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Kurzurlaub vom 07. bis 12. Februar 2013 in Winterberg / Sauerland

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Unser Reisebericht:

Erstmals hatten wir vor, Karneval nicht zu Hause zu feiern, sondern wollten "Dem Karneval entfliehen". So hieß das Arrangement im Hotel Haus Andrea in Winterberg, welches wir bereits frühzeitig im Oktober 2012 gebucht hatten, da hier über die Karnevalszeit recht viel los ist und manche Hotels bereits im Oktober ausgebucht waren. Skifahren wollten wir nicht, aber eventuell mal Langlauf probieren, ansonsten nur Wandern und entspannen. Dafür hatten wir uns extra ein Hotel mit Hallenbad und Sauna ausgesucht.

So fuhren wir am Morgen des 07. Februars gegen 10.00 Uhr los und kamen auch recht zügig in Winterberg an. Das Wetter war zunächst nicht so sehr gut, während der Fahrt hatten wir fast ein ständiges Schnee-Regen-Gemisch.

Unser Zimmer war bereits fertig und konnte sofort bezogen werden. Nach dem Kofferauspacken sind wir erst mal in die Stadt gelaufen. Diese war in gut 5-10 Minuten zu Fuß zu erreichen. Den ganzen Nachmittag über hat es immer wieder etwas geschneit. Daher sind wir dann auch recht früh wieder zurück zum Hotel und haben es uns dort in dem kleinen Hallenbad gemütlich gemacht. Das Arrangement enthielt auch eine Halbpension und so machten wir uns dann für das Abendessen bereit.
  Schild Hotel Haus Andrea
Anschließend sind wir nochmal in die Stadt gelaufen, es war zwar sehr kalt, aber hatte mittlerweile ganz aufgehört zu schneien. Wir fanden eine nette Kneipe (Musikpub Volldampf). Hier war heute richtig Karneval, schließlich war ja Altweiber, obwohl wir dem Karneval ja entfliehen wollten. Es gab viele verkleidete Frauen, gute Musik, leckeres Bier, es wurde getanzt und gesungen. So ging der Abend schnell vorbei.

Das Frühstück am nächsten Morgen war auch ganz gut und danach machten wir uns auf zu unserer ersten kleinen Wanderung. Es ging los in westliche Richtung zum Bremberg und dann weiter zum Erlebnisberg Kappe.

Hier war die Bobbahn und die Panorama Erlebnis Brücke. Die Brücke war jetzt im Winter leider geschlossen. An der Bobbahn fanden gerade Trainingsläufe im Skeleton statt. Da schauten wir eine ganze Zeit lang zu und wärmten uns anschließend im Bobhaus mit einer heißen Schokolade wieder auf. Dann machten wir uns wieder auf in Richtung Stadt und zur Sankt Georg Schanze. Hier fing es wieder an zu schneien.
Auf dem Erlebnisberg Kappe  
Deshalb hielten wir uns nicht all zu lang hier auf, sondern machten uns auf den Weg zurück in die Stadt in ein nettes Café. Dann zurück zum Hotel. Zu unserem Arrangement gehörte noch eine kleine Wellnessmassage. Die war für heute angesetzt.

Nun war schon Samstag und wir wollten uns jetzt endlich mal im Langlauf versuchen. Dazu gingen wir zu Fuß bis zum Bremberg. Hier war das Langlauf-Biathlon-Stadion und ein großes Langlaufgebiet. Nach dem Ausleihen von Skiern und Schuhen konnten wir direkt auf die Loipe. So ging es gut 2 1/2 Stunden auf den Loipen auf und ab und machte richtig Spaß. Nur es war schon sehr gewöhnungsbedürftig und ging leider nicht ganz ohne Stürze ab. Es fing dann auch wieder mal an zu schneien und so sind wir zurück in die Stadt, haben dort an der Bude auf dem Marktplatz noch einen leckeren Glühwein getrunken und sind dann wieder zum Hotel.
Langlaufgebiet

Der Sonntag nun machte seinem Namen alle Ehre. Die Sonne strahlte nur so vom blauen Himmel. Endlich! Heute wollten wir deshalb zum Kahlen Asten. Der Wanderweg führte durch ein sehr schönes Waldgebiet. Bei dem herrlichen Wetter machte es doppelt so viel Spaß, durch den weißen Wald zu gehen. Und dann erst oben auf dem Kahlen Asten.
Auf dem Kahlen Asten
Die Aussicht war grandios, der Schnee so weiß und der Himmel so blau. Nur lausig kalt und windig war es hier oben. Nach dem Aufwärmen mit heißer Schokolade gingen wir dann einen etwas anderen Weg wieder zurück. Da das Wetter so gut war, haben wir noch einen Abstecher zur Sankt Georg Schanze gemacht und sind diese hinauf gegangen. Von hier oben wieder ein toller Blick auf die Skipisten und die Stadt. Wieder in Winterberg angekommen sind wir gleich wieder zur Glühweinbude und danach zum Hotel. Wie jeden Tag waren wir dann noch im Hallenbad und der Sauna.

Für Montag, dem Rosenmontag, hatten wir erst mal überlegt, was machen wir heute? Nach Durchsicht des Winterwander-Flyers haben wir uns so gedacht, wandern wir doch mal nach Züschen. Das ist ein kleiner Ort, cirka 6,5 Kilometer von Winterberg entfernt. Beim Frühstück fragten wir die Bedienung, ob es denn in Winterberg einen Rosenmontagszug geben würde. Sie meinte, nein, aber in Züschen. Wie passend, da wollten wir doch hin. Also machten wir uns anhand der Beschreibung auf den Weg.

Das Wetter war heute wieder recht gut, nicht ganz so schön wie gestern, aber immer noch viel Sonne. Der Weg durch Wald und Felder war schön zu laufen und bald sahen wir Züschen auch schon im Tal liegen. Auf der Hauptstraße trafen sich schon die diversen verkleideten Gruppen und am Startpunkt des Zuges war schon mächtig was los. Wir gingen erst mal in ein Restaurant um uns aufzuwärmen und zu stärken und dann sahen wir uns den Umzug an. War sehr schön gemacht, viele Wagen und Fußgruppen und brisante einheimische Themen. Aber auch Weltthemen wie zum Beispiel der ausgefallene Weltuntergang am 21.12.2012.
Auf dem Weg nach Züschen

Nach dem Zug sind wir dann mit dem Bus wieder nach Winterberg zurückgefahren. Hier waren wir nochmals an der Glühweinbude gewesen, bevor es wieder ins Hotel ging. Den letzten Abend haben wir dann auch noch gut verbracht.

Am Dienstag sind wir dann am späten Vormittag wieder heim gefahren. Das Wetter war auch wieder sehr trübe mit wolkenverhangenem Himmel. So viel der Abschied nicht so schwer.

Es hat uns in Winterberg sehr gut gefallen. Nun hatten wir ja auch Glück mit dem Wetter, trotz des vielen Schnees oder gerade deswegen, wie man's nimmt. Auch die Befürchtung: Allein als Deutscher unter Holländern, war gar nicht so schlimm. Die meisten davon waren wohl auf den Pisten beim Skifahren und somit haben wir keine schlechten Erfahrungen damit gemacht. Auch im Hotel waren keine Niederländer gewesen, sondern nur ein belgisches Paar.
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