Die
Planung, Anreise und der
erster Abend:
Für den Herbst/Winter
hatten wir noch lange
überlegt, was machen wir
noch. Auch wollten wir
gerne, dass unsere Mutter
(das heißt natürlich, Ilses
Mutter) mitkommen sollte. So
durfte es nicht zu
anstrengend für die
87-jährige Dame werden.
Unsere Auswahl viel dann auf
eine Leserreise der Zeitung,
diese nannte sich
"Lichterglanz im Elsass".
Eingeschlossene Leistungen
waren die Bahnfahrt 2.
Klasse inklusive
Sitzplatzreservierung,
Transfer vom Bahnhof
Freiburg bis zum Hotel in
Colmar, 3 Übernachtungen mit
Frühstück, 1 Abendessen,
eine Stadtführung in Colmar
und ein Ganztagesausflug
nach Straßburg inklusive
Stadtführung.
So machten wir uns am
Sonntag-Vormittag auf nach
Duisburg zum Hauptbahnhof.
Hier kam dann unser Zug
schon mit etwa 10 Minuten
Verspätung an. Die Bahnfahrt
war jedoch gut und man hatte
schon gleich netten Kontakt
zu den Mitreisenden dieser
Gruppe, die insgesamt aus 22
Personen plus Reiseleiter
bestand. In Freiburg kam der
Zug dann auch fast pünktlich
an und dann ging es mit
einem Bus weiter bis nach
Colmar zum Hotel. Hier waren
wir nochmals gut eine Stunde
unterwegs.
Am Hotel
angekommen, ging die
Zimmerverteilung
auch recht flott von
statten. Der Aufzug
war nur sehr klein
und es dauerte
etwas, bis alle oben
in den Fluren waren
und ihre Zimmer
fanden. Unser
Reiseleiter erklärte
uns, dass für 19.00
Uhr das Abendessen
im Hotel angesetzt
ist. So hatten wir
noch gut Zeit, einen
kurzen Spaziergang
bis in die Altstadt
zu unternehmen. Also
sind wir mit Mutter
nach dem
Kofferauspacken zu
Fuß losgelaufen.
Nach ein paar
Minuten erreichten
wir schon den
wunderschön
weihnachtlich
geschmückten Parc du
Champ de Mars. Von
dort gingen wir
weiter in die
Altstadt und machten
am ersten
Glühweinstand Halt,
um uns auf den Abend
und den Urlaub
allgemein
einzustimmen.
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Logo Hotel |
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Im Parc du Camp de Mars |
Danach ging es
noch weiter durch
die kleinen Straßen
und Gassen und dann,
ja dann hatten wir
uns verlaufen und
wussten nicht mehr,
wie der Weg zurück
ging. Wir fragten
dann an einem der
zahlreichen
Weihnachtsmarktständen
und hier hatte man
sofort einen
Stadtplan parat und
es wurde uns der Weg
zurück zum Hotel
gezeigt. So kamen
wir dann doch noch
rechtzeitig wieder
am Hotel an, um uns
noch umzuziehen und
pünktlich zum
Abendessen zu
erscheinen.
Das Abendessen
nahmen wir dann alle
gemeinsam mit dem
Reiseleiter im
Hotelrestaurant
Auberge ein. Das
Essen war sehr gut,
es gab eine
Vorspeise aus einem
Stück Pastete mit
Rohkostsalat. Das
Hauptgericht war
Entenbrust mit wenig
Wurzelgemüse und
Kartoffel und das
Dessert drei Kugeln
Sorbet-Eis. Alles
war sehr lecker.
Danach hatte
Mutter für den
heutigen Tag genug
und ging auf ihr
Zimmer. Wir beide
machten dann noch
eine kleine Runde
bis zur Altstadt.
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Doch hier
war schon
alles zu.
Der
Reiseleiter
hatte uns
das auch
gesagt, dass
ab etwa
19.00 Uhr
der
Weihnachtsmarkt
schließt und
auch sonst
war alles zu
und
menschenleer.
