Da uns die
letzte Reise mit
der Mein Schiff
5 so sehr gut
gefallen hat,
sind wir doch
gleich nach
deren Rückkehr
ins Reisebüro
gegangen und
haben die
nächste Reise
gebucht. Das
Zielgebiet des
Orients hat uns
schon länger
gereizt und so
entschlossen wir
uns für die
zweiwöchige Tour
"Dubai mit
Bahrain &
Muscat". Mit der
Ausflugsplanung
haben wir uns
dann allerdings
noch etwas Zeit
gelassen und uns
so etwa ab
November näher
damit
beschäftigt.
Schnell fanden
wir hier wieder
deutschsprachige Tourveranstalter,
wo wir dann ein
paar Ausflüge
gebucht haben.
So starteten wir
dann am
Sonntag-Abend
mit dem Taxi zum
Flughafen
Düsseldorf, wo
die Boeing
757-300 der
Gesellschaft
Condor auch
recht pünktlich
um 21.00 Uhr in
die Luft ging.
Der komplette
Flieger war wohl
extra von TUI
Cruise gechartet,
denn es befanden
sich nur Gäste
für die Mein
Schiff 3 an
Bord. Der
Nachtflug
verlief auch
reibungslos und
wir landeten
überpünktlich um
6.00 Uhr
Ortszeit auf dem
etwas außerhalb
der Stadt
gelegenen
Flughafen
Dubai-World
Central
International
(DWC). Die
Abfertigung dort
klappte gut,
allerdings hat
es lange
gebraucht, bis
endlich unsere
Koffer da waren,
aber einer ist
nun mal der
Letzte.
Die Busfahrt bis
zum Hafen
dauerte dann
auch noch mal
eine gute Stunde
und so kamen wir
erst gegen 9.00
Uhr am
Hafenterminal
an. Hier
herrschte dann
aber auch gerade
Hochbetrieb. Es
hatte sich
bereits eine
endlose Schlange
vor den
Check-In-Schaltern
gebildet. So
brauchten wir
hier nochmals
fast 1 Stunde 30
Minuten, bis wir
endlich an Bord
waren. Da nun
die
Frühstückszeit
schon fast
vorbei war, war
unser erster Weg
zum
Buffet-Restaurant
Anckelmannsplatz,
um noch ein
Frühstück zu
bekommen.
Warteschlage im
Hafenterminal
Die Kabinen
wurden erst für
15.00 Uhr
freigegeben. So
sind wir nach
dem Frühstück
auf das Pooldeck,
ergatterten noch
zwei Liegen und
haben die Zeit
bis kurz vor
15.00 Uhr dort
teilweise
schlafend
verbracht. Dann
wurde für uns
die Zeit aber
auch schon sehr
knapp, denn wir
hatten für 16.00
Uhr schon den
ersten Termin:
Tea Time im Burj
Al Arab. Hierzu
dann im späteren
Bericht.
Kapitän dieser
Reise war
Ioannis
Anastasiou, auch
genannt "Kapitän
Aus", weil er
dies am Ende
jeder Durchsage
sprach.
Komplette Seetage dieser Reise
waren nur zwei, jedoch legte die
Mein Schiff 3 in etwa der Mitte
der Reise erst um 18.00 Uhr
wieder in Dubai an und zwei Tage
später bereits um 13.00 Uhr
wieder ab. Auch beim letzten
Aufenthalt in Dubai legte die
Mein Schiff 3 erst um 13.00 Uhr
wieder an. Somit hatten wir fast
3 volle Seetage sowie zwei halbe
Seetage.
Wir
haben an diesen Tagen jedoch
nichts besonderes gemacht,
obwohl es natürlich die üblichen
Veranstaltungen gab, wie zum
Beispiel das
Eisskulpturen-Schnitzen.
Weiter gab es auch noch diverse
Gastkünstler an Bord, wie zum
Beispiel in der ersten Woche
Marie-Luise Marjan. Diese hielt
eine Lesung aus ihrem Buch
"Ganz unerwartet anders - Ich
suchte meinen Vater und fand
eine Großfamilie". In der
zweiten Woche war dann die
Gastkünstlerin Nadja Michael an
Bord, eine Berliner Mezzo-Sopranistin,
die Lieder von Mussorgksy und
Zemlinsky sang.
Wir haben jedoch keine dieser
Veranstaltungen besucht.
Von den Theatervorstellungen
haben wir leider auch nicht sehr
viele gesehen, da wir uns die
Zeit abends meist anders
vertrieben haben. Das, was wir
gesehen haben, war jedoch gut.
Es gab die Musical-Gala "Wenn
ich einmal reich wär"; Ich mach'
mein Ding - Deutschrock-Show
(haben wir gesehen); Crew Show &
Shanty Chor (haben wir gesehen);
... in Hamburg sagt man Tschüss
(= Verlosung der Seekarte mit
Showeinlage und Verabschiedung
der Besatzung); Schlagershow
"Ein bisschen Spaß muss sein";
Blue Elements; Varieté - die
Show der Artisten; Comedian
Harmonists und nochmals... in
Hamburg sagt man Tschüss (=
Verlosung der Seekarte mit
Showeinlage und Verabschiedung
der Besatzung) (haben wir
gesehen).
Weiter gab es natürlich
auch noch zwei Poolpartys mit
dem legendären
Schokoladenbuffet.
Wie
schon erwähnt, hatten wir
unseren ersten Termin für diesen
Tag bereits um 16.00 Uhr und
zwar die Tea Time im Hotel Burj
Al Arab. Diese haben wir vorab
von zu Hause direkt im Hotel
selbst reserviert.
Das 1999 eröffnete Hotel Burj Al
Arab sicherte Dubai weltweite
Publizität und markierte den
Aufstieg der Metropole zur
Urlaubsdestination von Weltrang.
Der "Arabische Turm" wurde auf
einer künstlichen Insel 300
Meter vor dem Strand ins Meer
gesetzt. Er ist 321 Meter hoch
und bietet Raum für 202 Suiten,
zwischen 169 und 780
Quadratmeter groß. Das
(derzeitige) Wahrzeichen des
Emirats zeigt die stilisierte
Form eines vom Wind geblähten
Dhau-Segels, bei der runden
Plattform im 28. Stockwerk
handelt es sich um einen
Hubschrauberlandeplatz.
Nachdem dann
um kurz vor 15.00 Uhr endlich
die Kabinen freigegeben wurden,
hieß es für uns nun ganz schnell
kurz frischmachen und umziehen
und dann ging es ab mit einem
Taxi zum Hotel. Da wir nun die
Preise nicht so wirklich
kannten, es wurde wohl überall
gesagt, Taxifahren ist in Dubai
sehr günstig, haben wir uns mit
dem Fahrer darauf eingelassen,
den verlangten Festpreis von 100
Dirham (etwa 25 EUR) zu zahlen.
Aber die Entfernung vom Schiff
bis zum Hotel betrug auch etwa
20 Kilometer.
Durch den sehr starken Verkehr
mit vielen Stopps an roten
Ampeln schafften wir es dann
auch gerade bis 16.00 Uhr am
Hotel vorzufahren. Aber das
allein war schon beeindruckend.
An der Pforte vor der Brücke
zeigten wir unsere
Reservierungsbestätigung und das
Taxi fuhr bis zum Hoteleingang
vor. Nach dem Betreten des
Hotels sahen wir uns zunächst
einmal um und schauten, wo wir
denn jetzt hin müssen. Wir
fragten dann nach und uns wurde
gezeigt, wo es lang ging.
Mit der
Rolltreppe ging es hoch
und dann kamen wir zu
einem Empfangsbereich,
wo schon mehrere Leute
warteten. Wir zeigten
unsere Reservierung und
mussten nun auch noch
was warten. So
nacheinander konnten
dann alle mit dem
Fahrstuhl nach oben
fahren. Dann waren wir
in der Skyview Bar.
Unser Tisch stand leider
nicht am Fenster,
sondern in der zweiten
Reihe. Die Bedienung war
dann aber auch sehr gut.
Zunächst gab es ein Glas
Champagner und eine
Silberschale mit
Datteln. Danach folgten
dann die verschiedenen
Gänge: Weiße Schokolade
"Petit Pot"; Toscanische
vegetarische Quiche;
diverse Finger
Sandwiches und als
Abschluss Litschi und
Rosensorbet. Dazu konnte
man noch aus einer Karte
verschiedenen
alkoholfreie Getränke
und ganz viele
verschiedene Tees
bestellen. Alles hat
sehr gut geschmeckt.
Das Burj Al Arab
Zwischendurch sind wir
dann öfter mal
aufgestanden und haben
aus dem Fenster
geschaut. An diesem
Abend war es ziemlich
diesig und daher war der
Sonnenuntergang auch
nicht so sehr schön zu
sehen. Aber die
Palmeninsel war recht
gut zu sehen. Nachdem
wir dann so langsam
fertig waren mit dem
Essen, war es auch schon
gut 18.00 Uhr. Wir
bezahlten mit
Kreditkarte und
verließen die Bar. Auf
dem Weg zurück zum
Hotelausgang haben wir
uns dann noch etwas
intensiver umgesehen und
Fotos gemacht.
In der Skyview Bar
Draußen haben wir den Anblick
des erleuchteten Hotels und der
Umgebung nochmals genossen und
sind dann langsam über die
Brücke zurück bis zur Pforte
gelaufen. Dahinter standen dann
auch direkt Taxen und wir sind
zum Schiff zurückgefahren.
Dieser Taxifahrer hat dann auch,
so wie es sein sollte, den
Taxometer eingeschaltet und wir
haben für die Rückfahrt dann
auch nur noch 70 Dirham gezahlt.
An unserem zweiten Tag in Dubai ließen
wir es etwas ruhig angehen und haben
zunächst mal etwas länger geschlafen und
dann gut gefrühstückt. Dann hatten wir
uns vorgenommen allein mit einem Taxi
nach Bur Dubai zum Alten Souk zu fahren.
