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Die
Abfahrt in Duisburg
war bereits in aller
Frühe um
4.40 Uhr mit einem ICE bis
München. Hier mussten wir
umsteigen in einen EC und
kamen tatsächlich pünktlich
um 13.02 Uhr in Bischofshofen
an. Das
Taxiunternehmen aus
Mühlbach, welches
wir über das Hotel
angefordert hatten,
holte uns ab und
brachte uns direkt
bis vor die Tür des
Hotels Bergheimat. |
Zuginfo auf dem
Bahnhof |
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Im Hotel wurden wir dann
auch gleich freundschaftlich
begrüßt und konnten direkt
unsere Zimmer beziehen. Nach
dem Kofferauspacken und
Frischmachen sind wir gleich
zusammen auf die schöne
Sonnenterrasse und haben
noch die Nachmittagsjause
eingenommen, da wir nach der
langen Zugfahrt Hunger
hatten. Es gibt hier jeden
Nachmittag ab 15.00 Uhr eine
Suppe und verschiedene
Kuchen in Selbstbedienung.
Das gehört zu der
Halbpension mit dazu. Mutter
hat sich dann was auf ihrem
Zimmer ausgeruht und wir
haben noch das wunderbare
sonnige und warme Wetter auf
der Terrasse genossen.
Das erste Abendessen gab es
dann auch auf der Terrasse,
da es immer noch sehr warm
war, anschließend gingen wir
nur kurz vor die Tür ein
ganz kleines Stück laufen.
Mutter kann das nicht mehr
so gut und wir wollten sie
heute am ersten Tag hier
nicht allein lassen.
So haben wir trotzdem einen
sehr schönen ersten Tag
gehabt und sind auch recht
früh schlafen gegangen, da
wir ja schon sehr früh in
der Nacht aufgestanden sind. |
Arthurhaus, Murmeltiere
und Weinverköstigung:
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Der erste
richtige Urlaubstag
fing wieder mit
wunderbarem
Sonnenwetter an. Um uns einzustimmen und
etwas mit Mutter zu unternehmen, fuhren
wir mit dem, dank der Hochkönig-Card,
kostenlosen Wanderbus den Berg hinauf
zum Arthurhaus. Dieses liegt auf 1.505
Meter Höhe am Mitterberg Sattel und hat
sich im Laufe der Zeit von einer
Alpenwirtschaft in ein Berghotel
gewandelt.
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Blick vom
Arthurhaus
auf den
Hochkönig |
Hier liefen wir dann ein Stück den
Murmeltierweg entlang bis zu der Stelle
des großen Murmeltierbaues. Leider haben
wir keines der freilebenden Murmeltiere
entdecken können. Vermutlich war es
denen zu heiß und sie haben sich in den
Felsen verkrochen. Als wir 2011 hier
waren, war es auch warm und da hatten
wir sie gesehen, die Murmeltiere. |
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Wir liefen den Weg wieder zurück und
haben auf der Terrasse des Arthurhauses
eine Ess- und Trinkpause eingelegt. Von
hier aus konnte man auch gut die hier
lebenden Murmeltiere beobachten, obwohl
diese sich auch sehr rar machten. Hier
leben noch immer Manfred und Fraufred
mit mindestens zwei Jungtieren. Keine
Ahnung, wie alt so ein Murmeltier wird,
wahrscheinlich heißen die jungen Tiere
dann auch wieder Manfred und Fraufred.
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Infotafel zu
den
Murmeltieren |
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Nach einer ausreichenden Pause sind wir
ein kurzes Stück auf dem Mitterberger
Erzweg abwärts gelaufen und teilweise
auf der Straße. Diesen
geschichtsträchtigen Weg sind wir
bereits beim letzten Besuch in Mühlbach
komplett vom Arthurhaus bis hinunter
nach Mühlbach gelaufen. Er entführt die
Besucher auf eine Zeitreise durch 5000
Jahre Bergbaugeschichte, vorbei an den
Abbaustätten des prähistorischen
Kupferbergbaus sowie der neuzeitlichen
Stollen ab 1928.