So war unser
Spaziergang
dann auch
nicht mehr
sehr lang,
zumal es
ganz schön
kalt war. Am
Hotel
angekommen,
das ja
direkt
gegenüber
dem Bahnhof
lag, machten
wir noch ein
paar sehr
schöne Fotos
von der im
Lichterglanz
strahlenden Weihnachtsdeko
und sind
dann auch
auf unser
Zimmer
gegangen. |
Deko am
Bahnhofsplatz |
Ausflug nach
Straßburg und
Riquewihr:
Für den nächsten
Morgen war dann
schon für 9.00 Uhr
die Busabfahrt nach
Straßburg angesetzt.
Also hieß es, früh
aufstehen und
frühstücken gehen.
Das Frühstück war
auch sehr gut.
Die Fahrt
bis
Straßburg
ging wohl
schneller,
als der
Reiseleiter
es dachte,
denn wir
waren
bereits um
10.20 Uhr
dort. Die
Führerin für
Straßburg
war jedoch
erst für
11.00 Uhr
bestellt.
Nach einem
Telefonat
konnte sie
wohl etwas
früher
kommen, aber
trotzdem
hatten wir
so nun noch
Zeit, die
wir allein
nutzen
konnten/sollten.
Der
Busparkplatz
war ja aber
etwas
außerhalb
der Stadt
und so hatte
man nicht
sehr viele
Möglichkeiten
für die dann
doch relativ
kurze Zeit. |
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Am Kanal,
warten auf
die
Reiseführerin |
Als die Reiseführerin dann da war,
fuhren wir etwa 1 Stunde die
bedeutendsten Sehenswürdigkeiten ab.
Zunächst ging es an einem Kanal entlang
bis zum Parc de l'Orangerie. Hier
befuhren wir den Boulevard de
l'Orangerie. Im Frühjahr und Sommer ist
hier in fast
jedem Baum
ein
Storchennest.
Straßburg
wird auch
die Stadt
der Störche
genannt.
Danach kamen
wir in das Europaviertel. So kamen wir
unter anderem am
Europäischen Gerichtshof vorbei sowie am
Europarat. Bereits im Jahr 1960 wurde
begonnen, ein Europaviertel in Straßburg
zu planen. Das erste Gebäude war das
Palais de L´Europe, das Gebäude für den
Europarat. Dieser ist die Vertretung von
derzeit 46 Ländern, unter anderem auch
des Vatikanstaats. Vor etwa 15 Jahren
wurde der Europäische Gerichtshof für
die Menschenrechte errichtet. Hierin
arbeitet das größte ständig arbeitende
Gericht der Erde.
Dann kamen wir zum Place de
la Republique. Die Kolossalbauten rund
um den Platz sind heute zum größten Teil
Verwaltungsgebäude. Der Platz steht im
engen Zusammenhang mit der Geschichte
der Stadt. Während der deutschen
Kaiserzeit zwischen 1871 und 1914 war
der Platz das machtpolitische Zentrum
und trug den Namen Kaiserplatz. Hier
steht ein Kriegerdenkmal, welches die
Mutter Elsass zeigt, wie sie ihre zwei
gefallenen Söhne in ihrem Armen hält.
Der eine starb für Frankreich, der
andere für Deutschland.
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Der Place de
la
Republique |
Anschließend ging die Busfahrt wieder zum
Ausgangs-Busparkplatz zurück und die
Reiseführerin ging zu Fuß in Richtung
der Altstadt. Hier zeigte und erklärte
sie uns noch einige Dinge, doch alles
ging sehr schnell und man hatte Mühe,
hinterher zu kommen, besonders unsere
Mutter. |
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Dann wurden wir in der Altstadt, direkt
am Straßburger Münster entlassen und
hatten Freizeit bis 15.30 Uhr. Für eine
erste Erholung ging es dann für uns
zunächst in ein Café und hier haben wir
ganz gut was gegessen. Besondere
Spezialität in Straßburg, das heißt,
eigentlich in ganz Elsass, ist
Sauerkraut. Das wird serviert mit
Würsten und viel Fleisch. Genau das
Richtige für einen Mann, also für Gerd.