Vor dem Hafenterminal standen eine
große Anzahl von Taxen und es fanden
sich sehr schnell noch zwei Personen,
die den gleichen Weg vorhatten. So
teilten wir uns zu viert einen Wagen und
fuhren sehr preiswert bis nach Bur Dubai
(etwa umgerechnet 3 EUR pro Paar).
Zunächst hielten wir uns etwas am Dubai
Creek auf, beobachteten die Wassertaxis
und schlenderten hier ein Stück entlang.
Dann ließen wir uns im Alten Souk
treiben. Die Händler wollten alle etwas
verkaufen, ganz besonders boten sie ihre
Paschminatücher an "alles echt
Kaschmir", aber sie waren nicht zu
aufdringlich.
Der Dubai Creek
Am Ende des Souks kamen wir nach
Bastakiya. Hier ist eine
Entwicklungsepoche des historischen
Dubai lebendig. Die etwa 50 Häuser des
alten Stadtviertels wurden zu Beginn des
20. Jahrhunderts von persischen
Kaufleuten aus Korallenstein und
Lehm gebaut.
Charakteristisches
Merkmal sind die
aufgesetzten Windtürme,
die die niedrigen
Bauwerke überragen und
die dank einer
ausgeklügelten baulichen
Gestaltung kühlende
Winde ins Innere der
Häuser bliesen, eine
Klimaanlage, die ohne
Strom auskommt. In den
letzten Jahren wurde man
sich der kulturellen
Bedeutung der
verfallenden Häuser
bewusst und restaurierte
fast das gesamte
Viertel. Heute befinden
sich hier Restaurants,
Cafés, zwei Hotels und
die XVA Gallery sowie
kleine Museen.
Die Windtürme in
Bastakiya
Nachdem wir hier durch
gelaufen sind und
einiges besichtigt
haben, führte uns unser
Weg wieder Richtung
Dubai Creek und
Anlegestelle der
Wassertaxen. Hier kamen
auch viele Taxen an und
eines davon brachte uns
wieder zurück zum Hafen
und damit auf die Mein
Schiff 3.
Für den Spätnachmittag
hatten wir noch über TUI
Cruises den Ausflug "Die
Fontänenshow des Burj
Khalifa bestaunen"
gebucht. Dieser hatte
folgenden Inhalt: "Die
größten Wasserfontänen
der Welt bewegen sich
rhythmisch zur Musik vor
dem höchsten Gebäude der
Welt. Ihr Bus bringt Sie
bis zum Parkplatz in der
Dubai Mall. Von dort aus
führt Sie Ihr
Reiseleiter etwa 15
Minuten zu Fuß bis zu
einer modernen Bar, wo
Sie ein Getränk erhalten
und von der Terrasse aus
eine wunderbare Aussicht
auf den Burj Khalifa und
die davor stattfindende
Fontänenshow genießen
können. Im Anschluss
haben Sie eine weitere
Stunde Zeit, um sich
nochmals die Show
anzuschauen oder durch
die Dubai Mall oder den
Souk Al Bahar zu
schlendern. Anschließend
gehen Sie etwa 15
Minuten zurück zum Bus,
der Sie mit vielen
gesammelten Eindrücken
zurück zum Schiff
fährt."
Um 16.30 Uhr war dann
das Treffen in der Schau
Bar. Von dort ging es
dann geschlossen mit der
gesamten Gruppe zu den
Bussen und wir fuhren
zur Dubai Mall. Wir
wurden durch das
Parkdeck bis in die Mall
geführt, durchquerten
diese, um an der anderen
Seite wieder
herauszutreten. Dann
überquerten wir die Souk
Al Bahar Brigde, denn
auf der anderen Seite
lag das Karma Kafé. Hier
waren für uns in der
oberen Etage auf der
Terrasse Plätze
reserviert. Wir
erhielten ein Glas Wein
und warteten dann auf
die Fontänenshow, denn
von hier konnte man sie
ganz gut sehen. Die
erste Show begann dann
um 18.00 Uhr. Zu dieser
Zeit war es jedoch noch
nicht wirklich dunkel.
Trotzdem war es toll, es
anzusehen zu können. Die
Show dauert nur etwa 5
Minuten und wird jede
halbe Stunde wiederholt.
Es war uns dann
freigestellt, hier
sitzen zu bleiben, oder
wieder in die Mall zu
gehen. Eigentlich sind
alle Gäste wieder mit in
die Mall gekommen. Als wir gerade wieder an
der Brücke waren,
leuchtete der Burj
Khalifa in den
verschiedensten Farben
und Mustern. Das sah
einfach unglaublich toll
aus.
Der beleuchtete Burj
Khalifa
Hier ist noch ein
eigenes Video der
Fontänenshow:
Dann sind wir in die Mall
zurück und unser
Reiseleiter zeigte uns
noch das große Aquarium
und den berühmten
Wasserfall. Gegen 19.00
Uhr sind wir dann
nochmals nach draußen
zur Brücke und konnten
die Fontänenshow ein
zweites Mal bewundern,
ebenso wie die
Beleuchtung des Burj
Khalifa. Um 19.30 Uhr
war dann die Zeit der
Rückfahrt zum Schiff.
Wieder an Bord sind wir
nur schnell etwas Essen
gegangen, denn für 21.15
Uhr war die notwendige
Seenotrettungsübung.
Danach wurde es dann
auch Zeit für das
Pooldeck, denn um 22.00
Uhr legte die Mein
Schiff 3 dann endlich
bei einer Poolparty ab.
So hatten wir einen sehr
schönen und
erlebnisreichen Tag in
Dubai und freuten uns
schon auf die weiteren
Häfen.
Das Aufstehen viel heute
Morgen schon etwas
schwerer, da es gestern
Abend doch etwas länger
ging und auch mehr
Alkohol mit dabei war
(es war trotzdem schön).
Aber wir mussten, denn
wir hatten bereits für
9.30 Uhr im Hafen einen
Termin.
Wir hatten von zu Hause
aus bereits einen
Ausflug bei Dagmar
gebucht. Sie ist eine
Deutsche, die hier in
Khasab für das
Touristikunternehmen "Musandam
Sea Adventure Travel and
Tourism" arbeitet. Hier
hatten wir eine
ganztägige Fjordfahrt
mit einer traditionellen
Dhau gebucht. Wir waren
dann also auch pünktlich
draußen am Hafen. Von
dort brachte uns ein
Busfahrer einmal rund um
den Hafen, wo die Boote
lagen. Hier begrüßte uns
dann auch Dagmar.
Nachdem alle an Bord
waren fuhren wir auch
gleich los, zunächst
raus aus den Hafen mit
einem schönen Blick auf
die Mein Schiff 3 und
rein in den Fjord Khor
Sham.
Visitenkarte von Dagmar
Dieser 16 Kilometer
lange Fjord ist der
längste aller Fjorde
hier. An den Ufern gibt
es nur wenige
Siedlungen, welche auch
nur mit einem Boot
erreichbar sind. Hier
leben die meisten
Bewohner vom Fischfang.
Allerdings können sie
diesen nur in den
Wintermonaten betreiben,
denn im Sommer ist die
Wassertemperatur so
hoch, dass die Fische
sich in kühlere
Wasserschichten
zurückziehen. Deshalb
wohnen die meisten
Bewohner in den
Sommermonaten in Khasab,
wo sie meist ein
Sommerhaus inmitten
eines Dattelhains
besitzen.
Im Fjord Khor Sham
So fuhren wir mit einer
schönen großen Dhau also
in den Khor Sham hinein.
Dagmar versorgte uns mit
Informationen über den
Fjord sowie mit Wasser
und
Erfrischungsgetränken.
Unterwegs kamen wir an
ein paar der kleinen
Siedlungen vorbei und an
der sogenannten
Telegraph Island. Auf
dieser kleinen Insel,
die genau in der Mitte
zwischen dem Arabischen
Golf und dem Indischen
Ozean liegt, errichteten
1864 die Briten eine
Telegrafenstation. Diese
diente fünf Jahre lang
als Seeleitung zwischen
Europa und den USA. Dann
wurde die Station
allerdings wieder
aufgegeben, da den dort
stationierten britischen
Soldaten das heiße Klima
und die Einsamkeit zu
schaffen machte.
Die Telegraph Island
Dort in der Nähe der
Telegraph Island machten
wir dann unseren ersten
Bade- und
Schnorchelstopp. Das
Wasser war wunderbar
klar und auch nicht zu
kalt. Auch ohne
Schnorchel konnte man
teilweise bis zu Grund
sehen. Hier gab es ein
paar Korallen und viele
Seeigel. Nach dem
erfrischenden Bad wurde
ein sehr leckeres
Mittagessen gereicht. Es
war typische Landeskost
mit Curryreis und
Hühnchen, Salat und
Fladenbrot mit Hummus.
Dazu gekühlte
Erfrischungsgetränke.
Alles war sehr lecker.
Hier haben wir gebadet
Die Fahrt ging derweil
weiter bis zum Ende des
Fjords. Auf dem Rückweg
gab es noch einen
weiteren Bade- und
Schnorchelstopp, der
genau so schön war wie
der erste. Dann waren
auf einmal viele Delfine
zu sehen. Sie schwammen
jedoch in einem größeren
Abstand zum Boot und
kamen immer wieder nur
sehr kurz nach oben.
Trotzdem sind uns ein
paar Fotos ganz gut
gelungen.
Gegen kurz nach 15.00
Uhr erreichten wir
wieder den kleinen Hafen
von Khasab. Doch damit
war unsere Tour noch
nicht zu Ende. Zu
unserer Überraschung
machten wir noch eine
kleine Stadtrundfahrt
durch Khasab. Wir fuhren
an allen interessanten
und wichtigen Gebäuden,
wie zum Beispiel die
Festung und die Moschee
vorbei, und Dagmar
erklärte uns noch viel
dazu. Dann wurde es aber
doch endlich Zeit,
wieder zum Hafen
zurückzukehren.
Wir hatten also in
Khasab einen wunderbaren
und erholsamen Tag
verlebt und den Ausflug
mit Dagmar können wir
nur voll und ganz
empfehlen.