Mutter wurde es jedoch zu viel und wir
haben an der nächsten Bushaltestelle auf
den Wanderbus gewartet, der uns dann
wieder zurückbrachte. Leider hatten wir
verpasst zu sagen, dass wir am Hotel
Bergheimat aussteigen wollten und waren
hier dann schon vorbei. So fuhren wir
bis ganz nach unten nach Mühlbach und
stiegen hier aus. Da bis zum nächsten
Bus nach oben noch viel Zeit war, haben
wir im Cafe der Bäckerei Bauer noch ein leckeres Eis
gegessen.
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Dann kam der Wanderbus und wir waren
dann so gegen 16.00 Uhr wieder am Hotel.
Hier haben wir noch das schöne Wetter
auf der Terrasse genossen und auch
später wieder das sehr leckere
Abendessen. Nach dem Abendessen gab es
noch eine Weinverkostung, wozu wir uns
angemeldet hatten. Die Chefin Sieglinde
Kögl-Plenk kredenzte uns sehr
schmackhafte Weine vom Weingut Toni
Hartl. Und dann ging ein erster schöner
Tag zu Ende. |
Weine von
Toni Hartl |
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Wanderung Riedingtal
bis Stegmoosalm:
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Am nächsten Tag war das
Wetter wieder wunderbar
sonnig und sehr warm. Wir
entschlossen uns, die erste
richtige Wanderung
vorzunehmen. Hierzu sind wir
direkt nach dem Frühstück
vom Hotel aus los. Mutter
verbrachte den Tag dann im
Hotel. |
Wir
gingen den uns schon
vom letzten
Aufenthalt hier
bekannten Weg zum
Riedingtal und dann
weiter hoch bis zu
den Vier Hütten. Da
haben wir dann eine
größere Pause
gemacht. Vor 6
Jahren sind wir den
Weg aus der anderen
Richtung her
gegangen. Nun ging
das erste Stück bis
zu den Vier Hütten fast
nur bergauf, aber
sehr schön zu
laufen. |
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Die Riedingalm |
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Nach der Pause ging es nur
noch ganz leicht bergauf und
dann ein ganzes Stück wieder
bergab. Eigentlich wollten
wir ja bis zur Erichhütte
laufen, von der wir das
letzte Mal losgelaufen sind,
aber wir haben wohl doch
länger gebraucht als
erwartet und ab frühen
Nachmittag zog sich der
Himmel auch etwas zu und ab
und zu kamen ein paar kleine
Regentropfen. Wir
entschlossen uns daher, nur
bis zur Stegmoosalm zu
gehen, weil unterhalb der
Alm an der Straße eine
Bushaltestelle war. |
Blick von anderen
Ende ins Riedingtal |
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Die Stegmoosalm erreichten
wir dann auch noch sehr gut
und es schien auch wieder
die Sonne. Nach einer Pause
gingen wir dann den
Schotterweg runter bis zur
Straße und dann diese noch
ein Stück entlang bis zur
Bushaltestelle. Hier mussten
wir dann noch etwa eine
halbe Stunde warten, bis der
Bus kam und das Wetter wurde
wieder schlechter. Gerade
noch rechtzeitig, bevor es
richtig anfing zu regnen,
kam der Bus und brachte uns
nach Mühlbach zurück. Hier
mussten wir nochmals
umsteigen, bevor es
weiterging zum Hotel.
Hier die mit dem
Sports Tracker
aufgezeichnete
Wanderung: |
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Wegweiser |
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Als wir dann am Hotel
ankamen, machte sich Mutter
schon Sorgen, denn dort
hatte es bereits viel früher
angefangen zu regnen und sie
dachte, wir würden sehr nass
werden. Dem war ja aber
nicht so, denn der Bus war
ja rechtzeitig da und so
ging alles gut. Im Hotel
nahmen wir dann erst mal die
Nachmittagsjause in
Anspruch, denn wir hatten
unterwegs nichts gegessen
und waren nun sehr hungrig.
Nach dem Abendessen gab es
heute noch
Livemusik von Brown Spring.
