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Kurzreise vom 27. bis 30. November 2016 nach Colmar/Frankreich

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Inhaltsverzeichnis zum Reisebericht:


   Die Planung, Anreise und der erste Abend  
   Ausflug nach Straßburg und Riquewihr     
   Stadtführung in Colmar und Freizeit         
   Die Abreise und Fazit                            
    
 
Die Planung, Anreise und der erster Abend:

Für den Herbst/Winter hatten wir noch lange überlegt, was machen wir noch. Auch wollten wir gerne, dass unsere Mutter (das heißt natürlich, Ilses Mutter) mitkommen sollte. So durfte es nicht zu anstrengend für die 87-jährige Dame werden. Unsere Auswahl viel dann auf eine Leserreise der Zeitung, diese nannte sich "Lichterglanz im Elsass". Eingeschlossene Leistungen waren die Bahnfahrt 2. Klasse inklusive Sitzplatzreservierung, Transfer vom Bahnhof Freiburg bis zum Hotel in Colmar, 3 Übernachtungen mit Frühstück, 1 Abendessen, eine Stadtführung in Colmar und ein Ganztagesausflug nach Straßburg inklusive Stadtführung.

So machten wir uns am Sonntag-Vormittag auf nach Duisburg zum Hauptbahnhof. Hier kam dann unser Zug schon mit etwa 10 Minuten Verspätung an. Die Bahnfahrt war jedoch gut und man hatte schon gleich netten Kontakt zu den Mitreisenden dieser Gruppe, die insgesamt aus 22 Personen plus Reiseleiter bestand. In Freiburg kam der Zug dann auch fast pünktlich an und dann ging es mit einem Bus weiter bis nach Colmar zum Hotel. Hier waren wir nochmals gut eine Stunde unterwegs.

Am Hotel angekommen, ging die Zimmerverteilung auch recht flott von statten. Der Aufzug war nur sehr klein und es dauerte etwas, bis alle oben in den Fluren waren und ihre Zimmer fanden. Unser Reiseleiter erklärte uns, dass für 19.00 Uhr das Abendessen im Hotel angesetzt ist. So hatten wir noch gut Zeit, einen kurzen Spaziergang bis in die Altstadt zu unternehmen. Also sind wir mit Mutter nach dem Kofferauspacken zu Fuß losgelaufen. Nach ein paar Minuten erreichten wir schon den wunderschön weihnachtlich geschmückten Parc du Champ de Mars. Von dort gingen wir weiter in die Altstadt und machten am ersten Glühweinstand Halt, um uns auf den Abend und den Urlaub allgemein einzustimmen.

Logo Hotel
Im Parc du Camp de Mars
Danach ging es noch weiter durch die kleinen Straßen und Gassen und dann, ja dann hatten wir uns verlaufen und wussten nicht mehr, wie der Weg zurück ging. Wir fragten dann an einem der zahlreichen Weihnachtsmarktständen und hier hatte man sofort einen Stadtplan parat und es wurde uns der Weg zurück zum Hotel gezeigt. So kamen wir dann doch noch rechtzeitig wieder am Hotel an, um uns noch umzuziehen und pünktlich zum Abendessen zu erscheinen.

Das Abendessen nahmen wir dann alle gemeinsam mit dem Reiseleiter im Hotelrestaurant Auberge ein. Das Essen war sehr gut, es gab eine Vorspeise aus einem Stück Pastete mit Rohkostsalat. Das Hauptgericht war Entenbrust mit wenig Wurzelgemüse und Kartoffel und das Dessert drei Kugeln Sorbet-Eis. Alles war sehr lecker.

Danach hatte Mutter für den heutigen Tag genug und ging auf ihr Zimmer. Wir beide machten dann noch eine kleine Runde bis zur Altstadt.

Doch hier war schon alles zu. Der Reiseleiter hatte uns das auch gesagt, dass ab etwa 19.00 Uhr der Weihnachtsmarkt schließt und auch sonst war alles zu und menschenleer. So war unser Spaziergang dann auch nicht mehr sehr lang, zumal es ganz schön kalt war. Am Hotel angekommen, das ja direkt gegenüber dem Bahnhof lag, machten wir noch ein paar sehr schöne Fotos von der im Lichterglanz strahlenden Weihnachtsdeko und sind dann auch auf unser Zimmer gegangen.
Deko am Bahnhofsplatz
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Ausflug nach Straßburg und Riquewihr:


Für den nächsten Morgen war dann schon für 9.00 Uhr die Busabfahrt nach Straßburg angesetzt. Also hieß es, früh aufstehen und frühstücken gehen. Das Frühstück war auch sehr gut.