Für unseren ersten Tag in Abu Dhabi
hatten wir von zu Hause aus einen
Ausflug mit Elias, einem in Dubai
lebenden deutschsprachigen Reiseführer,
gebucht. Die Kontaktaufnahme zu Elias
erfolgte über Telefon sowie einer
sofortigen Bestätigung per Whats App.
Wir sollten pünktlich um 8.00 Uhr vor
dem Hafenterminal auf ihn warten. Die
Schiffsfreigabe erfolgte jedoch erst
gegen 8.30 Uhr, aber Elias wartete
natürlich auf uns. Mit uns fuhren dann
noch zwei weitere Paare von der Mein
Schiff 3 sowie ein einzelner Herr, der
in einem Hotel wohnte.
Die Fahrt ging dann in einem Kleinbus
los. Unser erster Stopp war dann auch
ziemlich schnell an einer Fischhalle.
Hier konnten wir das rege Treiben der
Verkäufer (die Männer in den blauen
Overalls) und der Fischputzer (die
Männer in den roten Overalls)
beobachten. Am Rand der Halle gab es
dann noch verschiedene Stände, an denen
man fertig abgepackten getrockneten
Fisch kaufen konnte und auch
Grillstuben. Hier gab es verschiedene
frisch gegrillte Fischgerichte. Alles
sah sauber und appetitlich aus.
Fische
Danach ging es weiter über die Corniche,
die Promenaden-Straße, bis zum Al
Ittihad Square. Hier machten wir aber
nur einen kurzen Fotostopp, um die
Symbole der Vereinigten Arabischen
Emirate zu fotografieren. Auf der Mitte
des Platzes stehen die großen
Skulpturen, unter anderem eine Teekanne
und ein Gefäß zum Verbrennen von
Weihrauch. Weiter ist hier noch eine
Kanone zu sehen.
Nach dem kurzen Stopp fuhren wir nur
um die nächste Straßenecke und hielten
am World Trade Center Souk. Hier befand
sich der alte Zentralmarkt, der
Geschäfts- und Handelsknotenpunkt war.
In der nun wiederbelebten historischen
Zone im Herzen der Stadt wurde ein
vollständig integrierter
Mehrzweckkomplex mit einem
Einkaufszentrum, einem modernen Souk,
Büros und privaten Wohnungen errichtet.
Besonders auffallend ist die klassische
arabische Architektur, verbunden mit
modernem Design. Die Fassade und auch
die Inneneinrichtung sind mit
Holzschnitzereien versehen. Wir waren
nun recht früh hier und die Geschäfte
waren größtenteils noch geschlossen.
Elias wollte uns jedoch die eben
genannte Architektur zeigen. So
spazierten wir einmal durch den Souk und
fuhren dann weiter.
Im World Trade Center
Souk
Unser nächstes Ziel war dann das Emirates
Palace Hotel. Das Hotel unter der
Leitung der Kempinski-Hotelkette gilt
als eines der luxuriösesten Hotels der
Welt. Mit dem Bau wurde im Dezember 2001
begonnen und im Februar 2005 wurde
bereits der Hotelbetrieb aufgenommen.
Obwohl von diesem Hotel meist von einem
7-Sterne-Hotel gesprochen wird, trägt es
offiziell, übrigens genau wie das Burj
al Arab in Dubai, offiziell "nur" fünf
Sterne. Jährlich werden dort 5 Kilogramm
reines essbares Blattgold verbraucht. Im
Hotel gibt es 302 Zimmer und 92 Suiten.
Die Gäste werden in Coral-, Pearl- und
Diamond-Gäste aufgeteilt und jedem Gast
steht ein privater Buttler zur
Verfügung. Es arbeiten dort etwa 1.500
Angestellte.
Das Emirates Palace
Hotel
Wir fuhren direkt bis vor
den Eingang und betraten dieses
atemberaubende Hotel. Bereits bei der
Buchung hatte uns Elias gesagt, dass wir
hier einen Verzehrzwang haben. Aber wir
hatten ohnehin vor, hier den berühmten
Gold-Cappuccino zu probieren. Wir gingen
dann also durch die große Halle direkt
unter der großen Kuppel. Hier sahen uns
wir um und bewunderten die Pracht. Alles
was hier wie Gold aussah, war wohl auch
wirklich Gold. Dann gingen wir weiter
bis zum Café. Unsere Gruppe nahm an
einem kleinen Tisch Platz. Vorher konnte
man, wer wollte, noch an der Kuchentheke
etwas aussuchen. Das war eigentlich ganz
so wie zu Hause. Am Tisch bestellten wir
dann den Kaffee oder Cappuccino. Alles
wurde dann gebracht. Der Gold-Cappuccino
sah schon sehr schön aus mit seiner
Verzierung und dem Gold, schmeckte aber
ganz normal.
Anschließend hatten wir
noch etwas Zeit und
sahen uns noch etwas um,
bevor unser Bus uns
wieder abholte und wir
weiter fuhren.
Der nächste Stopp ließ nicht lange auf
sich warten. In der Nähe der Marina Mall
gab es einen wunderbaren Blick auf die
Skyline. Hier machten wir Fotos und
fuhren nur ein kurzes Stück weiter.
Bevor wir in die Marina Mall auf den
dort stehenden Turm nach oben fuhren,
machten wir unten noch einmal Fotos.
Hier hatte man einen Blick auf das
Emirates Palace Hotel sowie die Jumeirah
At Etihad Towers, die direkt gegenüber
dem Hotel stehen. Dann gingen wir in die
Mall und fuhren mit dem Fahrtstuhl nach
oben. Dort war ein Café und wir konnten
die Aussicht bewundern. Nach einer
Erfrischung in Form einer Cola ging es
wieder nach unten.
Die Skyline von Abu
Dhabi
Wieder im Bus fuhr Elias noch eine kurze
Runde vorbei an dem neuen
Präsidentenpalast und dann ging es
weiter zur
Sheikh-Zayed-Moschee. Sie ist die größte Moschee in den
Vereinigten Arabischen Emiraten und die
achtgrößte der Welt. Eröffnet wurde das
Bauwerk 2007. Die Außenmaße belaufen
sich auf 224 mal 174 Meter und die
Moschee bietet Platz für 40.000
Gläubige. Die vier Minarette sind
jeweils 107 Meter hoch und die
Hauptkuppel über dem Gebetssaal 75 Meter
hoch und hat einen Durchmesser von 32,2
Meter. Für den Bau wurden unter anderem
15 verschiedene Marmorsorten verwendet
und sehr viel Blattgold. Im Innern
befindet sich ein 5.627 Quadratmeter
großer handgeknüpfter Teppich aus dem
Iran, der 47 Tonnen wiegt. Er gilt als
der größte Teppich
seiner Art auf der Welt.
Weiter ist die Moschee
mit sieben
Kronleuchter aus vergoldetem Messing und
Edelstahl geschmückt. Hierin wurden auch
tausende Swarovski-Kristalle
verarbeitet. Der größte Kronleuchter hat
einen Durchmesser von zehn Metern und
ist 15 Meter hoch und gilt als größter
Kronleuchter der Welt.
Bevor wir nun diese Moschee betraten,
mussten wir Frauen uns erst einmal
entsprechend kleiden. Das heißt, es
mussten die Arme und die Beine bis zu
den Knöcheln bedeckt sein und natürlich
der Kopf. Elias war jedoch vorbereitet.
Er holte aus dem Kofferraum des Busses
eine Tasche mit diversen
Kleidungsstücken. So zogen dann die
Frauen, die nichts langärmeliges an
hatten, die sogenannten Abayas an. Dann
konnten wir die Moschee betreten. Wir
haben nun ja schon mehrere Moschees
gesehen, wie zum Beispiel auch die
Hassan-II.-Moschee in Casablanca, aber
diese hier war ganz anders. Die Pracht
war unglaublich. Alles in weißem Marmor
und verziert mit floralen Mustern,
goldenen Akzenten und Perlmutt. Der
Gebetssaal mit diesem riesigen Teppich
und den Kronleuchtern, alles war schon
sehr beeindruckend. Nach gut einer
Stunde Aufenthalt traten wir dann die
Weiterfahrt an.
In der Sheikh-Zayed-Moschee
Unser nächster Stopp war dann ein
weiterer Höhepunkt des Tages: Auf Yas
Island besuchten wir
Yas Marina
Circuit, die Formel-1-Rennstrecke. Wir hielten direkt vor dem
Yas Viceroy Hotel und nahmen auf der
Terrasse des Hotels Platz. Von hier
hatten man einen tollen Blick auf die
Rennstrecke. Auch fuhren gerade ein paar
Wagen ihre Übungsrunden, allerdings sehr
langsam. Bei einer Erfrischung in Form
eines Orangensaftes versuchten wir uns
vorzustellen, wie es wohl zu einem
richtigen Rennen hier aussehen würde,
wenn die Wagen hier vorbeiflitzen.
An der Formel-1-Rennstrecke
Unser letzter Stopp des Tages war dann
noch Ferrari World. Hierbei handelt es
sich um einen Themenpark mit einer
Gesamtfläche von 25 Hektar, davon 8
Hektar überdacht. Hier werden 20
Attraktionen rund ums schnelle Autofahren
geboten. Unter anderem gibt es hier eine
voll funktionsfähige
Freizeitrennstrecke, eine Gokartbahn
sowie einen Rallye-Parcours und eine
Drag-Racing-Piste. Weiter befindet sich
hier die mit 240 Stundenkilometer
Spitzengeschwindigkeit, eine der schnellsten
Achterbahnen der Welt, Formula Rossa. Dazu
kommen noch ein Show- und Theaterkomplex
und selbstverständlich Restaurants und
Imbisseinrichtungen.
Wir begnügten uns allerdings damit, uns
nur die frei zugänglichen Bereiche
anzusehen. Hier standen auch
verschiedene Ferrari-Modelle zum Ansehen
sowie ein Andenkenshop. Nach kurzer
Verweildauer traten wir dann wieder
unseren Weg zur Mein Schiff 3 an.