Nach der Stärkung sind wir dann durch
die Straßen gelaufen und haben die
verschiedenen Weihnachtsmärkte besucht.
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Weihnachtsdeko
am
Fachwerkhaus |
Dann statteten wir natürlich auch noch
dem Straßburger Münster einen Besuch ab.
Erbaut wurde das Liebfrauenmünster
zwischen 1176 und 1439 an der Stelle
eines abgebrannten Vorgängerhauses. Es
gehört zu den bedeutendsten Kathedralen
der europäischen Architekturgeschichte
sowie zu den größten Sandsteinbauten der
Welt. Von 1647 bis 1874 war das Münster
mit seinem 142 Meter hohen Nordturm das
höchste Bauwerk der Menschheit und das
höchste im Mittelalter vollendete
Gebäude. Das Münster ist mit seiner
charakteristischen asymmetrischen Form
(der Südturm wurde nie gebaut) bis heute
das Wahrzeichen des Elsass und auch vom
drei Kilometer entfernten Rhein, von den
Vogesen und dem Schwarzwald aus
sichtbar. Die Astronomische Uhr und der
Engelspfeiler gehören zu den
berühmtesten
Ausstattungsstücken. |
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Die
Astronomische
Uhr im
Münster |
Nach der Besichtigung des Münsters
machten wir uns dann so langsam auf den
Rückweg zum Busparkplatz. Und dann ging
die Busfahrt wieder so fast in Richtung
Colmar zurück. Wir fuhren jedoch noch
ein großes Stück über die Weinstraße,
denn es gab für heute noch ein weiteres
Ziel, das angefahren werden sollte und
zwar Riquewihr.
Dieser kleine wunderschöne Ort, gelegen
zwischen den Gipfeln der Vogesen und dem
Elsässer Tiefland, zählt zu den
schönsten Dörfern Frankreichs. Die Stadt
hat seit Jahrhunderten den Wert ihrer
Architektur und die Qualität ihrer
berühmten Weine miteinander zu verbinden
gewusst und wird auch die "Perle der
Elsässer Weingegend" genannt. In der
sehr alten
Stadtanlage
besitzt
Riquewihr
unter
anderem
dicht
aneinander
geschmiegte
Fachwerkhäuser
aus dem 13.
bis 18.
Jahrhundert
sowie einen
Dolder, ein
ehemaliges
Verteidigungstor
aus dem 13.
Jahrhundert.
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Hier machten
wir dann
Halt und
hatten etwa
eine Stunde
Zeit, den
Ort allein
zu erkunden.
So
spazierten
wir über das
alte
Kopfsteinpflaster
durch den
sehr schön
weihnachtlich
geschmückten
Ort und
ließen uns
in einer
kleinen
Weinstube
einen echten
elsässischen
Cremant
schmecken.
Da es nun ja
schon ganz
dunkel war,
konnten wir
die
Schönheit
des Ortes
nicht so
wirklich
sehen und
genießen,
zumal die
Stunde
schnell um
war. |
In Riquewihr |
Danach
fuhr der Bus
dann auf
direktem
Wege wieder
nach Colmar
zurück, wo
wir gegen
19.00 Uhr
ankamen.
Für den
Abend hatten
wir leider
keinen Tisch
im
Restaurant
reserviert,
weil wir
nicht damit
rechneten,
das es
ausgebucht
sein würde.
Leider war
das aber der
Fall. Es gab
keine freien
Plätze mehr
für uns und
so mussten
wir uns für
das
Abendessen
noch ein
anderes
Restaurant
suchen.
Leider gab
es in
unmittelbarer
Nähe zum
Hotel nichts
und so sind
wir bis in
die Altstadt
gelaufen.
Das war
besonders
für unsere
Mutter nach
diesem Tag
anstrengend,
aber wir
hatten alle
Hunger. Nach
einiger
Sucherei
haben wir
dann endlich
was
gefunden, wo
wir noch
etwas zu
Essen
bekamen. Wie
ja schon
bereits
erwähnt, ist
die Stadt
abends wie
ausgestorben.
