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Kegeltour vom 26. bis 28. Juni 2015 nach Fulda

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Unser Reisebericht:


Dieses Jahr wussten wir das Ziel der diesjährigen Kegeltour bereits seit etwas längerer Zeit. Es gibt immer ein Rätsel zum Zielpunkt der Tour zu erraten. Aber bereits im Januar hatte wir die Lösung, es ging nach Fulda.

Wie immer starteten wir am frühen Freitagmorgen, dieses Mal wieder vom Bahnhof Alpen. Von Duisburg aus ging es ohne Umsteigen direkt bis zum Bahnhof in Fulda. Auch war die Deutsche Bahn dieses Mal ausgesprochen pünktlich. Von dort war es auch nur ein kurzer Fußweg zum Hotel zum Ritter, welches sehr zentral in der Altstadt lag. In direkter Nähe zum Hotel lag das Café Wess. Nach dem Zimmerbezug war das unsere erste Anlaufstelle. Bei schönem sommerlichen Wetter konnten wir es uns auf der Terrasse des Cafés gut gehen lassen bei erstem Bier, Kaffee und Eis.
  Hotel zum Ritter
Um 16.00 Uhr stand dann bereits der erste feste Termin auf dem Programm: Eine 2-stündige Stadtführung. Hierzu wurden wir direkt am Hotel abgeholt und machten uns auf den Weg zum Stadtschloss.

Dieses Stadtschloss bildet den glanzvollen Mittelpunkt unter den profanen Bauwerken und war die Residenz der Fuldaer Fürstäbte und Fürstbischöfe.

Das jetzige barocke Schloss wurde als Vierflügelanlage mit zwei Seitenflügeln, die einen Ehrenhof einfassen, in den Jahren 1708 bis 1714 erweitert. Baumeister der Anlage war Johann Dientzenhofer. Sein Auftraggeber war Fürstabt Adalbert von Schleiffras. Hier gibt es noch viele historische Räume zu besichtigen, wie zum Beispiel den Fürstensaal mit den zugehörigen Vorräumen und die fürstliche Wohnung der Fürstäbte. Auch die berühmte Sammlung Fuldaer und Thüringer Porzellane ist hier ausgestellt. Heute befindet sich in einem Teil des Schlosses die Stadtverwaltung der Stadt Fulda.
Fürstensaal im Stadtschloss
All diese historischen Räume haben wir nun besichtigt, was sehr interessant war. Anschließend ging es gleich weiter bis zum Fuldaer Dom.
Das Wahrzeichen der Stadt Fulda, der Dom, gehört zu den bedeutendsten Barockkirchen Hessens. Auch der Dom, genau wie das Stadtschloss, wurde von Johann Dientzenhofer errichtet. Es wurden hierbei Teile der Bausubstanz der Vorgänger-Kirche, der Ratgar-Basilika aus dem 9. Jahrhundert, verwendet. Seit 1752 ist der barocke Bau Kathedralkirche des Bistums Fulda. Hier befindet sich auch das Grab des heiligen Bonifatius, weshalb die Kirche heute noch das Ziel von Wallfahrten ist.
  Bonifatius - Fuldaer Dom

Anschließend ging die Stadtführung noch zum Barockviertel der Stadt Fulda. Der barocke Baustil wurde um 1700 von Fürstabt Adalbert von Schleiffras in Fulda eingeführt. Die nachfolgenden Fürstäbte setzten dies konsequent fort, so dass im Verlauf des 18. Jahrhunderts eine Barockstadt entstand. Das in sich geschlossene Barockviertel im Herzen der Stadt vermittelt bis heute die Schönheit und Harmonie dieses Baustils.

Altstadt von Fulda
Dann waren die zwei Stunden der Führung auch schon um. Unser Abendessen haben wir im Hotel eingenommen, da wir hier das Gourmet-Arrangement gebucht hatten. Es bestand aus einem 3-Gang-Menü, welches wirklich sehr gut war. Anschließend machten wir noch einen Rundgang durch die abendliche Stadt. Bei schönem, angenehm warmen Wetter genossen wir den Abend noch in einem der zahlreichen Biergärten.