Wir hatten mit Elias einen sehr
erlebnisreichen und vielfältigen Tag
erlebt und freuten uns schon auf Dubai,
wo wir nochmals mit ihm unterwegs sein
werden.
Nach einem erholsamen Seetag (war auch
nach den anstrengenden letzten Tagen
nötig) machten wir heute auf Bahrain
fest. Das Wetter war heute jedoch nicht
so besonders schön, es war sehr bewölkt
und auch ziemlich frisch. Zwischendurch
hat es sogar mal kurz etwas geregnet, so
hatten wir uns den Orient nicht
vorgestellt.
Aber was soll's, wir hatten ja bereits
von zu Hause aus einen Ausflug bei
Birgit von Bahrain-Germany International
Service gebucht. Hierbei gab es jedoch
etwas Probleme. Zunächst war alles klar,
wir waren 10 Personen und der Ausflug
sollte pro Person 80 Dollar kosten, war
ja eine nicht so kleine Summe. Doch
dann, ein paar Tage vor der Abreise
erhielten wir die Nachricht, dass 4
Personen abgesprungen sind und so der
Ausflug nicht mehr machbar war, da zu
teuer. Andere Anbieter gab es hier wohl
auch nicht, so dass wir schon dachten,
wir müssen über TUI Cruises einen
Ausflug buchen. Dann kam die Nachricht,
es hätten sich noch 2 Personen gefunden,
es würde aber dann für 8 Personen pro
Person 100 Dollar kosten. Nun ja, das
war nun erst recht teuer, aber wir
wollten es trotzdem versuchen.
Wir wurden pünktlich am Ausgang des
Hafenterminals von Birgit und ihrer
Kollegin Miriam empfangen. Miriam war
auch für heute unsere Reiseleiterin, da
Birgit eine andere weitere Gruppe
begleitete. So machten wir uns mit 8
Personen auf und fuhren zunächst nach
Al-Muharraq, der Hafenstadt von Bahrain
mit etwa 180.000 Einwohnern. Hier
hielten wir an und besuchen als erstes
einen Parfüm-Laden. Hier erklärte uns
die Verkäuferin vieles über die
traditionellen Düfte, insbesondere
natürlich über die Dufthölzer, welche in
einem Weihrauch-Brenner angezündet
werden und dann so vor sich hin räuchern
und duften. Als wir das Geschäft
verließen bekamen wir jeder eine kleine
Parfümprobe.
Ein Weihrauchbrenner
Wir gingen dann weiter durch die Straßen
und kamen zu einer traditionellen
Bäckerei. Hier wurden Fladen gebacken in
einem großen runden Ofen mit offenem
Feuer. Der Teig wurde ausgerollt und auf
ein gewölbtes Holzstück gelegt und damit
an die Innenseite des Ofens geklatscht.
Der Bäcker prüfte dann mit einem Stab,
ob der Fladen gut ist und holte ihn dann
damit heraus. Es waren mehrere Kunden
da, die auch Fladen einkauften. Miriam
wartete eine ganze Weile, bis wir an der
Reihe waren. Dann bekam jeder von uns
einen aufgerollten Fladen in
Zeitungspapier gewickelt. Der Fladen war
mit einer leckeren Creme gefüllt und
schmeckte so ausgesprochen gut.
Nach diesem ersten guten Essen ging es
gleich weiter zum nächsten Laden, wo es
eine Verkostung gab, nämlich ein sehr
alter und traditionsreicher
Süßwarenladen. Er war eigentlich
geschlossen, denn heute war Samstag und
der ist im Orient unser Sonntag. Aber
dank Miriam kam der Inhaber und schloss
für uns auf. So konnten wir hinein. Hier
fühlte man sich wie in einem Museum. Die
Wände waren wunderschön gestaltet ebenso
wie die Decke. Doch ringsherum auf dem
Tresen standen die diversen süßen
Köstlichkeiten. Dann brachte der Mann
zwei große Teller voll mit zwei
verschiedenen klebrigen süßen Gelees.
Diese konnten wir probieren. Sie
schmeckten sehr süß aber lecker. Nachdem
einige auch etwas gekauft hatten, fuhren
wir mit dem Kleinbus ein kurzes Stück
weiter und stiegen dann gleich wieder
aus.
Im Süßwarenladen
Ein kurzer Fußweg und wir waren bei
den traditionellen Häusern angelangt. Früher
war Muharraq die Hauptstadt des Landes
und das Zentrum der großen öffentlichen
und staatlichen Projekte für eine
bessere Verwaltung, Planung und Bildung.
Shaikh
Ebrahim bin Mohammed Al Khalifa war eine
herausragende Persönlichkeit und ein
Führer in den Bereichen Bildung, Kultur
und Sozialwissenschaften. Um an diesen
großen Mann zu erinnern, wurde das
Shaikh Ebrahim bin Mohammed Al Khalifa
Zentrum für Kultur und Forschung als
Forum für den Dialog zwischen Menschen
in Philosophie, Literatur, Poesie,
Kultur und Kunst gegründet und im Jahr
2002 eröffnet. Hier werden wöchentliche
Vorlesungsprogramme veranstaltet.
Inzwischen wurden zehn traditionelle
Bahrain-Häuser restauriert, die zu
führenden Bahrain-Persönlichkeiten oder
Familien gehören.
Wir besuchten nun einige dieser Häuser.
Zuerst waren wir im Shaikh Ebrahim
Center. Seit der
Eröffnung haben hier
bereits mehr als 400
Künstler, Referenten,
Philosophen und Dichter
das Zentrum besucht, um
ihre Kunst und Gedanken
für den offenen
Austausch von Ideen und
Wissen zu teilen.
Anschließend
waren wir in der Kinder Bibliothek und
im Kurar-Haus. Das Kurar-Haus wurde in
2007 gegründet, um die sterbende und
einzigartige Bahrain-Kunst der Kurar-Stickerei
zu bewahren. Hier geben ältere Bahraini-Damen
die Kunst des Kurars an jüngere
Generationen weiter. Kurar ist eine Form
der Stickerei mit einem goldenen Faden.
Im Obergeschoß des Hauses sind einige
Gewänder, die mit einem Kurar-Band
verziert, sind ausgestellt. Weiter
besuchten wir das Abdulla Al Zayed Haus
für Bahraini Presse Erbe. Dieses Haus
wurde 2003 restauriert und ist dem
Gründer der ersten Wochenzeitung in
Bahrain gewidmet und bewahrt die
Erhaltung des Bahrain Presseerbes.
Im Abdulla Al Zayed Haus
für Bahraini Presse Erbe
Nach diesem ausgiebigen Rundgang fuhren
wir mit dem Kleinbus weiter nach Manama.
Hier machten wir einen kurzen Fotostopp
am World Trade Center. Das Besondere an
diesem Gebäude sind die zwei Haupttürme,
die mittels drei Querstreben miteinander
verbunden sind. An diesen Querstreben
sind Windkraftanlagen montiert. Damit
ist das Bahrain World Trade Center
weltweit das erste Hochhaus mit einer
integrierten Windkraftanlage.
Nach diesem Fotostopp folgte kurz darauf
der Nächste und zwar an den
Hügelgräbern. Bahrain hat weltweit die
größte prähistorische Ansammlung von
Grabstätten. Auf einem Gebiet von etwa
30 Quadratkilometern entlang der Straßen
zwischen den einzelnen Vierteln
erstrecken sich tausende von
Hügelgräber. Die Anzahl wird insgesamt
auf 170.000 geschätzt.
Bahrain World Trade
Center
Von den Hügelgräbern war es nun nicht
mehr weit zum nächsten Höhepunkt des
Tages. Wir fuhren zum Bahrain
International Circuit, der
Formel-1-Rennstrecke. Hier gingen wir
direkt zu den Haupttribünen und nahmen
dort auf den wohl besten Plätzen, direkt
gegenüber der Boxengasse Platz. Der Bau
dieser Rennanlage war von nationalem
Interesse und wurde von Scheich Salman
bin Hamad bin Isa Al Chalifa, dem
Kronprinzen von Bahrain, unterstützt. Im
Jahr 2004 fand hier der
Bahrain-Grand-Prix zum ersten Mal statt.
Hier auf der Tribüne machten wir dann
unsere Mittagspause. Miriam hatte für
jeden von uns eine kleine Box mit
verschiedenen gefüllten Brötchen sowie
natürlich Wasser. So saßen wir dort eine
ganze Weile, aßen und sahen uns um. Es
war jedoch sehr ruhig hier, keine Autos,
die vielleicht eine Trainingsfahrt
unternahmen, so wie in Abu Dhabi, waren
zu sehen.
Boxengasse an der
Formel-1-Rennstrecke
Nach ausreichender Zeit ging es dann
weiter Richtung Ölfelder. Wir fuhren mit
dem Bus hier durch und es waren jede
Menge Bohrtürme, Pipelines und
Raffinerien zu sehen. Dann hielten wir
am Ölmuseum an. Dort, direkt daneben,
war dann die sogenannte erste Ölquelle
zu sehen, ein unscheinbarer Eingang im
Boden. Hier wurde also im Jahre 1932 auf
der arabischen Seite des Persischen
Golfs das erste Erdöl gefunden. In dem
Museum nebenan sind alte Bohranlagen,
Gesteinsproben, topographische Karten
und Informationen über die Firmen, die
an der Ölerschließung beteiligt waren,
zu sehen.
Nach der Besichtigung der Ölquelle (nun,
es gab nicht wirklich viel zu sehen) und
dem Besuch des Museums ging die Fahrt
wieder durch die Ölfelder zurück bis
nach Manama. Hier machten wir dann noch
einen kurzen Stopp an der Al Fateh
Moschee. Eine Innenbesichtigung war hier
nicht vorgesehen. Die Al Fateh Moschee
gehört mit 6.500 Quadratmetern auch zu
den größten Moscheen der Welt. In ihr
finden über 7.000 Gläubige Platz.