Die Fahrt bis Straßburg ging wohl schneller, als der Reiseleiter es dachte, denn wir waren bereits um 10.20 Uhr dort. Die Führerin für Straßburg war jedoch erst für 11.00 Uhr bestellt. Nach einem Telefonat konnte sie wohl etwas früher kommen, aber trotzdem hatten wir so nun noch Zeit, die wir allein nutzen konnten/sollten. Der Busparkplatz war ja aber etwas außerhalb der Stadt und so hatte man nicht sehr viele Möglichkeiten für die dann doch relativ kurze Zeit.
Am Kanal, warten auf die Reiseführerin

Als die Reiseführerin dann da war, fuhren wir etwa 1 Stunde die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten ab. Zunächst ging es an einem Kanal entlang bis zum Parc de l'Orangerie. Hier befuhren wir den Boulevard de l'Orangerie. Im Frühjahr und Sommer ist hier in fast jedem Baum ein Storchennest. Straßburg wird auch die Stadt der Störche genannt.

Danach kamen wir in das Europaviertel. So kamen wir unter anderem am Europäischen Gerichtshof vorbei sowie am Europarat. Bereits im Jahr 1960 wurde begonnen, ein Europaviertel in Straßburg zu planen. Das erste Gebäude war das Palais de L´Europe, das Gebäude für den Europarat. Dieser ist die Vertretung von derzeit 46 Ländern, unter anderem auch des Vatikanstaats. Vor etwa 15 Jahren wurde der Europäische Gerichtshof für die Menschenrechte errichtet. Hierin arbeitet das größte ständig arbeitende Gericht der Erde.

Dann kamen wir zum Place de la Republique. Die Kolossalbauten rund um den Platz sind heute zum größten Teil Verwaltungsgebäude. Der Platz steht im engen Zusammenhang mit der Geschichte der Stadt. Während der deutschen Kaiserzeit zwischen 1871 und 1914 war der Platz das machtpolitische Zentrum und trug den Namen Kaiserplatz. Hier steht ein Kriegerdenkmal, welches die Mutter Elsass zeigt, wie sie ihre zwei gefallenen Söhne in ihrem Armen hält. Der eine starb für Frankreich, der andere für Deutschland.

Der Place de la Republique
Anschließend ging die Busfahrt wieder zum Ausgangs-Busparkplatz zurück und die Reiseführerin ging zu Fuß in Richtung der Altstadt. Hier zeigte und erklärte sie uns noch einige Dinge, doch alles ging sehr schnell und man hatte Mühe, hinterher zu kommen, besonders unsere Mutter.

Dann wurden wir in der Altstadt, direkt am Straßburger Münster entlassen und hatten Freizeit bis 15.30 Uhr. Für eine erste Erholung ging es dann für uns zunächst in ein Café und hier haben wir ganz gut was gegessen. Besondere Spezialität in Straßburg, das heißt, eigentlich in ganz Elsass, ist Sauerkraut. Das wird serviert mit Würsten und viel Fleisch. Genau das Richtige für einen Mann, also für Gerd. Nach der Stärkung sind wir dann durch die Straßen gelaufen und haben die verschiedenen Weihnachtsmärkte besucht.
Weihnachtsdeko am Fachwerkhaus
Dann statteten wir natürlich auch noch dem Straßburger Münster einen Besuch ab. Erbaut wurde das Liebfrauenmünster zwischen 1176 und 1439 an der Stelle eines abgebrannten Vorgängerhauses. Es gehört zu den bedeutendsten Kathedralen der europäischen Architekturgeschichte sowie zu den größten Sandsteinbauten der Welt. Von 1647 bis 1874 war das Münster mit seinem 142 Meter hohen Nordturm das höchste Bauwerk der Menschheit und das höchste im Mittelalter vollendete Gebäude. Das Münster ist mit seiner charakteristischen asymmetrischen Form (der Südturm wurde nie gebaut) bis heute das Wahrzeichen des Elsass und auch vom drei Kilometer entfernten Rhein, von den Vogesen und dem Schwarzwald aus sichtbar. Die Astronomische Uhr und der Engelspfeiler gehören zu den berühmtesten Ausstattungsstücken.
Die Astronomische Uhr im Münster
Nach der Besichtigung des Münsters machten wir uns dann so langsam auf den Rückweg zum Busparkplatz. Und dann ging die Busfahrt wieder so fast in Richtung Colmar zurück. Wir fuhren jedoch noch ein großes Stück über die Weinstraße, denn es gab für heute noch ein weiteres Ziel, das angefahren werden sollte und zwar Riquewihr.