Dieses Musikduo kommt aus
Seefeld in Tirol und macht
Musik unter dem Motto:
"Music for everybody!". Ihr
Repertoire reicht von den
Hits aus den 80ern und 90ern
bis hin zu den aktuellen
Charts. Es war ein sehr
vergnüglicher Abend. |
Spaziergang in
Mühlbach und
Gästeehrung:
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Der nächste Tag war vom Wetter her
wieder sehr schön sonnig und warm. Daher
hatten wir uns vorgenommen, mit Mutter
mit der Kabinenbahn Karbachalm auf den
Schneeberg zu fahren. Leider haben wir
vorher nicht in den Plan geschaut, denn
heute war Donnerstag und die Bahn fuhr
nicht.
Nun sind wir mit dem Wanderbus bis zur
Haltestelle Karbachalmbahn gefahren und
ausgestiegen, um dann eben festzustellen,
dass die Bahn nicht fährt. Sehr
ärgerlich, was machen wir nun? Die
Talstation der Bahn liegt ein ganzes
Stück außerhalb des Ortes und dort
warten bis der nächste Bus zurückfährt,
wollten wir auch nicht. |
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So sind wir dann ganz langsam in
Richtung Mühlbach gelaufen und es war
sehr schön, denn abseits der Straße
führt der sogenannte Skiweg bis in den
Ort. Hier können die Skifahrer im Winter
gut bis Mühlbach kommen, denn es geht
auch ganz leicht bergab und jetzt im
Sommer ist das ein wunderschöner Weg zum
Laufen, den auch Mutter gut bewältigen
konnte. |
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Auf dem
Skiweg
Richtung
Mühlbach |
Die
Dorfmühle in
Mühlbach |
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Wieder im Ort angekommen, besichtigten
wir noch die kleine Pfarrkirche zum
heiligen Sebastian und haben dann fast
nebenan im Restaurant Anderlwirt was
getrunken. Danach sind wir dann schon
mit dem Mittags-Wanderbus zurück zum
Hotel gefahren.
Da das Wetter heute immer noch so schön
war, haben wir den Nachmittag im
Hallenbad des Hotels und auf der
angrenzenden Sonnenterrasse verbracht.
So war dieser Nachmittag auch sehr schön
entspannend.
Für den späten Nachmittag waren wir dann
noch zur Gästeehrung eingeladen. Das
Hotel Bergheimat lebt hauptsächlich von
Stammgästen, eigentlich waren alle
Gäste, mit denen wir gesprochen haben,
schon mehrmals dort, wir ja nun auch.
Regelmäßig werden daher Gästeehrungen
veranstaltet. Die Hotelhalle füllte sich
zur angegebenen Zeit auch ziemlich.
Neben der Wirtin Sieglinde Kögl-Plenk
und ihrem Mann Thomas Kögl waren noch
der Bürgermeister von Mühlbach, der
Bäckermeister Bauer aus Mühlbach sowie
eine Dame vom Tourismusbüro da.
Als erstes wurde eine Großfamilie
geehrt, die mit, ich weis nicht mehr,
aber so etwa 20 Personen da war und in
wechselnder Anzahl wohl auch schon über
20 mal Gäste im Hotel Bergheimat waren.
Als nächstes wurde ein älterer Herr
geehrt, der doch tatsächlich schon zum
45. Mal in der Bergheimat war, er gehört
quasi schon fast zur Familie, ist aber
zumindest schon ein sehr guter Freund
der Familie Kögl-Plenk. Nach vielen
weiteren Ehrungen kamen wir dann auch an
die Reihe und tatsächlich, insgesamt
waren wir auch schon bereits zum 9. Mal
hier.
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Alle Gäste wurden einzeln namentlich
aufgerufen und von der Familie Kögl-Plenk,
dem Bürgermeister, dem Bäckermeister und
der Dame vom Touristikbüro
beglückwünscht und bekam als Geschenk
eine Urkunde, eine Flasche Wein,
Pinsticks und einen großen Bildband vom
Hochkönig. Während der ganzen
Veranstaltung gab es natürlich auch noch
Sekt oder Prosecco und äußerst leckere
Pralinen, hergestellt von der Bäckerei
Bauer. |
Die
Geschenke
für die zu
ehrenden
Gäste |
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Donnerstags gibt es
zum Abendessen immer
ein Themenbüffet
oder es wird auf der
Terrasse gegrillt.