Errichtet wurde sie von dem inzwischen
verstorbenen Scheich Isa bin Salman Al
Chalifa im Jahr 1987.
Bohrturm
Nach einem kurzen Fotostopp vor der
Moschee war dann unser Ausflug nun auch
am Ende und wir fuhren zurück zum Hafen.
Wir hatten wieder einen erlebnisreichen
und interessanten Tag und können diesen
Ausflug nur empfehlen. Birgit bietet
hier aber auch noch andere Ausflüge mit
anderen Zielen an. Bei einer größeren
Zahl Teilnehmer sind dann auch die
Kosten für den Ausflug auch günstiger.
Miriam hatte uns jedoch das Land sehr
gut näher gebracht und der Ausflug war
sein Geld wert.
Der Tag nach Bahrain war quasi ein
Seetag. Die Mein Schiff 3 legte erst am
Abend gegen 18.00 Uhr wieder in Dubai
an. Hier haben wir nicht mehr viel
gemacht, sind nur einmal vom Schiff
runter bis in den Hafenterminal, weil
es hier recht gutes freies WLAN gab und
wir so Fotos und Grüße nach Hause
schicken konnten und sehen, was sonst
noch so in der Welt und zu Hause
passiert ist.
Am nächsten Tag hatten wir auch erst um
12.00 Uhr den nächsten Termin mit Elias,
unserem Reiseführer, den wir ja nun
schon von Abu Dhabi kannten. Es stand
heute der Ausflug Modernes Dubai auf dem
Programm. Heute war unsere Gruppe mit 19
Personen auch recht groß und es ging mit
einem Bus entlang der Jumeirah Road, mit
kurzem Fotostopp an der Jumeirah Moschee
und dann weiter bis zum Jumeirah Beach
mit Blick auf das Hotel Burj Al Arab.
Hier hatten wir einen Fotostopp und sind
dann weiter bis direkt vor die
Zufahrtsstraße zum Hotel Burj Al Arab.
Hier haben wir dann nochmals Fotos
gemacht.
Das Hotel Burj Al Arab
vom Strand aus
Den ersten größeren Stopp machten wir an
den Hotels in Madinat Jumeirah. Aus der
Luft betrachtet sieht es aus wie ein
eigenes arabisches Dorf: gewaltige
mehrstöckige Gebäude im traditionellen
arabischen Stil und von lehmbrauner
Farbe, mit aufgesetzten Windtürmen,
filigranen hölzernen Balkongittern,
Bodengängen und Terrassen, begrenzt von
breiten Wasserwegen, auf denen
elektrisch betriebene Abras unterwegs
sind. Das ist jedoch nur Illusion, denn
hier ist nichts alt und verwittert. In
diese künstlich geschaffene Umgebung
wurden Hotels eingebettet.
Wieder das Hotel Burj Al
Arab von Madinat
Jumeirah
Zunächst besuchten wir das Jumeirah Mina
A' Salam Hotel. Hier bekamen wir
gefüllte Datteln und heißen süßen Tee.
Dann konnten wir das Panorama der
künstlichen Wasserwege bis hin zum Meer
betrachten. Und fast von überall stach
das große Segel des Hotels Burj Al Arab
hervor. Elias führte uns nun durch
mehrere Anlagen und auch durch den
Madinat Souk.
Unseren nächsten Stopp
hatten wir dann in der
Nähe der Dubai Marina am
Marriott Dubai Harbour
Hotel und Suites. Dort
gab es im 52. Stock eine
Bar mit einer
hervorragenden Aussicht
auf die Marina, die
Hochhäuser und die Insel
Palm Jumeirah. Diese Bar
konnte man auch ohne
Verzehr besuchen. So
fuhren wir mit dem
Aufzug hinauf und
konnten dort ein- oder
mehrmals rundherum
laufen und die Aussicht
bewundern sowie
natürlich Fotos machen.
Es war zwar etwas trübe
und die Palmeninsel
konnte man nur erahnen,
aber es war trotzdem
sehr gut. Direkt
gegenüber war eine der
zahlreichen
Hochhausbaustellen und
von hier oben konnte man
die Bauarbeiter
beobachten.
Blick vom Marriott Dubai
Harbour Hotel und Suites
Danach gab es noch einen
kurzen Fotostopp an der
Marina. Wir hielten vor
einem kleinen Supermarkt
an und Elias meinte,
hier könnten wir uns gut
und preiswert eine
Kleinigkeit zu Essen
kaufen. Gleichzeitig
hatte man von hier einen
tollen Blick auf den
Anfang der Marina sowie
die Hochhäuser. Hier
sticht besonders der
Cayan Tower hervor. Es
handelt sich hierbei um
das höchste verdrehte
Gebäude der Welt, was
auch anderes, in Dubai
gibt es so viele Gebäude
oder Bauwerke, die das
Höchste, Größte oder
Beste der Welt sind. Der
Cayan Tower ist 306,4
Meter hoch und der
Baubeginn war im Jahre
2006. Das spektakuläre
an diesem Wolkenkratzer
ist, das dieser gedreht
gebaut wurde und bis zur
Spitze eine 90 Grad
Drehung aufweist.
Der Cayan Tower an der
Marina
Von hier aus war es dann
nicht mehr weit bis zum
Jumeirah Beach gegenüber
der Marina. Hier
spazierten wir ein ganze
Stück an der Promenade
entlang und es gab etwas
weiter weg wieder ein
Fotomotiv von einem
weltweit größten
Bauwerk, nämlich ein
Riesenrad, welches sich
dort im Bau befand.
Dieses Riesenrad, dem
"Dubai Eye", wird eine
Höhe von 260 Meter
erhalten und damit den
bisherigen Rekordhalter
in Las Vegas mit einer
Höhe von 167 Metern
deutlich ablösen.
Nach diesem Spazierging
ging die Fahrt dann zur
Insel Palm Jumeirah. Wir
fuhren über den Stamm
der Palme, machten einen
kleinen Abstecher in
einen der Palmwedeln,
kamen jedoch nicht sehr
weit. Hier ist noch
vieles abgesperrt, weil
hier überall noch gebaut
wird. Auf den Palmwedeln
stehen Millionen Euro
teure Villen, zum Teil
wie in
Reihenhaussiedlungen
sehr dicht
nebeneinander. Wir
fuhren bis zum
Luxushotel Atlantis und
dann weiter über den
äußeren Palmenring bis
zum Ende. Von dort hatte
man nochmals einen
tollen Blick auf die
Hochhausskyline der
Dubai Marina.
Die Skyline der Dubai
Marina
Danach fuhren wir zurück
bis zum Hotel Atlantis.
Hier besuchten wir die
Ambassador Lagoon. Das
ist die größte der
Aquarienwelten von
Atlantis mit elf
Millionen Litern Wasser
und zehn Metern Tiefe.
Hier leben
Teufelsrochen,
Zackenbarsche,
Sonnenfische und viele
weitere kleinere
Fischarten aus dem
Arabischen Golf. Durch
die riesigen Glasfronten
hatte man einen sehr
guten Blick auf all
diese Fische. Wenn man
dann die Treppe nach
oben geht, kommt man
durch einen großen Flur
zur Lobby des Hotels.
Hier ist man mittendrin
in Atlantis, der
versunkenen Welt.
Überall sind turmhohe
Säulen, die
Muschelreliefs tragen,
Türgriffe sind als
Seepferdchen und Delfine
gestaltet, Bilder von
Oktopussen, Korallen und
Seeanemonen prangen an
den Wänden.
Muschelreliefs im Flur
des Atlantik Hotels
Nach dieser verzauberten
Märchenwelt war nun
eigentlich das Ende
unseres Ausfluges mit
Elias gekommen. Die
Fahrt ging zurück zum
Hafen. Mittlerweile war
es bereits dunkel
geworden und Elias bot
allen Mitreisenden an,
mit ihm noch das Alte
Dubai zu besuchen.
Kurzentschlossen haben
wir hierfür noch
zugesagt. Mit uns war
dann nur noch ein
weiteres Pärchen. So
sind wir zum alten Souk
gefahren, wo wir mit
Elias ausstiegen und der
Bus die restlichen Gäste
zurück zum Schiff
brachte.
Nach einem kurzen Gang
durch den alten Souk
sind wir zur Abra, der
Wassertaxi-Station, und
haben übergesetzt auf
die andere Seite des
Dubai Creek. Von dort
ging es zunächst zum
Gewürz Souk. Hier duftet
es überall köstlich nach
Kardamom, Nelken und
Koriander. Die Händler
verkaufen aus offenen
Jutesäcken ihre Angebote
wie Zimtstangen,
Pfefferkörner und Henna.
Auch Kaffee, Tee, Nüsse,
Mandeln und Pistazien
gibt es hier, ebenso wie
Safran, Blüten und
getrocknete Früchte.
Elias zeigte uns die
vielen verschiedenen
Gewürze und wir waren
auch in einem kleinen
Laden.
Weiter ging unser Weg
zum Gold Souk. Hier
waren wir auch in einem
kleinen Laden und Elias
erklärte uns, wie man
hier Gold kauft, jedoch
wollte keiner von uns
etwas kaufen. Hier in
den über 300 Geschäften
wird Goldschmuck fast
ausschließlich nach
Gewicht verkauft und ist
schon eine
Sehenswürdigkeit. Dubai
gilt weltweit als
bedeutendste Zentrum des
Goldhandels, und die
Tafel "City of Gold" am
Eingang des Souks ist
tatsächlich eine
zutreffende
Charakterisierung der
Metropole. Im Souk
herrscht nach wie vor
eine authentische
Verkaufsatmosphäre, es
wird gehandelt wie seit
Jahrzehnten.
Der weltgrößte Goldring
Auch findet man hier
wieder etwas
"Weltgrößtes", nämlich
einen riesigen Goldring,
den Najmat Taiba. Er hat
ein Gewicht von fast 64
Kilogramm sowie einen
Umfang von 2,20 Metern
und ist somit der größte
und schwerste Goldring
der Welt, das bestätigt
das Guinness Buch der
Rekorde.