Dieser kleine wunderschöne Ort, gelegen zwischen den Gipfeln der Vogesen und dem Elsässer Tiefland, zählt zu den schönsten Dörfern Frankreichs. Die Stadt hat seit Jahrhunderten den Wert ihrer Architektur und die Qualität ihrer berühmten Weine miteinander zu verbinden gewusst und wird auch die "Perle der Elsässer Weingegend" genannt. In der sehr alten Stadtanlage besitzt Riquewihr unter anderem dicht aneinander geschmiegte Fachwerkhäuser aus dem 13. bis 18. Jahrhundert sowie einen Dolder, ein ehemaliges Verteidigungstor aus dem 13. Jahrhundert.


Hier machten wir dann Halt und hatten etwa eine Stunde Zeit, den Ort allein zu erkunden. So spazierten wir über das alte Kopfsteinpflaster durch den sehr schön weihnachtlich geschmückten Ort und ließen uns in einer kleinen Weinstube einen echten elsässischen Cremant schmecken. Da es nun ja schon ganz dunkel war, konnten wir die Schönheit des Ortes nicht so wirklich sehen und genießen, zumal die Stunde schnell um war.
In Riquewihr

Danach fuhr der Bus dann auf direktem Wege wieder nach Colmar zurück, wo wir gegen 19.00 Uhr ankamen.

Für den Abend hatten wir leider keinen Tisch im Restaurant reserviert, weil wir nicht damit rechneten, das es ausgebucht sein würde. Leider war das aber der Fall. Es gab keine freien Plätze mehr für uns und so mussten wir uns für das Abendessen noch ein anderes Restaurant suchen. Leider gab es in unmittelbarer Nähe zum Hotel nichts und so sind wir bis in die Altstadt gelaufen. Das war besonders für unsere Mutter nach diesem Tag anstrengend, aber wir hatten alle Hunger. Nach einiger Sucherei haben wir dann endlich was gefunden, wo wir noch etwas zu Essen bekamen. Wie ja schon bereits erwähnt, ist die Stadt abends wie ausgestorben. Nach dem Essen sind wir dann auch nur noch wieder zurück zum Hotel und Mutter war ganz schön geschafft.
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Stadtführung in Colmar und Freizeit:

Für den nächsten Tag stand dann eine Stadtführung in Colmar auf dem Programm.

Laut unserem Reiseleiter war das Treffen um 9.30 Uhr vor dem Hotel. Von dort sind wir dann gemeinsam in die Altstadt gelaufen bis zur Touristeninformation. Hier sollte dann um 10.00 Uhr eine Stadtführerin kommen, um uns die Stadt zu zeigen. Nur leider kam diese nicht. Der Reiseleiter hat dann telefoniert und es stellte sich heraus, das die Reiseführerin wohl eine falsche Zeit notiert hatte. So mussten wir wieder einmal warten, eine gute halbe Stunde später erschien sie dann und entschuldigte sich mehrfach, es sei wohl ein Missverständnis gewesen.
Vor der Touristeninformation

Unser erste Punkt der Führung war dann auch gleich an Ort und Stelle. Denn gleich gegenüber der Touristeninformation befand sich das Museum Unterlinden.
Offiziell eröffnet wurde das Museum am 03. April 1853. Ein Rundgang durch das Museum ist wie eine Reise durch die Zeit. Die enzyklopädischen Sammlungen beleuchten 7.000 Jahre Geschichte von der Vorzeit bis hin zur Kunst des 20. Jahrhunderts. Gleichzeitig entdeckt der Besucher die zahlreichen Facetten der Museumarchitektur, die von den Architekten Herzog & de Meuron vereinheitlicht und sublimiert wurden.
Das Museum Unterlinden