Heute war dann
Büffet-Zeit und es
war ein
österreichisches
Büffet. Gegessen
haben wir wieder auf
der Terrasse, da das
Wetter sehr gut war
und somit ging
wieder ein recht
ruhiger Tag schön zu
Ende. |
Auf dem Schneeberg:
|
Am nächsten Morgen
erwartete uns wieder
strahlend schönes
Wetter und es war
wieder sehr warm.
Nun wollten wir doch
nochmal den
Schneeberg in
Angriff nehmen, da
er uns gestern nicht
gegönnt war. Wir
fuhren also wieder
mit dem Wanderbus
bis zur Haltestelle Karbachalmbahn und
stiegen aus. Heute
stiegen auch noch
eine ganze Menge
weitere Leute aus,
was gestern nicht
der Fall war.
Mit unserer
Hochkönig-Card war
diese Kabinenbahn,
wie auch die
weiteren Bahnen in
der Region Hochkönig alle
frei. Das war vor 6
Jahren noch nicht
der Fall, da gab es
diese Card noch
nicht und wir mussten
die Benutzung
der Bahn noch recht
teuer bezahlen. |
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Blick aus der Kabinenbahn |
Der Andrang war sehr
gering und so
konnten wir gleich
einsteigen und nach
oben fahren. Hier
hatte sich seit
unserem letzten
Aufenthalt sehr viel
verändert. Ganz neu
gibt es Toni's
Almspielplatz mit
leichten
Rundwanderwegen und
zahlreichen
Spielstationen für
jede Menge Spielspaß
für große und kleine
Kinder. Auf den
Wanderwegen kann man
das einzigartige
Panorama der Region
Hochkönig erleben
und lustige
Spielgeräte und
Baumhäuser sorgen
für Abwechslung und
Abenteuer.
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Wir sind dann von
der Bergstation der
Kabinenbahn das
kürzeste Stück des
Rundwanderweges bis
zur Karbachalm
gelaufen und haben
Mutter dort quasi
abgesetzt. Dann sind
wir noch eine
größere Runde
gelaufen an einigen
der Spielstationen
vorbei und zum
Photopoint mit
tollem Ausblick auf
den Hochkönig.
Als wir dann an der
Karbachalm zurück
waren, haben wir
zusammen mit Mutter
noch eine größere
Pause eingelegt und
sind dann langsam
den Weg wieder
zurück zur
Kabinenbahn gelaufen
und runtergefahren. |
Blick vom
Schneeberg |
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Da der Skiweg
gestern so schön zu
laufen war, sind wir
ihn heute nochmals
gelaufen bis nach
Mühlbach hinein.
Hier hatten wir dann
allerdings auch noch
viel Zeit, bis der
nächste Bus kam, mit
dem wir wieder zum
Hotel gefahren sind.
Der Spätnachmittag
und Abend im Hotel
verlief dann recht
unspektakulär. Das
Wetter
verschlechterte sich
auch noch und es
fing an zu regnen
mit einem leichten
Gewitter. Das
Abendessen konnte
daher heute nicht
auf der Terrasse
stattfinden. |
Bischofshofen:
Der heutige Morgen fing dann auch mit
viel Nebel und tief hängenden Wolken an,
daher überlegten wir auch nicht sehr
lang, was wir heute unternehmen wollten.
Bereits gestern hatten wir uns
vorgenommen, heute mit dem Wanderbus
nach Bischofshofen zu fahren. |
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Morgens,
Blick vom
Balkon |
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So machten wir es denn auch. Das Wetter
wurde dann auch noch sehr schön, viel
Sonne und auch wieder sehr warm.
Zunächst fuhren wir mit dem Bus runter
bis Mühlbach und dort stiegen wir dann
um in den Bus, der nach Bischofshofen
fuhr. Hier machten wir einen kleinen
Geschäftsbummel und aßen Eis in einer
Eisdiele. Dann besuchten wir noch die
kleine Pfarrkirche Sankt Maximilian.
Ansonsten gab es hier nicht wirklich
viel zu sehen oder zu besichtigen, zumal
Mutter auch nicht noch mehr oder weiter
laufen wollte.
Eine Besonderheit gibt es jedoch noch zu
erwähnen. Heute war Samstag und laut
Busfahrplan fährt da am Nachmittag der
Bus nur nach vorheriger telefonische
Anmeldung wieder zurück nach
Mühlbach.