Nach dem Besuch der
Souks ging es wieder mit
dem Wassertaxi zurück
auf die andere Seite des
Dubai Creek. Hier kam
dann der Bus zurück und
brachte uns zum Schiff.
Es war schön, aber nun
reichte es auch, wir
waren über 8 Stunden
unterwegs gewesen und
haben sehr viel gesehen.
Obwohl Dubai noch so
viel zu bieten hat, was
wir nicht gesehen haben,
das heißt dann wohl, wir
müssen unbedingt noch
einmal wiederkommen.
Heute hatten wir
nochmals einen halben
Tag Zeit für Dubai. Hier
hatten wir dann über TUI
Cruises für den
Vormittag den Ausflug
"Transfer und Tickets
für den Burj Khalifa"
gebucht. Dieser hatte
folgenden Inhalt: "Burj
Khalifa - Mittelpunkt
Dubais und dieses
Ausfluges. Dieser Ausflug
eignet sich besonders
für Gäste, die Dubai
bereits kennen oder den
Ausflug als Ergänzung zu
den vorherigen
Exkursionen nutzen
möchten. Sie werden per
Bus zum Burj Khalifa und
dem Eingang von "At the
Top" geführt. Von dort
aus fahren Sie hoch
hinaus bis zur 124.
Etage zur
Aussichtsplattform mit
Außenterrasse, von wo
aus Sie einen grandiosen
Blick über Dubai haben
werden. Bei guter Sicht
sehen Sie die Küste, die
Stadt und die Wüste im
Hinterland. Anschließend
gehen Sie zu Fuß zurück
zum Parkplatz und fahren
weiter per Bus zum
Hafen.".
Mit seinen 828 Metern
Höhe ist der Burj
Khalifa das derzeit
höchste Gebäude der
Erde. In dem sich nach
oben mehrfach
verjüngenden Turm mit
der silbern leuchtenden
Aluminiumfassade gibt es
163 Stockwerke und 57
Aufzüge. Untergebracht
sind hier Büros,
Apartments, Restaurant
und Clubs, Pools,
Fitnesscenter und ein
Hotel. Die Stockwerke 5
bis 8 und 38 bis 39
besetzt das Designhotel
von Giorgio Armani. Die
Bauarbeiten hierzu
begannen im Jahr 2004
und am 04. Januar 2010
wurde das Gebäude
eingeweiht. Auf der 125.
Etage befindet sich eine
Aussichtsplattform ohne
Außenterrasse und
darunter in der 124.
Etage eine mit
Außenterrasse.
Jetzt hieß es heute also
wieder, früh aufstehen,
denn schon für 8.00 Uhr
war das Treffen für den
Ausflug in der TUI Bar
angesetzt. Das Wetter
sah heute recht gut aus,
denn meistens ist es ja
sehr diesig, aber heute
schien schon die Sonne,
so dass wir uns auf eine
tolle Sicht freuten.
Dann ging es mit dem Bus
zum genannten Parkplatz
der Dubai Mall. Diesen
kannten wir ja schon vom
vorherigen Ausflug zur
Fontänenshow am
17.01.2017. Obwohl es in
der Ausflugsbeschreibung
ja nur hieß Transfer und
Tickets erzählte der
Reiseleiter noch während
der Fahrt eine ganze
Menge über Dubai.
Der Burj Khalifa
Am sogenannten "At the
Top"-Schalter erhielten
wir dann unsere
Eintrittskarten für den
Aufzug für 9.00 Uhr. Zu
dieser Zeit war hier
noch nichts los, da hier
gerade erst aufgemacht
wurde. So gab es
praktisch keine
Wartezeit. Nur vor den
Aufzügen war dann noch
eine kleine
Warteschlange, aber es
ging doch sehr schnell.
Eintrittskarte
Die Aufzugfahrt war dann
schon ein Highlight. In
nur etwa einer Minute
fuhren wir bis zum 125.
Stockwerk in 456 Meter
Höhe. Doch diese rasante
Geschwindigkeit merkte
man gar nicht. Nach dem
Betreten des Aufzuges
und Schließung der Tür
wurde der Innenraum
abgedunkelt und ertönte
leise Musik. An der
Seite lief ein Video,
welches den Eindruck
erweckte, man fuhr ganz
langsam nach oben. Nur
am leichten Druck auf
den Ohren merkte man die
tatsächliche Höhe. Und
dann ging das Licht
wieder an und die Tür
öffnete sich.
Kaum hatte man nun den
Aufzug verlassen, wurde
man direkt von einem
Fotografenteam in
Empfang genommen und es
war
kaum möglich, sich
an den Fotoaufnahmen
vorbei zu drängeln. Also
ließ sich wohl ein jeder
Fotografieren, das ging
wie am Fließband, auf
einem einfachen Block
ohne Hintergrund einmal
im Sitzen und einmal im
Stehen. Dann bekam man
einen Zettel mit einer
Nummer und konnte weiter
zur Fotoausgabe gehen.
Hier konnte man sich die
Fotos ansehen, die dann
mit entsprechendem
Hintergrund bearbeitet
wurden. Diese Fotos
waren allerdings ganz
schön teuer, etwa
umgerechnet 25 EUR je
Bild. Naja, wir haben
dann trotzdem eins
gekauft, weil wir gerade
das Bild, wo wir auf
einem Träger in freier
luftiger Höhe sitzen,
sehr witzig fanden.
Die Aussicht von oben
Dann kamen wir endlich
dazu, uns die grandiose
Aussicht anzusehen. Es
war auch noch nicht so
sehr voll, so dass wir
auch sehr gut sehen und
viele Fotos machen
konnten. Nach einem
Rundgang sind wir dann
über die Treppe eine
Etage tiefer zur
Außenterrasse. Auch hier
konnte man die Aussicht
sehr gut genießen.
Nachdem wir nun die
Aussicht von allen
Seiten gesehen hatten
und auch noch im
Souvenirshop waren,
fuhren wir wieder nach
unten. Das war genauso
beeindruckend wie die
Auffahrt.
Wieder unten angekommen
hatten wir bis zur
Busabfahrt noch Zeit und
sahen uns nochmals die
Aussicht auf den Turm
von draußen an sowie
waren kurz nochmals in
der Dubai Mall und auf
der Souk Al Bahar Brigde.
Dann ging die Fahrt
zurück zum Schiff.
Vor dem Ablegen der Mein
Schiff 3 gab es noch
eine
Seenotrettungsübung, da
diese Reise eigentlich
einwöchige Fahrten sind
und somit viele neue
Gäste an Bord waren.
Danach legten wir um
14.00 Uhr ab und wir
verbrachten einen
ruhigen Nachmittag am
Innenpool, da es
inzwischen recht frisch
geworden war.
Für Khor Fakkan haben wir bewusst nichts
im voraus gebucht. Im Internet-Forum
hatten wir gelesen, dass es am anderen
Ende des Stadtstrandes das Oceanic Hotel
gibt und ein Manager von diesem Hotel
bereits in der Nähe des Hafens auf Gäste
wartet. Mit einem Kleinbus fährt man
dann zum Hotel und kann dort die ganzen
Annehmlichkeiten des Hotels für einen
relativ günstigen Preis nutzen. Hier
kann man dann auch in normaler
Badebekleidung baden, was ja am großen
Stadtstrand nicht möglich ist.
So spazierten wir vom Schiff aus den
Hafen hinaus und dann noch ein ganzes
Stück weiter. Dann stand da eine Dame
mit den Hotelflyern. Sie erklärte uns,
für 25 EUR konnte man den Pool und
Strand nutzen und für 35 EUR bekam man
noch zusätzlich den Lunch. Der Bus war
jedoch gerade unterwegs. Nach kurzer
Zeit kam er und wir stiegen ein und sind
mit noch ein paar weiteren Leuten zum
Hotel gefahren.
An der Rezeption wurden wir dann
nochmals gefragt, was wir wollten, nur
Pool und Strand oder auch Lunch. Wir
entschieden uns für nur Pool und Strand.
Wir bekamen dann farbliche Armbänder wie
in einem All-Inclusive-Hotel und gingen
durch das Hotel zum Pool. Dort bekamen
wir noch Badetücher und dann suchten wir
uns ein schönes Plätzchen. Es war hier
kaum etwas los und praktisch alle Liegen
frei.
Das Oceanic Hotel
Das Wetter war zwar eigentlich sehr gut
heute, jedoch war der Wind ziemlich
frisch. Im Schatten war es fast zu kalt.
Der Strand war auch ziemlich leer und
das Wasser eigentlich sehr schön. Aber
es herrschte auch hier ein ziemlicher
Wellengang und daher trauten wir uns
nicht wirklich weit hinein. War sehr
schade, denn kalt war das Wasser nicht.
So begnügten wir uns mit dem Pool und
genossen die Ruhe auf der Liege.
Am frühen Nachmittag
entschlossen wir uns
dann für den Rückweg zum
Schiff. Als wir das
Hotel verließen wurden
wir gleich gefragt, ob
wir mit dem Bus zurück
zum Schiff fahren
wollen. Wir verneinten,
da wir uns vorgenommen
haben, den Weg zu
laufen. Es war zwar ein
schönes Stück Weg, aber
wir hatten noch viel
Zeit und wollten auch
noch etwas vom Ort
sehen.
So gingen wir
über die Corniche und
auch etwas weiter
unterhalb direkt hinter
dem Strand entlang
Richtung Schiff. Der
Strand war wunderschön
groß und breit, es war
hier jedoch niemand zu
sehen. Lediglich auf dem
Grünstreifen zwischen
dem Strand und der
Straße, waren einige
Leute. Vielleicht lag es
daran, dass es heute
nicht so wirklich warm
war oder aber
wahrscheinlicher daran,
dass das Schardscha
Emirat das
konservativste Emirat
der Vereinigten
Arabischen Emirate ist.
Hier herrscht strengstes
Alkoholverbot auch für
Ausländer und besondere
Kleidungsvorschriften
für das Auftreten in der
Öffentlichkeit. So darf
der öffentliche Strand
nur mit bedecktem
Oberkörper und bedeckten
Beinen betreten werden,
was auch für Männer
gilt.
