer Bar ein,
wo es freies Wlan
gab und gingen
dann zurück an
Bord der
AIDAperla. Hier
legten wir heute
bereits um 17.30
Uhr ab, da noch
drei weitere
große
Kreuzfahrtschiffe
im Hafen lagen.
Das war dann nun
unsere letzte
Insel. Es gab
noch einen
Seetag und dann
kamen wir wieder
nach La Romana. |
Die Abreise und Fazit:
Am nächsten Morgen hieß
es dann ausschecken. Die
Kabinen mussten bereits
bis 9.00 Uhr geräumt
sein und als
Individual-Gäste musste
das Schiff bis 11.00 Uhr
verlassen werden. Nach
dem Frühstück haben wir
uns bis da hin die Zeit
in einem Strandkorb auf
Deck 8 die Zeit
vertrieben. Dann hatten
wir wieder noch viel
Zeit, die wir dann im
Terminal verbrachten.
Für 13.10 Uhr war
bereits von zu Hause aus
ein Taxi bestellt, dass
uns nach Punta Cana zum
Flughafen bringen
sollte. Hier warteten
wir aber etwas länger
und wurden schon
unruhig. Aber gegen
13.30 Uhr war es dann da
und die Fahrt zum
Flughafen war in
Ordnung.
Nur leider hatte unser
Flug, genau wie der
Hinflug, wieder einmal
Verspätung. Eigentlich
sollten wir um 17.30 Uhr
starten. Tatsächlich
ging es aber erst um
20.15 Uhr los. So haben
wir wieder eine sehr
lange Wartezeit auf dem
Flughafen verbringen
müssen. Am nächsten
Morgen waren wir dann
gegen 10.00 Uhr wieder
in Düsseldorf. Hier
mussten wir dann wieder
länger warten, bis
endlich die Koffer
kamen. Unser Taxifahrer
hatte schon angerufen
und gefragt, wo wir
bleiben. Aber dann, so
gegen 11.00 Uhr waren
wir dann wieder zu
Hause.
Fazit:
Es war wieder einmal
eine wunderbare Reise,
obwohl es bei dem großen
Schiff doch einige
Änderungen gab, die uns
nicht so gut gefielen.
Zum einen kam man in den
Spa-Bereich und Sauna
nur nach vorheriger
Anmeldung und gegen
zusätzlicher Kosten.
Auch die verschiedenen
vielfältigen Restaurants
waren gut, zumindet die,
die wir besucht hatten,
aber hier waren dann
fast überall die
Getränke extra zu
bezahlen. Nur in den
klassischen
Buffet-Restaurants waren
die Getränke inklusive.
Unsere privat gebuchten
Ausflüge waren alle sehr
gut. Bei den über AIDA
gebuchten Ausflüge
leider nicht ganz so
gut. Die Fahrradtour auf
Aruba war gut und auch
der Schnorchelausflug
auf Grenada war in
Ordnung. Nur den
letzten Ausflug auf
Antigua können wir so
gar nicht empfehlen.
Nicht nur, dass er in
englisch war, auch die
ganze Abwicklung und
Information war nicht
gut, insbesondere das
Verhalten der Leute vor
Ort im Wasser für das
Anstehen für ein Foto.
Auch das lange
Festhalten der Rochen
grenzt unserer Meinung
nach an Tierquälerei. Es
ging den Betreibern hier
ausschließlich um den
Profit, besonders um den
Verkauf der Fotos.
Somit war unser letzter
Landausflug leider nicht
so schön. Aber trotzdem,
die gesamte Reise und
die Inseln werden wir
sicherlich so oder in
ähnlicher Form noch
einmal wiederholen.
Ebenso waren wir mit dem
individuell gebuchten
Flug und der zwei Tage
Übernachtung in Bayahibe
sehr zufrieden.
Hierdurch haben wir noch
Geld gegenüber dem Flug
von AIDA gespart und
hatten noch einen
wunderschönen Tag
zusätzlich. |
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