Nach dem
Essen sind
wir dann
auch nur
noch wieder
zurück zum
Hotel und
Mutter war
ganz schön
geschafft.
|
Stadtführung
in
Colmar
und
Freizeit: |
Für den
nächsten Tag
stand dann
eine
Stadtführung
in Colmar
auf dem
Programm.
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Laut unserem
Reiseleiter
war das
Treffen um
9.30 Uhr vor
dem Hotel.
Von dort
sind wir
dann
gemeinsam in
die Altstadt
gelaufen bis
zur
Touristeninformation.
Hier sollte
dann um
10.00 Uhr
eine
Stadtführerin
kommen, um
uns die
Stadt zu
zeigen. Nur
leider kam
diese nicht.
Der
Reiseleiter
hat dann
telefoniert
und es
stellte sich
heraus, das
die
Reiseführerin
wohl eine
falsche Zeit
notiert
hatte. So
mussten wir
wieder
einmal
warten, eine
gute halbe
Stunde
später
erschien sie
dann und
entschuldigte
sich
mehrfach, es
sei wohl ein
Missverständnis
gewesen.
|
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Vor der
Touristeninformation |
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Unser erste Punkt der Führung war dann
auch gleich an Ort und Stelle. Denn
gleich gegenüber der
Touristeninformation befand sich das
Museum Unterlinden.
Offiziell eröffnet wurde das Museum am
03. April 1853. Ein Rundgang durch das
Museum ist wie eine Reise durch die
Zeit. Die enzyklopädischen Sammlungen
beleuchten 7.000 Jahre Geschichte von
der Vorzeit bis hin zur Kunst des 20.
Jahrhunderts. Gleichzeitig entdeckt der
Besucher die zahlreichen Facetten der
Museumarchitektur, die von den
Architekten Herzog & de Meuron
vereinheitlicht und sublimiert wurden.
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Das
Museum
Unterlinden |
Nach den
ausführlichen
Erklärungen
der
Reiseführerin
ging es
weiter
in die
Altstadt, am Kopfhaus und dem Hansi
Museum vorbei. Sie erklärte uns weiter
die besonderen Bedeutungen der
verschiedenen Fachwerkstile und wir
bekamen eine Kostprobe von den wunderbar
leckeren Makronen. Weiter ging es über
die verschiedenen Weihnachtsmärkte
vorbei an der Dominikanerkirche bis zur
Stiftskirche Sankt Martin (hierzu später
nähere Angaben). Gerade an der
Stiftskirche waren natürlich die
Erklärungen wieder ausführlicher und
dann konnten wir noch einen Blick in den
Hof zum Bartholdi Museum, dem
Geburtshaus von Bartholdi, werfen. |
|
Ein
schönes
Fachwerkhaus |
Frédéric Auguste Bartholdi ist am 02.
August 1834 in Colmar geboren und der
Schöpfer der berühmten Freiheitsstatue
von New York. 1907 vermachte die Witwe
von Bartholdi das Geburtshaus der Stadt
Colmar. Das heutige Museum birgt eine
einzigartige Sammlung der Werke des
französischen Bildhauers.
Weiter ging unser Weg dann zum alten
Kaufhaus, dem Koifhus, welches das
älteste Gebäude der Stadt (erbaut 1480)
ist. Auf dem kleinen Weihnachtsmarkt
davor gab es eine kleine Pause für einen
Glühwein, bevor es weiter ging durch das
Gerberviertel zur Markthalle. |
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Das im 17. und 18. Jahrhundert erbaute
Gerberviertel ist ein wahres kleines
Dorf in der Stadt, konzentriert auf die
Herstellung von Häuten, die im
"Gerberbach", Fluss der Gerber, am Fuß
der Wohnhäuser gewaschen wurden. Die
Markthalle, erbaut 1865, aus Ziegeln und
Bruchsteinen mit einem metallischen
Dachstuhl, hat zu mehreren Zwecken
gedient, bis es seine erste
Handelsberufung als Verkaufshalle im
September 2010 wiedergefunden hat. Heute
sind hier ständig etwa 20 Händler und
verkaufen ihre Qualitätsprodukte.