Eine große Verbotstafel
am Strand
Hier auf dem Weg
oberhalb des
Sandstrandes kam uns ein
einheimisches Paar
entgegen und sprach uns
an. Als sie so auf uns
zukamen, hatten wir
schon Bedenken, dass
unsere Bekleidung (wir
hatten etwa kniekurze
Hosen an) so nicht in
Ordnung war. Aber das
war ein Irrtum. Sie
fragten uns, ob wir von
dem Schiff kommen, wo
wir herkommen und wie es
auf dem Schiff so ist,
was es kostet und vieles
mehr. Sie erzählten auch
von sich und dass die
Frau auch schon mal in
Deutschland war. Sie
waren jedenfalls sehr
nett und mit unseren
doch sehr wenigen
Englisch-Kenntnissen war
es eine sehr angenehme
Unterhaltung. Sie
bedankten sich dann und
wünschten uns noch eine
angenehme Weiterfahrt.
Wieder auf der Mein
Schiff 3 hatten wir noch
gut Zeit für essen und
umziehen und dann
genossen wir das
Ablegen, was heute
besonders schön war, da
wir mit einem sehr
schönen Sonnenuntergang
ausliefen, es war mit
Abstand der Schönste der
ganzen Reise.
Für unseren Tag in Muscat haben wir
keinen passenden privaten Touranbieter
gefunden, so haben wir hier einen
Ausflug über TUI Cruises gebucht. Dieser
nannte sich "Muscat, Küstenort Barkha
und Oasenstadt Nakhl" und hatte
folgenden Inhalt: "Muscat und das Umland
an einem Tag. Mit dem Bus machen Sie
sich auf zur Innenbesichtigung der
prachtvollen Sultan-Qaboos-Moschee.
Muscat lassen Sie nun hinter sich und
fahren für einen kurzen Aufenthalt zum
direkt am Strand gelegenen Fischmarkt
von Barkha. Von hier aus geht es hinein
in das gebirgige Hinterland zur
historischen Oasenstadt Nakhl. Sie
werden hier große Dattelhaine, eine
Festung aus dem 9. Jahrhundert mit einem
grandiosen Ausblick und eine warme
Wasserquelle entdecken. Nach einem
Mittagsbuffet fahren Sie zurück nach
Muscat, wo Sie zum Abschluss den Basar,
den Souk von Muttrah, besuchen werden.".
So sollte nun unser
heutige Tag aussehen.
Der Treffpunkt für den
Ausflug war um 8.00 Uhr
in der Schau Bar. Dann
gingen alle gemeinsam
zum Bus und wir fuhren
los.
Der erste Stopp war dann an
der Sultan-Qaboos-Moschee. Diese Moschee
wurde erst im Jahr 2001 fertiggestellt
und führt in der ruhigen, jedoch reichen
Architektur, sehr unterschiedliche
gestalterische islamische Traditionen
verschiedener Epochen und Regionen
zusammen. Der Hauptzugang erfolgt durch
drei hohe Bögen, die zusammen mit den in
den Boden eingelassenen Linien aus
dunklem Marmor perspektivisch auf das 91
Meter hohe Hauptminarett zulaufen und so
dessen Größe noch einmal optisch
steigern. Weiter gibt es noch vier
Minarette mit einer Höhe von jeweils 45
Metern, die den Abschluss an den vier
Ecken des Moscheekomplexes bilden. Die
Männergebetshalle hat eine Größe von 61
mal 71 Meter und bietet für 6.600
Gläubige Platz. Hierin befindet sich
auch ein 4.263 Quadratmeter großer
Teppich und die mit Kalligraphien und
Arabesken verzierte Holzdecke bildet
hierzu ein optisches Gegenstück.
Dominiert wird der ganze Raum von der 34
Meter hohen Kuppel in dessen Mitte ein
Swarovski-Kronleuchter mit 1.122 Lampen
hängt und die Kuppel in ein magisches
Licht taucht.
Die
Sultan-Qaboos-Moschee
Bei der Innenbesichtigung wurde uns vom
Reiseleiter alles Wissenswerte erklärt,
insgesamt dauerte unser Aufenthalt hier
etwa 45 Minuten, was ausreichend war.
Von der Moschee aus fuhren wir weiter
nach Barkha. Hier hielt der Bus direkt
am Fischmarkt an.
Dort war auch das Fort Barkha gelegen, wo sich auch direkt
daneben Toiletten befanden. Da hier nun
einige diese besuchen mussten, dauerte
es eine Weile, bis hier alle durch
waren. Unser Aufenthalt am Fischmarkt
betrug jedoch nur etwa 20 Minuten, so
war für die letzten des Toilettenganges
kaum noch Zeit, den Fischmarkt wirklich
anzusehen. Wo doch gerade dieser
Fischmarkt sehr urtümlich ist und direkt
am Meer liegt. Er bietet interessante
Einblicke in das tägliche Leben der Omanis. Hier kaufen die Einheimischen
den besten und fangfrischten Fisch, der
direkt von den kleinen Fischerbooten zum
Verkauf angeboten wird.
Der Fischmarkt in Barkha
Aber unsere Busfahrt ging dann schnell
weiter zur Oasenstadt Nakhl. Hier
besuchten wir zunächst die warmen
Quellen von Al Thawarah. Hier sprudelt
aus einem Felsen das 42
Grad Celsius heiße
Wasser heraus, dass dann
in ein Flussbett läuft.
Neben vielen Touristen
ist dies auch ein Ort,
an dem viele
Einheimische ihre
Freizeit verbringen,
meist mit einem
Picknick. Im angenehm
warmen Wasser tummeln
sich hunderte von
kleinen Fischen, die an
den Füßen knabbern, wenn
man diese ins Wasser
hält.
An der Quelle von Al
Thawarah
Nach einer ausreichenden
Zeit fuhr der Bus weiter
zur Festung von Nakhl.
Diese Festung ist
wahrscheinlich schon in
der vorislamischen Zeit
erbaut worden und
seitdem etliche Male
restauriert und
renoviert worden. Im 17.
Jahrhundert wurde sie
von omanischen
Architekten neu
errichtet. Die imposante
Festung ragt oberhalb
des Ortes auf einem
sechzig Meter hohen
Felsen empor. In den
1990er Jahren wurde sie
umfassend renoviert und
liebevoll eingerichtet.
Die über 3.400
Quadratmeter große
Anlage ist mit sechs
eindrucksvollen
Wehrtürmen, einer 30
Meter hohen Mauer und
einem massiven Tor
ausgestattet
Zu Beginn unseres
Aufenthaltes erhielten
wir in einem angenehm
kühlen Raum auf bunten
Sitzkissen auf dem Boden
sitzend Informationen
über die Festung. Dann
hatten wir genügend
Zeit, uns alles selbst
anzusehen. Besonders die
Ausblicke auf die
Oasenstadt Nakhl und das
nahe Gebirge waren toll.
So gingen wir treppauf
und treppab und warfen
Blicke in die Türme und
diverse Räume.
Ausblick von der Nakhl
Festung
Mittlerweile war es Mittag geworden und
nun fuhren wir zum Al Nahda Resort und
Spa wieder in der Nähe vom Küstenort
Barkha. Hier trafen sich dann eine ganze
Menge weiterer TUI-Gruppen zum
Mittagsbuffet. Das Essen war gut und
reichlich. Danach hatten wir noch Zeit,
uns in der Anlage die Beine zu
vertreten. Allerdings sah diese nicht
besonders einladend aus, im Gegenteil,
teilweise war sie ganz schön
runtergekommen. Es waren auch nirgendwo
andere Gäste, zum Beispiel Hotelgäste,
zu sehen, sondern nur die TUI-Leute.
Nach dieser Mittagspause fuhren wir
wieder zurück nach Muscat in den
Ortsteil Muttrah. Hier hielt der Bus
direkt vor dem Souk und wir hatten nun
etwa 45 Minuten Freizeit, um uns allein
dort umzusehen. Dieser Souk ist einer
der ältesten Märkte der arabischen Welt
und dient seit Jahrhunderten als
Umschlagplatz für Handelswaren aus
Indien, China, Europa und anderen Teilen
des Nahen Ostens. Heute ist der Souk ein
quirliger Markt, auf dem Obst, Gemüse,
Kräuter und Gewürze sowie traditionelle
Stoffe, Kleidung, Schmuck, Parfüm,
Töpferwaren und Kunsthandwerk gehandelt
werden.
Im Souk Muttrah
Wir hielten uns jedoch dort nicht so
sehr lange auf, sondern sind dann die
Corniche, die Strandpromenade, entlang
gelaufen. Von hier hatte man einen
schönen Blick auf die im Hafen liegende
Yacht des Sultans sowie auf die gesamte
Bucht.
Blick auf Muscat
Damit war dieser Ausflug nun auch am
Ende angekommen, der Bus fuhr zur Mein
Schiff 3 zurück. In der untergehenden
Sonne hatten wir von Deck noch einen
schönen Blick auf die Stadt sowie das
Riyam Monument, einem riesigen weißen
Weihrauch-Brenner. Am späten Abend um
22.30 Uhr legte die Mein Schiff 3 dann
wieder ab und verließ die schöne Stadt
Muscat sowie den Oman.
Der Ausflug an sich war gut, nur
teilweise waren die Zeiten etwas kurz
bemessen, aber für die Fülle der
vorgesehenen Ziele lässt sich das wohl
auch nicht ändern.