So etwas kennen
wir von hier
natürlich
gar nicht. |
Die
Evangelische
Kirche |
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Also riefen
wir unter der angegebenen Telefon-Nummer
an und sagten, dass wir zum 15.15 Uhr
mit 3 Personen nach Mühlbach fahren
möchten. Uns wurde dann genau erklärt,
an welcher Haltestelle wir uns
einzufinden haben. Als wir dann auch
pünktlich dort waren, kam da das uns
bereits bekannte Taxiunternehmen
Schwaiger aus Mühlbach mit zwei
Großraumtaxis. Es gab dann noch ein paar
weitere Personen, die ebenfalls die
Busfahrt telefonisch angemeldet hatten
und so fuhren wir zu viert in einem Taxi
kostenlos bis nach Mühlbach. Von dort
ging es dann mit dem uns schon bekannten
Wanderbus zum Hotel.
Der Nachmittag und Abend verlief wieder
sehr angenehm und ruhig. |
Kleine Wanderung auf
dem Erzweg:
Dann kam der Sonntag, und mit ihm Regen
und Gewitter. In den Nachrichten hörten
wir, dass in vielen Teilen Österreichs,
auch bei uns in der Gegend, sehr starke
Unwetter herrschten. Davon blieben wir
jedoch verschont, Hier hat es nur
geregnet. Den Vormittag verbrachten wir
daher im Hotel unter
anderem mit
Kartenspielen.
Gegen Mittag hatte es jedoch dann
aufgehört zu regnen und wir entschlossen
uns noch für eine kleine Wanderung vom
Hotel den Mitterberger Erzweg hinab bis
nach Mühlbach. So traten wir dann mit
Regenkleidung und Regenschirmen
ausgerüstet diese kleine Wanderung an.
Es war immer noch sehr trübe und
nebelig, aber jedoch fast trocken. Aber
dann, als wir unten in Mühlbach ankamen,
fing es doch wieder an zu regnen und es
wurde immer mehr.
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Eine der
Hinweistafeln
des Erzweges |
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So ging unser Weg direkt bis ins Cafe
der Bäckerei
Bauer. Hier machten wir uns trocken,
bestellten ein großes leckeres Stück
Kuchen und Kaffee und warteten, warteten
und warteten...., darauf, das es 15.41
Uhr wurde, denn da kam der nächste Bus
nach oben. Aber das machte ja nichts,
wir saßen hier gut, warm und trocken. |
Hier die mit dem
Sports Tracker
aufgezeichnete
Wanderung: |
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Wegweiser |
Gegen Spätnachmittag gab es im Hotel
noch die Gästebegrüßung durch die
Familien Kögl und Plenk. Hierzu wurde
auch das Service- und Küchen-Personal
vorgestellt. Ansonsten verlief der Abend
ruhig wie an den anderen Tagen. |
Wanderung Rundweg
Hochkeil:
Nun folgte schon der Montag. Nach dem
gestrigen Regentag sah es morgens noch
sehr neblig aus, aber es war trocken.
Auch hatte es sich gegenüber der letzten
Woche merklich abgekühlt. Heute wollten
wir aber unbedingt nochmals eine
richtige Wanderung unternehmen.
|
So fuhren wir mit dem Wanderbus hinauf
zum Arthurhaus und besuchten zunächst
noch einmal die Murmeltiere Manfred und
Fraufred. Heute waren sie auch recht
rege und waren direkt am Zaun und
warteten wohl auf Leckerli. Auch die
Jungtiere waren gut zu sehen. |
Die
Murmeltiere |
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Wir haben uns dann aber doch zu einer
recht leichten Wanderung entschlossen,
nämlich zu dem Rundweg Hochkeil. Diese
haben wir bereits bei unserem Aufenthalt
in 2009 schon einmal unternommen. Heute
war das Wetter jedoch viel besser und es
gab viele schöne Ausblicke unter anderem
bis nach Bischofshofen. Am Ende des
Rundweges kamen wir ein ganzes Stück
unterhalb des Arthurhauses auf der
Straße aus. Wir sind dann von hier
direkt weiter nach unten gelaufen, teils
über die Straße und dem Erzweg bis wir
wieder im Hotel ankamen.