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In der
Markthalle |
Hier an der Markthalle endete nun auch
die Stadtführung und für den Rest des
Tages hatten wir dann Freizeit. Da wir
nun gerade schon einmal hier waren,
statteten wir der Markthalle auch gleich
einen Besuch ab. Sie war jedoch nicht
besonders spektakulär, also verließen
wir sie recht schnell wieder und machten
uns auf den Weg zurück. |
Unser erster eigener Besichtigungspunkt
war dann die Stiftskirche Sankt Martin.
Diese
Kirche,
erbaut
von 1235
bis
1365,
wird
auch
häufig
Martinsmünster
genannt
und ist
der
beherrschende
Sakralbau
in der
Stadt
und
eines
der
bedeutenden
gotischen
Bauwerke.
Sie
dient
heute
als
Pfarrkirche
und war
nach der
Französischen
Revolution
kurzzeitig
die
Kathedrale
eines
Bistums.
1572
wurde
der
Dachstuhl
und die
Bekrönung
des
Südturmes
bei
einem
Brand
zerstört.
Drei
Jahre
später
wurde
das
ursprüngliche
zwiebelförmige
Oberlicht
ersetzt.
Innen
findet
man dem
hochgotischen
Chor aus
den
Jahren
1350 bis
1366 und
eine
Apsis,
die von
Kapellen
umgeben
ist. Das
Chorgestühl
ist mit
Skulpturen
von
Heiligen
und
Aposteln
umgeben.
In den
Seitenschiffen
befinden
sich
zahlreiche
Nebenaltäre.
Weiter
gibt es
sehr
schöne
Glasmalereien,
die
teilweise
aus dem
14.
Jahrhundert
stammen. |
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In der
Stiftskirche,
eine
Madonnenskulptur
und
schöne
Fenster |
|
Nach der Stiftskirche machten wir uns
gleich auf zur nächsten Kirche, der
Dominikanerkirche. Diese ist ist
zweitgrößte und architektonisch
zweitbedeutendste Kirche der Stadt
Colmar. Heute ist die Kirche der
berühmte Ausstellungsort der "Madonna im
Rosenhag" von Martin Schongauer. Erbaut
wurde sie von 1289 bis 1346 und war die
ehemalige Stiftskirche eines
Dominikanerklosters. Das 35 Meter lange
Kirchenschiff hat eine Flachdecke und
wird durch hohe, schlanke Säulen
dreigeteilt. Die jetzige Raumhöhe
beträgt etwa 28 Meter. Der Chor im
gotischen Stil mit Kreuzrippengewölbe
ist 30 Meter lang und deutlich schmaler
und etwas weniger hoch als das
Kirchenschiff. Am Eingang zum Chor
befindet sich die "Madonna im Rosenhag",
wo sie 1973 aufgestellt wurde. |
Die
Madonna
im
Rosenhag |
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Nach den Kirchen und dem vielen Laufen
in der Stadt wurde es nun höchste Zeit
für eine Pause, besonders für Mutter.
Und da die Museen heute (es war
Dienstag) fast alle geschlossen waren,
machten wir uns auf zum einzigen heute
geöffneten Museum, dem Hansi Museum.
Hier gab es ein kleines Museums-Café, in
das wir zunächst einkehrten und jeder
einen kleinen Gugelhupf bestellte. Nach
ausreichender Pause besuchten wir dann
auch gleich das Museum.
Hier in diesem Museum befindet sich
Hansis Dorf und sein Museum. Hier wird
das facettenreiche Leben und Wirken des
berühmten elsässischen Künstlers
Jean-Jaques Waltz, genannt "Hansi",
gezeigt: die künstlerische Entfaltung
seit seiner Kindheit, über Erinnerungen
aus dem Exil, vorbei an tollen
Aquarellen und Werbeschildern bis hin zu
bemalten Tellern, Tassen und Tüchern.
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|
Bilder
im Hansi
Museum |
Nach dem interessanten Rundgang durch
das Museum machten wir uns auf zum
Rückweg Richtung Hotel. Nachdem wir
Mutter dort auf ihr Zimmer gebracht
hatten (sie hatte Erholung dringend
nötig) machten wir beide uns noch einmal
auf die Stadt und besuchten noch ein
letztes Mal die Weihnachtsmärkte .