Nach einem erholsamen Seetag erreichten
wir wieder morgens um 8.00 Uhr Abu
Dhabi. Für heute Vormittag hatten wir
wieder über TUI Cruises einen Ausflug
gebucht und zwar "Der Falke -
Statussymbol und Wappentier". Dieser
hatte folgenden Inhalt: "Zu Besuch im
Falkenkrankenhaus. Zunächst entlang der
Uferpromenade und vorbei an der großen
Sheikh-Zayed-Moschee, fahren Sie
anschließend landeinwärts in Richtung
Falkenkrankenhaus. Eigentlich sind die
Falken den Scheichs Abu Dhabis
vorbehalten, doch seit über einem
Jahrzehnt leitet eine deutsche
Tierärztin das größte Falkenkrankenhaus
der Welt. Der Falke ist im reichsten
Emirat Abu Dhabi mehr als Statussymbol
und Wappentier und so sind die Besitzer
besonders am Wohlbefinden der Falken
interessiert. Sie hat es möglich
gemacht, Besuchern Einblicke in das
Leben von und mit einem Falken zu geben.
Nach vielen Informationen und einem Foto
mit einem Falken auf dem Arm treten Sie
wieder die Rückfahrt an."
Für 8.45 Uhr war das Treffen in der TUI
Bar vorgesehen. Wir stellten fest, das
unsere Gruppe diesmal recht klein war.
Nur etwa 20 Personen nahmen an diesem
Ausflug teil. Es ging dann mit dem Bus
los mit einer kleinen Stadtrundfahrt,
vorbei am Emirates Palace Hotel sowie
der Sheikh-Zayed-Moschee. Unser
Reiseleiter erzählt dazu noch einiges
Wissenswertes. Dann ging es hinaus aus
der Stadt direkt zum Falkenkrankenhaus.
Nach Ankunft im Falkenkrankenhaus wurden
uns im Informationszentrum von einem
Mitarbeiter der Klinik sehr viele
interessante Details zu den Falken, der
Falkenjagd und vielen anderen
dazugehörigen Dingen in Englisch
erzählt. Unser Reiseleiter übersetzte
für uns das Wesentliche davon in
Deutsch. Wir erhielten Erklärungen über
die unterschiedlichen
Falkenarten, wie zum
Beispiel Wanderfalken,
die weitesten
verbreitete Vogelart der
Welt. Weiter gab es hier
auch Gerfalken zu sehen,
hierbei handelt es sich
um die größte Falkenart
oder dann auch noch den
Sakerfalke.
Logo Falkenkrankenhaus
Anschließend wurden wir
in eine kleine
Freiflughalle,
beziehungsweise
klimatisiertes
Freiflugzelt geführt.
Hier befinden sich
Falken, die gerade in
der Mauser sind, denn
dann sind sie
flugunfähig und daher
für die Jagd nicht zu
gebrauchen. Ihre
Besitzer geben sind dann
hier zur Pflege ab. Auch
nach einer eventuellen
Operation oder
Behandlung werden die
Tier hier noch
untergebracht, bevor sie
ihren Besitzern
zurückgegeben werden.
Dann ging es jedoch in
einen Behandlungsraum.
Dort saßen mehrere
Falken auf Stangen,
die mit einer Art
Kunstrasen ummantelten
waren. Sie hatten alle
ihre Hauben auf und
konnten so nichts sehen.
Damit wird ihnen
Dunkelheit vorgegaukelt
und sie bleiben ruhig
auf ihrem Platz sitzen.
Ein Tier musste dann für
uns dran glauben: es
wurde narkotisiert und
der Arzt nahm dann
verschiedene
Behandlungen vor.
Die Falken sitzen auf
ihren Stangen
Zunächst wurden die
Krallen gestutzt und
poliert, er zeigte uns,
wie verlorengegangene
Federn ersetzt werden
und zum Schluss war noch
der Schnabel an der
Reihe. Auch dieser wurde
abgeschliffen und
poliert. Während der
ganzen Zeit wurde der
Falke unter Narkose
gehalten und man konnte
ihn auch anfassen.
Nachdem alles fertig
war, wachte er wieder
auf und bekam sofort
seine Haube wieder auf
und wurde auf seinen
Platz auf der Stange
gesetzt. Das Highlight
es Ausfluges war dann,
das jeder Besucher
einmal einen Falken mit
dem entsprechenden
Falken-Handschuh halten
konnte. Ja, das war
schon etwas Besonderes.
Ein Falke bei der
Maniküre
Anschließend durfte noch
eine vom Reiseleiter
ausgesuchte Besucherin
den Falken füttern. Sie
bekam den Handschuh an
und ein Geflügelstück in
der Hand. Sofort begann
der hierauf gesetzte
Falke zu fressen.
Nach diesen
eindrucksvollen
Erlebnissen machte sich
dann unsere Gruppe
wieder auf den Rückweg
zum Schiff. Hierbei fuhr
der Bus noch über Yas
Island, vorbei an
Ferrari World. Den
Nachmittag verbrachten
wir ruhig an Bord auf
dem Pooldeck, denn das
Wetter war gut und es
war auch nicht so voll
wie an einem Seetag.
Gegen Mitternacht legte
die Mein Schiff 3 dann
wieder von Abu Dhabi ab
und machte sich zurück
auf den Weg nach Dubai.
Der TUI-Ausflug war zwar
etwas teuer, doch sehr
empfehlenswert.
Natürlich hätte man auch
selbst mit einem Taxi
dort hin fahren können,
jedoch nur nach
vorheriger Anmeldung.
Aber hierbei hätte man
dann zumindest keine
Ausführungen in Deutsch
bekommen.
Nun folgte leider unser
letzter Tag des
Urlaubes. Den Vormittag
verbrachten wir an Deck
und waren zwischendurch
bei der
Kapitäns-Fragestunde,
was auch sehr
interessant war.
Gegen 13.00 Uhr kamen
wir wieder in Dubai an.
Für diesen Tag hatten
wir uns kein Programm
mehr vorgenommen. Wir
sind dann jedoch noch
einmal mit einem Taxi in
die Altstadt von Dubai,
und zwar zum Gold Souk,
gefahren. Dort sind wir
nun nochmals im hellen,
nachdem wir mit Elias
vor ein paar Tagen ja
abends dort waren, hier
langgelaufen.
Wir sind dann jedoch
schnell abgebogen und
die Baniyas-Uferstraße
entlang gelaufen. Hier
liegen Dutzende von
traditionellen hölzernen
Dhaus vor Anker. Hier in
Deira lebt noch das
Dubai der Händler und es
werden bis spät in der
Nacht in den Straßen und
Gassen Waren aller Art
angeboten und gekauft
sowie indische und
pakistanische
Restaurants besucht.
Beim Schlendern über die
Uferstraße wundert man
sich wirklich, was hier
so alles umgesetzt wird
und teilweise sahen die
Dhaus schon sehr alt und
mitgenommen aus.
Handelsware
Anschließend haben wir
uns dann von einer Abra,
dem typischen
Wassertaxi, auf die
andere Seite des Dubai
Creek übersetzen lassen.
Nach einem weiteren
kurzen Rundgang durch
den alten Souk hatten
wir noch ein besonderes
Ziel: das Dubai Museum.
Bei unserem ersten Tag
hier sind wir daran nur
vorbei gelaufen, nun
wollten wir aber hinein.
Auf dem Dubai Creek
In den langen, hell
gekalkten Räumen zeigt
man hier unter anderem
Kunsthandwerk,
altertümliche Gewehre,
Werkzeuge zur
Perlentaucherei und
traditionelle Boote. Das
Untergeschoss ist dem
Alltagsleben in Dubai
vor dem Ölboom gewidmet.
Man betritt die Gassen
eines Souks, wie er noch
vor 50 Jahren in Dubai
verbreitet war.
Lebensgroße Puppen
stellen Handwerker bei
ihrer Arbeit und Händler
beim Verkauf dar.
Geräusche untermalen die
Kulisse. Weiter gibt es
die Darstellung des
Tierlebens in der Wüste
bei Tag und Nacht sowie
das Leben in einer Oase.
Eingang Dubai Museum
Der Rundgang dauerte
recht lang, das hatte
man vorher gar nicht
erwartet, wie groß das
Gelände beziehungsweise
vor allem im
Untergeschoss, war. Aber
das war auf jeden Fall
sehr interessant und
absolut empfehlenswert.
Nun reichte es uns für
heute und wir machten
uns auf zum Taxistand an
der Abra-Station, wo wir
nun schon mehrfach ein-
oder ausgestiegen sind.
Hier wartete bereits ein
älteres Paar, welches
auch zum Hafen wollte.
Sie kamen jedoch von der
Vision of the See, die
gleich neben der Mein
Schiff 3 vor Anker lag.
Wir teilten uns die
Fahrt und kamen wieder
gut am Hafen an.
Am Abend besuchten wir
nochmals das Theater.
Hier wurde die originale
Seekarte verlost und die
Besatzung verabschiedete
sich von allen
abreisenden Gästen.
Danach gingen wir recht
früh auf unsere Kabine,
da wir am nächsten
Morgen schon bereits vor
5 Uhr morgens abgeholt
und zum Flughafen
gefahren wurden.
So, nun war es in aller
herrgottsfrühe so weit,
die Abreise nahte.
Bereits ab 03.00 Uhr in
der Frühe gab es
Frühstück im
Anckelmannsplatz
Büffetrestaurant. Die
Koffer konnten schon wie
immer am Abend bis 23.00
Uhr gepackt vor die
Kabinentür gestellt
werden und wurden in den
Hafenterminal gebracht.
Dort musste man dann
seine Koffer selbst
heraussuchen, sie waren
nach Decks sortiert.
Schnell werden noch die
letzten Sachen, die man
für die kurze Nacht noch
brauchte, eingepackt und
dann geht es mit dem Bus
zum Flughafen. Der
Check-In verlief
reibungslos und die
Wartezeit bis zum
Abflug ging dann auch
schnell vorbei. Fast
pünktlich um 9.15 Uhr
hoben wir ab und es ging
heimwärts.
Fazit:
So ging nun wieder
einmal ein sehr schöner
und erlebnisreicher
Urlaub zu Ende. Derzeit
steht auch noch nicht
fest, wann wir die
nächste Schiffsreise
machen werden, aber
geben wird es mit
Sicherheit wieder eine
beziehungsweise noch
mehr wie eine, weil es
einfach eine wunderbare
Art zu reisen ist, von
wo man sehr bequem viele
verschiedene Orte
kennenlernen kann.