Nach den ausführlichen Erklärungen der Reiseführerin ging es weiter in die Altstadt, am Kopfhaus und dem Hansi Museum vorbei. Sie erklärte uns weiter die besonderen Bedeutungen der verschiedenen Fachwerkstile und wir bekamen eine Kostprobe von den wunderbar leckeren Makronen. Weiter ging es über die verschiedenen Weihnachtsmärkte vorbei an der Dominikanerkirche bis zur Stiftskirche Sankt Martin (hierzu später nähere Angaben). Gerade an der Stiftskirche waren natürlich die Erklärungen wieder ausführlicher und dann konnten wir noch einen Blick in den Hof zum Bartholdi Museum, dem Geburtshaus von Bartholdi, werfen.
Ein schönes Fachwerkhaus

Frédéric Auguste Bartholdi ist am 02. August 1834 in Colmar geboren und der Schöpfer der berühmten Freiheitsstatue von New York. 1907 vermachte die Witwe von Bartholdi das Geburtshaus der Stadt Colmar. Das heutige Museum birgt eine einzigartige Sammlung der Werke des französischen Bildhauers.

Weiter ging unser Weg dann zum alten Kaufhaus, dem Koifhus, welches das älteste Gebäude der Stadt (erbaut 1480) ist. Auf dem kleinen Weihnachtsmarkt davor gab es eine kleine Pause für einen Glühwein, bevor es weiter ging durch das Gerberviertel zur Markthalle.

Das im 17. und 18. Jahrhundert erbaute Gerberviertel ist ein wahres kleines Dorf in der Stadt, konzentriert auf die Herstellung von Häuten, die im "Gerberbach", Fluss der Gerber, am Fuß der Wohnhäuser gewaschen wurden. Die Markthalle, erbaut 1865, aus Ziegeln und Bruchsteinen mit einem metallischen Dachstuhl, hat zu mehreren Zwecken gedient, bis es seine erste Handelsberufung als Verkaufshalle im September 2010 wiedergefunden hat. Heute sind hier ständig etwa 20 Händler und verkaufen ihre Qualitätsprodukte.
In der Markthalle

Hier an der Markthalle endete nun auch die Stadtführung und für den Rest des Tages hatten wir dann Freizeit. Da wir nun gerade schon einmal hier waren, statteten wir der Markthalle auch gleich einen Besuch ab. Sie war jedoch nicht besonders spektakulär, also verließen wir sie recht schnell wieder und machten uns auf den Weg zurück.

Unser erster eigener Besichtigungspunkt war dann die Stiftskirche Sankt Martin. Diese Kirche, erbaut von 1235 bis 1365, wird auch häufig Martinsmünster genannt und ist der beherrschende Sakralbau in der Stadt und eines der bedeutenden gotischen Bauwerke. Sie dient heute als Pfarrkirche und war nach der Französischen Revolution kurzzeitig die Kathedrale eines Bistums. 1572 wurde der Dachstuhl und die Bekrönung des Südturmes bei einem Brand zerstört. Drei Jahre später wurde das ursprüngliche zwiebelförmige Oberlicht ersetzt. Innen findet man dem hochgotischen Chor aus den Jahren 1350 bis 1366 und eine Apsis, die von Kapellen umgeben ist. Das Chorgestühl ist mit Skulpturen von Heiligen und Aposteln umgeben. In den Seitenschiffen befinden sich zahlreiche Nebenaltäre. Weiter gibt es sehr schöne Glasmalereien, die teilweise aus dem 14. Jahrhundert stammen.
In der Stiftskirche, eine Madonnenskulptur und schöne Fenster

Nach der Stiftskirche machten wir uns gleich auf zur nächsten Kirche, der Dominikanerkirche. Diese ist ist zweitgrößte und architektonisch zweitbedeutendste Kirche der Stadt Colmar. Heute ist die Kirche der berühmte Ausstellungsort der "Madonna im Rosenhag" von Martin Schongauer. Erbaut wurde sie von 1289 bis 1346 und war die ehemalige Stiftskirche eines Dominikanerklosters. Das 35 Meter lange Kirchenschiff hat eine Flachdecke und wird durch hohe, schlanke Säulen dreigeteilt. Die jetzige Raumhöhe beträgt etwa 28 Meter. Der Chor im gotischen Stil mit Kreuzrippengewölbe ist 30 Meter lang und deutlich schmaler und etwas weniger hoch als das Kirchenschiff. Am Eingang zum Chor befindet sich die "Madonna im Rosenhag", wo sie 1973 aufgestellt wurde.
Die Madonna im Rosenhag  
Nach den Kirchen und dem vielen Laufen in der Stadt wurde es nun höchste Zeit für eine Pause, besonders für Mutter. Und da die Museen heute (es war Dienstag) fast alle geschlossen waren, machten wir uns auf zum einzigen heute geöffneten Museum, dem Hansi Museum. Hier gab es ein kleines Museums-Café, in das wir zunächst einkehrten und jeder einen kleinen Gugelhupf bestellte. Nach ausreichender Pause besuchten wir dann auch gleich das Museum.