Für den Abend hatten wir dieses Mal
vorgesorgt und bereits beim Frühstück
einen Tisch für das Abendessen bestellt.
So konnten wir noch ein sehr leckeres
Essen genießen, ohne nochmals nach einem
Restaurant zu suchen. Somit ging auch
dieser Tag schön zu Ende. |
Nun war
dieser
Kurzurlaub
auch
schon
fast
wieder
vorbei.
Beim
Frühstück
haben
wir uns
diesmal
etwas
mehr
Zeit
genommen
und
danach
dann
gepackt.
Die
Koffer
konnten
wir
jedoch
bis
12.00
Uhr auf
dem
Zimmer
lassen.
Das
Treffen
für die
Busabfahrt
war für
13.00
Uhr
geplant.
So
hatten
wir noch
Zeit für
einen
kurzen
Spaziergang,
den wir
allein
unternahmen.
Mutter
wollte
im Hotel
bleiben.
Wir sind
dann mal
ein
Stück in
südwestliche
Richtung,
das
heißt,
vor dem
Bahnhof
stehend
links
und
nicht
rechts
in
Richtung
Stadt,
gelaufen.
Viel gab
es hier
jedoch
nicht zu
sehen.
In einer
ruhigen
kleineren
Straße
standen
schöne
Häuser.
So waren
wir dann
auch
schnell
wieder
am
Hotel.
Dann
sollte
der Bus
also um
13.00
Uhr
kommen,
kam
jedoch
nicht.
Nach
Mitteilung
des
Reiseleiters
kam der
Bus in
eine
Polizeikontrolle
und
wurde
aufgehalten.
So gegen
13.20
Uhr
konnte
die
Rückfahrt
dann
aber
losgehen.
Wir
waren
trotzdem
sehr
frühzeitig
am
Bahnhof
in
Freiburg.
Unser
Zug
sollte
um 15.07
Uhr
kommen,
wen
wundert
es, er
hatte
Verspätung.
So
standen
wir
wieder
eine
ganze
Zeit so
auf dem
Bahnhof
rum.
Wenn wir
das
alles
vorher
gewusst
hätten
und der
Bus
pünktlich
da
gewesen
wäre,
hätte
man in
Freiburg
noch
schön
etwas zu
Mittag
essen
können.
So war
alles
sehr
ungewiss
und die
Zeit
dafür
doch zu
knapp.
Die
Verspätung
hielt
sich
dann
doch in
Grenzen
und so
gegen
15.20
Uhr
fuhren
wir
wieder
in
Richtung
Heimat.
Fazit:
Das war
dann nun
unsere
Fahrt
"Lichterglanz
im
Elsass".
Wir
haben
viel
gesehen
und sind
viel
gelaufen.
Für
Mutter
war es
schon
recht
anstrengend
gewesen.
Mit der
Reiseleitung,
also dem
Reiseleiter,
war so
wirklich
keiner
richtig
zufrieden.
Seine
Zeiten
für die
Treffpunkte
waren
teilweise
zu
großzügig
bemessen
und wir
waren
viel
früher
da und
mussten
warten.
Auch
sonstige
Angaben
waren
oft
etwas
ungenau
oder
widersprüchlich.
Nun gut,
für die
Panne
mit der
Stadtführerin
in
Colmar
konnte
er wohl
nichts
und auch
für die
verspätete
Busabfahrt
nach
Freiburg.
Aber es
wäre für
uns auch
sehr
hilfreich
gewesen,
wenn wir
gewusst
hätten,
dass wir
abends
im Hotel
ohne
Reservierung
keinen
Platz
mehr im
Restaurant
bekommen.
Der
Elsass
selbst
und
besonders
Colmar
sind
wunderschön
und der
Titel
der
Reise
vollkommend
zutreffen.
So viel
weihnachtliche
Dekoration
gibt es
bei uns
nicht.
Vielleicht
besuchen
wir die
Gegend
nochmals
im
Sommer,
da ist
es dann
sicherlich
auch
wunderschön. |
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