Der Samstag fing dann leider mit Regen an und es sah auch nicht so aus, dass es bald wieder aufhören würde. Das Frühstück im Hotel war gut. Danach hatten wir noch etwas Zeit bis zum nächsten Programmpunkt. Es ging mit dem Bus zur Wasserkuppe.
Auf dem Weg zur Wasserkuppe
Die Wasserkuppe ist mit 950 Metern Höhe über dem Meeresspiegel der höchste Berg Hessens und der Rhön. Geschichtliche Bedeutung hat die Wasserkuppe vor allem im Zusammenhang mit der Erfindung des Segelfluges. Hier befindet sich die älteste Segelflugschule der Erde, eine Gleitschirmflugschule, das Deutsche Segelflugmuseum und der Flugplatz Wasserkuppe. Zur Freizeitgestaltung der ganze Familie tragen die Sommerrodelbahn, die Märchenwiesenhütte sowie zahlreiche Geschäfte und Hotels bei. Im Winter ist die Wasserkuppe das Zentrum des Wintersports in der Rhön. Es gibt eine Ski- und Rodelarena, Skilifte und Loipen.

Nur leider hatten wir am Samstag, wie schon erwähnt, nicht so besonders schönes Wetter. Daher war ist Aussicht nicht so besonders gut. Wir machten daher nur einen Spaziergang zur Märchenwiesenhütte und eine Fahrt auf dem Wie-Li, ein auf Schienen geführter Sessellift. Dann verbrachten wir die Zeit im Restaurant Peterchens Mondfahrt, da es wieder heftig regnete. Um 15.00 Uhr stand dann unser Bus wieder für die Rückfahrt nach Fulda bereit.
Rhöner Bauernladen  

Hier klarte sich das Wetter jetzt wieder auf und die Sonne schien. So unternahmen wir noch einen Bummel in die Stadt. Durch Zufall sahen wir, dass sich auf einem Turm der Stadtpfarrkirche Sankt Blasius Menschen befanden.

So ist ein Teil von uns in die Kirche. Dort kam die Führung gerade zurück aus dem Turm. Der Führer sagte uns, ohne angemeldete Führung könnten wir nicht hinauf. Dann machte er für uns eine Ausnahme und wir bekamen noch eine Führung im Schnelldurchlauf. Hierzu führte er uns von außen den anderen Turm hinauf und erzählte uns die Geschichte der Kirche. Hier befinden sich auch die Glocken. Fast oben angekommen konnten wir quer über das Mittelschiff der Kirche gehen zum anderen Turm. Hier lebte bis Anfang des 20. Jahrhunderts noch ein Türmer mit seiner Familie. Dann ging es bis ganz nach oben. Von hier hatten wir eine atemberaubende Aussicht auf die ganze Stadt bei wunderbarer Sicht. Dann ging es im gleichen Turm die Wendeltreppe nach unten und wir kamen wieder in der Kirche an. Das war schon ein tolles Erlebnis.
Blick vom Turm der Kirche
Danach machten wir uns wieder auf Richtung Hotel. Hier gab es heute Abend ein ausgezeichnetes 4-Gang-Menü. Danach besuchten wir den Biergarten des Brauhauses Wiesenmühle, wo wir noch eine längere Zeit das sehr gute Bier genossen.

Nun war es schon wieder Sonntag. Das Wetter war sehr schön und nach dem Frühstück machten wir noch einmal einen Rundgang durch die Stadt, vorbei am Dom zur Michaelskirche und weiter zum Schlossgarten. Hier fand gerade ein großes Kinderfest statt und der ganze Garten war voll mit Pavillons und Menschen. Nach einem ausführlichen Bummel traten wir wieder den Rückweg an, denn bald wurde es Zeit für die Heimreise.

Die Orangerie des Stadtschlosses
Da hatten wir wieder viel Glück mit der Bahnfahrt, die außergewöhnlich pünktlich war. So kamen wir auch wieder nach einem schönen Wochenende gut zu Hause an.
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