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Blick vom
Hochkeil-Rundweg |
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Hier die mit dem
Sports Tracker
aufgezeichnete
Wanderung: |
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Kuh |
Somit waren wir schon wieder recht früh
am Hotel und haben dann noch das
Hallenbad genutzt und es uns im
Ruheraum gut gehen lassen. Der Abend
verlief wieder sehr ruhig. |
Dorfkräuterwanderung
und Bergbaumuseum:
Für unseren letzten Urlaubstag hatten
wir uns noch zusammen mit Mutter zu
einer Dorfkräuterwanderung angemeldet.
Diese ist sehr leicht und somit konnte
Mutter hier auch mitgehen. Das Wetter
war heute wieder sehr schön und warm.
Wir fuhren wieder mit dem Wanderbus bis
nach Mühlbach. Hier war der Treffpunkt
am Tourismusbüro. Mit der
Kräuterexpertin Silvia ging es dann ein
Stück den Skiweg entlang, den wir nun
schon zweimal
gelaufen sind.
Jedoch blieben wir
immer wieder stehen
und Silvia zeigte
uns alle möglichen
Kräuter und
erklärte, welche
Wirkung sie haben
und wie sie zu
gebrauchen sind.
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Auf dem
Rückweg
gingen wir
den Skiweg noch
ein Stück weiter bis zur Bäckerei Bauer.
Dort kamen wir von hinten an der alten
Dreschmaschine von 1928, der
Getreideputzmühle von 1935 sowie der
Steinmühle von 1927 vorbei. Daneben
stand dann ein neuzeitlicher
Holzbackofen von 1997. Auf der Terrasse
der Bäckerei bereitete Silvia für uns
dann noch einen frischen Kräuterdip zu,
den wir mit dem leckeren Almwiesenbrot,
welches es auch im Hotel gibt, probieren
durften. |
Wildkräuter |
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Insgesamt war das ein sehr schöner
Spaziergang und sehr zu empfehlen, wenn
man gerne etwas mehr über die Kräuter
wissen möchte, die so am Wegesrand
wachsen. Nun sollte das Ende der Führung
eigentlich so gegen 12.30 Uhr sein. Aber
Silvia hatte so viel zu erzählen und
achtete nicht so genau auf die Zeit,
daher ist es nun viel später geworden
und der Bus, den wir nehmen wollten, war
nun schon weg. Der nächste fuhr ja nun
erst um 15.41 Uhr. |
Wir beschlossen daher, uns noch das
Bergbaumuseum anzusehen, welches ab
13.00 Uhr geöffnet hatte. Das Museum
befindet sich im ehemaligen Knappenheim
und präsentiert in den
Ausstellungsräumen die Bergbaugeschichte
Mühlbachs über einen Zeitraum von 4.000
Jahren. Neben einer umfangreichen
Sammlung von Grabungsfunden werden hier
unterschiedlichste Gezähe
(Arbeitswerkzeug der Bergleute),
Sprengmaterialen, eine große
Lampensammlung sowie Gerätschaften der
Grubenwehr, der Markscheiderei und
Qualitätsbeurteilung aus dem
neuzeitlichen Bergbau gezeigt. In einem weiteren
Raum findet man umfangreiche Mineralien
vor allem aus dem Mitterberger
Bergbaurevier. |
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Im
Bergbaumuseum |
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Als wir dort ankamen, waren wir die
einzigen Besucher. Dank unserer
Hochkönig-Card war der Eintritt frei und
der nette Herr am Eingang erklärte uns,
dass es auch noch einen kurzen Film über
die Bergbaugeschichte zu sehen gäbe und
fragte, ob und wann wir uns diesen
ansehen möchten. Wir sahen uns den Film
dann direkt zu Beginn an und besuchten
anschließend die Ausstellungsräume.
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Im Anschluss konnten wir dann noch den
Schaustollen ansehen. Dieser liegt ein
Stück weiter. Es kam ein junges Mädchen,
die mit uns zum Schaustollen ging und
eine Führung durch den Stollen machte.