Hier in diesem Museum befindet sich Hansis Dorf und sein Museum. Hier wird das facettenreiche Leben und Wirken des berühmten elsässischen Künstlers Jean-Jaques Waltz, genannt "Hansi", gezeigt: die künstlerische Entfaltung seit seiner Kindheit, über Erinnerungen aus dem Exil, vorbei an tollen Aquarellen und Werbeschildern bis hin zu bemalten Tellern, Tassen und Tüchern.

Bilder im Hansi Museum
Nach dem interessanten Rundgang durch das Museum machten wir uns auf zum Rückweg Richtung Hotel. Nachdem wir Mutter dort auf ihr Zimmer gebracht hatten (sie hatte Erholung dringend nötig) machten wir beide uns noch einmal auf die Stadt und besuchten noch ein letztes Mal die Weihnachtsmärkte .

Für den Abend hatten wir dieses Mal vorgesorgt und bereits beim Frühstück einen Tisch für das Abendessen bestellt. So konnten wir noch ein sehr leckeres Essen genießen, ohne nochmals nach einem Restaurant zu suchen. Somit ging auch dieser Tag schön zu Ende.
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Die Abreise und Fazit:

Nun war dieser Kurzurlaub auch schon fast wieder vorbei. Beim Frühstück haben wir uns diesmal etwas mehr Zeit genommen und danach dann gepackt. Die Koffer konnten wir jedoch bis 12.00 Uhr auf dem Zimmer lassen. Das Treffen für die Busabfahrt war für 13.00 Uhr geplant.

So hatten wir noch Zeit für einen kurzen Spaziergang, den wir allein unternahmen. Mutter wollte im Hotel bleiben. Wir sind dann mal ein Stück in südwestliche Richtung, das heißt, vor dem Bahnhof stehend links und nicht rechts in Richtung Stadt, gelaufen. Viel gab es hier jedoch nicht zu sehen. In einer ruhigen kleineren Straße standen schöne Häuser. So waren wir dann auch schnell wieder am Hotel.

Dann sollte der Bus also um 13.00 Uhr kommen, kam jedoch nicht. Nach Mitteilung des Reiseleiters kam der Bus in eine Polizeikontrolle und wurde aufgehalten. So gegen 13.20 Uhr konnte die Rückfahrt dann aber losgehen. Wir waren trotzdem sehr frühzeitig am Bahnhof in Freiburg. Unser Zug sollte um 15.07 Uhr kommen, wen wundert es, er hatte Verspätung. So standen wir wieder eine ganze Zeit so auf dem Bahnhof rum. Wenn wir das alles vorher gewusst hätten und der Bus pünktlich da gewesen wäre, hätte man in Freiburg noch schön etwas zu Mittag essen können. So war alles sehr ungewiss und die Zeit dafür doch zu knapp. Die Verspätung hielt sich dann doch in Grenzen und so gegen 15.20 Uhr fuhren wir wieder in Richtung Heimat.

Fazit:

Das war dann nun unsere Fahrt "Lichterglanz im Elsass". Wir haben viel gesehen und sind viel gelaufen. Für Mutter war es schon recht anstrengend gewesen. Mit der Reiseleitung, also dem Reiseleiter, war so wirklich keiner richtig zufrieden. Seine Zeiten für die Treffpunkte waren teilweise zu großzügig bemessen und wir waren viel früher da und mussten warten. Auch sonstige Angaben waren oft etwas ungenau oder widersprüchlich. Nun gut, für die Panne mit der Stadtführerin in Colmar konnte er wohl nichts und auch für die verspätete Busabfahrt nach Freiburg. Aber es wäre für uns auch sehr hilfreich gewesen, wenn wir gewusst hätten, dass wir abends im Hotel ohne Reservierung keinen Platz mehr im Restaurant bekommen.

Der Elsass selbst und besonders Colmar sind wunderschön und der Titel der Reise vollkommend zutreffen. So viel weihnachtliche Dekoration gibt es bei uns nicht. Vielleicht besuchen wir die Gegend nochmals im Sommer, da ist es dann sicherlich auch wunderschön.
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