In 15 Stationen erfährt man hier
Wissenswertes über Abbau-, Bohr-,
Spreng- und Fördertechnik des größten
Kupferreviers in den Ostalpen. Besonders
die Erlebnisstationen mit Bohrhammer,
Sprengsimulation und Kinderklopfstation
veranschaulichen den beschwerlichen Weg
der Kupfergewinnung von der
prähistorischen Feuersetzmethode bis zur
modernen Gewinnung im 20. Jahrhundert. |
Im
Schaustollen |
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So haben wir den Nachmittag noch sehr
sinnvoll umgesetzt. Bevor es mit dem Bus
wieder Richtung Hotel ging war noch Zeit
für einen kurzen Einkauf im Supermarkt,
damit wir morgen auch die lange
Zugrückfahrt gut überstehen.
Wieder im Hotel
angekommen ging es
dann leider ans
Kofferpacken.
Ansonsten verlief
der Abend wieder
angenehm ruhig. |
Die
Abreise und Fazit:
Unser Zug für die
Rückfahrt ging erst
um 11.05 Uhr. Somit
hatten wir noch
reichlich Zeit für
ein ausgiebiges
Frühstück und um die
restlichen Sachen
einzupacken und dann
auszuchecken. Vom
Hotel wurde wieder
ein Taxi bestellt,
das natürlich auch
pünktlich kam und
uns nach
Bischofshofen zum
Bahnhof brachte.
Hier hatten wir dann
auch noch etwas Zeit
bis der Zug kam.
Zurück ging die
Fahrt ohne Umsteigen
im EC bis nach
Duisburg. Wir hatten
ein Abteil und da
der Zug wohl nicht
voll war, haben wir
hier fast die ganze
Zeit Platz für uns
allein gehabt. Auch
auf der Rückfahrt
war der Zug
ausgesprochen
pünktlich.
Als wir allerdings
von unterwegs unser
Taxi zum Abholen in
Duisburg ordern
wollten, wurde uns
da von dem
Taxiunternehmen aus
Kamp-Lintfort
gesagt, dass sie
nicht kommen können.
Bei der Abreise
waren wir mit dem
Unternehmen so
verblieben, dass
eine Vorbestellung
nicht notwendig sei
und es reicht, wenn
wir etwa 2 Stunden
vorher anrufen.
Grund für die Absage
war nun, dass nur
wenige Fahrzeuge im
Einsatz waren und,
wie wir aus den
Nachrichten schon
erfahren hatten, die
Brücke über die
Autobahn A 40
seit Tagen komplett
gesperrt ist. Daher
muss ein großer
Umweg gefahren
werden und wir
vermuten, dass das
dem Unternehmen zu
teuer wird, da sie
ja eigentlich für
einen Festpreis von
22 EUR zum Bahnhof
fahren.
Nun mussten wir
überlegen, wie wir
denn nun nach Hause
kommen. Klar, wir
hätten sicherlich am
Bahnhof ein Taxi
gefunden, welches
bereit gewesen wäre,
nach Kamp-Lintfort
zu fahren, aber zu
welchem Preis? Die
Duisburger
Taxiunternehmen
wären sicherlich
nach Taxometer
gefahren und bei dem
Umweg wäre das ganz
schön teuer
geworden.
So haben wir online
mal nach der
Verbindung von
Duisburg nach
Rheinberg gesucht,
denn schließlich
fährt die
Regionalbahn ja auch
diese Strecke und
von Rheinberg konnte
uns dann jemand von
der Familie abholen.
So machten wir das
dann auch. In
Duisburg hatten wir
dann noch gut 45
Minuten Zeit, um die
Ticket zu ziehen und
dann wieder warten.
Aber so kamen wir
dann doch noch recht
gut nach Hause,
waren dann
allerdings insgesamt
fast 12 Stunden
unterwegs.
Fazit:
Es war ja nun schon
ein häufig
wiederholter
Aufenthalt im Hotel
Bergheimat und es
ist immer noch
gleich gut. Sicher,
das Preisniveau ist
schon recht gehoben,
dafür erhält man
aber auch einen sehr
guten Gegenwert. Die
Lage des Hotels und
die Herzlichkeit des
Personals ist
einfach
unübertrefflich. Wir
kommen bestimmt
wieder.
Auch die Anreise mit
dem Zug war gut. Mit
dem Auto wäre man
genau so lange
unterwegs, aber ganz
gewiss mit
wesentlich mehr
Stress.
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