Unser Reisebericht:
Erstmals hatten wir vor,
Karneval nicht zu Hause zu feiern, sondern
wollten "Dem
Karneval entfliehen". So hieß das Arrangement
im Hotel Haus Andrea in Winterberg, welches wir
bereits frühzeitig im Oktober 2012 gebucht
hatten, da hier über die Karnevalszeit recht
viel los ist und manche Hotels bereits im
Oktober ausgebucht waren. Skifahren wollten wir
nicht, aber eventuell mal Langlauf probieren,
ansonsten nur Wandern und entspannen. Dafür
hatten wir uns extra ein Hotel mit Hallenbad und
Sauna ausgesucht.
So fuhren wir am Morgen des 07. Februars gegen
10.00 Uhr los und kamen auch recht zügig in
Winterberg an. Das Wetter war zunächst nicht so
sehr gut, während der Fahrt hatten wir fast ein
ständiges Schnee-Regen-Gemisch.
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Unser Zimmer war bereits
fertig und konnte sofort bezogen werden. Nach
dem Kofferauspacken sind wir erst mal in die
Stadt gelaufen.
Diese war in gut
5-10 Minuten zu Fuß
zu erreichen. Den
ganzen Nachmittag
über hat es immer
wieder etwas
geschneit. Daher
sind wir dann auch
recht früh wieder
zurück zum Hotel und
haben es uns dort in
dem kleinen
Hallenbad gemütlich
gemacht. Das
Arrangement enthielt
auch eine
Halbpension und so
machten wir uns dann
für das Abendessen
bereit. |
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Schild Hotel Haus
Andrea |
Anschließend sind
wir nochmal in die
Stadt gelaufen, es
war zwar sehr kalt,
aber hatte
mittlerweile ganz
aufgehört zu
schneien. Wir fanden
eine nette Kneipe (Musikpub
Volldampf). Hier war heute richtig Karneval,
schließlich war ja Altweiber, obwohl wir dem
Karneval ja entfliehen wollten. Es gab viele
verkleidete Frauen, gute Musik, leckeres Bier,
es wurde getanzt und gesungen. So ging der Abend
schnell vorbei.
Das Frühstück am nächsten Morgen war auch ganz
gut und danach machten wir uns auf zu unserer
ersten kleinen Wanderung. Es ging los in
westliche Richtung zum Bremberg und dann weiter
zum Erlebnisberg
Kappe. |
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Hier war die
Bobbahn und die
Panorama Erlebnis
Brücke. Die Brücke
war jetzt im Winter
leider geschlossen.
An der Bobbahn
fanden gerade
Trainingsläufe im
Skeleton statt. Da
schauten wir eine
ganze Zeit lang zu
und wärmten uns
anschließend im Bobhaus
mit einer heißen
Schokolade wieder
auf. Dann machten
wir uns wieder auf
in Richtung Stadt
und zur Sankt Georg
Schanze. Hier fing
es wieder an zu
schneien. |
Auf dem
Erlebnisberg Kappe |
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Deshalb hielten
wir uns nicht all zu lang hier auf, sondern machten uns auf den
Weg zurück in die Stadt in ein nettes Café. Dann
zurück zum Hotel. Zu
unserem Arrangement
gehörte noch eine
kleine
Wellnessmassage. Die
war für heute
angesetzt.
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Nun war schon Samstag und wir wollten uns jetzt
endlich mal im Langlauf versuchen. Dazu gingen
wir zu Fuß bis zum Bremberg. Hier war das
Langlauf-Biathlon-Stadion und ein großes
Langlaufgebiet. Nach
dem Ausleihen von
Skiern und Schuhen
konnten wir direkt
auf die Loipe. So
ging es gut 2 1/2
Stunden auf den
Loipen auf und ab
und machte richtig
Spaß. Nur es war
schon sehr
gewöhnungsbedürftig
und ging leider
nicht ganz ohne
Stürze ab. Es fing
dann auch wieder mal
an zu schneien und
so sind wir zurück
in die Stadt, haben dort
an der Bude auf dem
Marktplatz noch
einen leckeren
Glühwein getrunken
und sind dann wieder zum
Hotel. |
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Langlaufgebiet |
Der Sonntag nun
machte seinem Namen
alle Ehre. Die Sonne
strahlte nur so vom
blauen Himmel.
Endlich! Heute
wollten wir deshalb
zum Kahlen Asten.
Der Wanderweg führte
durch ein sehr
schönes Waldgebiet.
Bei dem herrlichen
Wetter machte es
doppelt so viel Spaß,
durch den weißen
Wald zu gehen. Und
dann erst oben auf
dem Kahlen Asten. |
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Auf dem Kahlen Asten |
Die Aussicht war
grandios, der Schnee
so weiß und der
Himmel so blau. Nur
lausig kalt und
windig war es hier
oben. Nach dem
Aufwärmen mit heißer
Schokolade gingen
wir dann einen etwas
anderen Weg wieder
zurück. Da das
Wetter so gut war,
haben wir noch einen
Abstecher zur Sankt
Georg Schanze
gemacht und sind
diese hinauf
gegangen. Von hier
oben wieder ein
toller Blick auf die
Skipisten und die
Stadt. Wieder in
Winterberg
angekommen sind wir
gleich wieder zur
Glühweinbude und
danach zum Hotel.
Wie jeden Tag waren
wir dann noch
im Hallenbad und der
Sauna.
Für Montag, dem Rosenmontag, hatten wir erst mal
überlegt, was machen wir heute? Nach Durchsicht
des Winterwander-Flyers haben wir uns so gedacht,
wandern wir doch mal nach Züschen. Das ist ein
kleiner Ort, cirka 6,5 Kilometer von Winterberg entfernt.
Beim Frühstück fragten wir die Bedienung, ob es
denn in Winterberg einen Rosenmontagszug geben
würde. Sie meinte, nein, aber in Züschen. Wie
passend, da wollten
wir doch hin. Also
machten wir uns
anhand der
Beschreibung auf den
Weg. |
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Das Wetter war
heute wieder recht
gut, nicht ganz so
schön wie gestern,
aber immer noch viel
Sonne. Der Weg durch
Wald und Felder war
schön zu laufen und
bald sahen wir Züschen auch schon im
Tal liegen. Auf der Hauptstraße trafen sich
schon die diversen verkleideten Gruppen und am
Startpunkt des Zuges war schon mächtig was los.
Wir gingen erst mal in ein Restaurant um uns
aufzuwärmen und zu
stärken und dann
sahen wir uns den
Umzug an. War sehr
schön gemacht, viele
Wagen und Fußgruppen
und brisante
einheimische Themen.
Aber auch Weltthemen
wie zum Beispiel der
ausgefallene
Weltuntergang am
21.12.2012. |
Auf dem Weg nach
Züschen |
Nach dem Zug sind wir dann mit dem Bus wieder
nach Winterberg zurückgefahren. Hier waren wir nochmals an
der Glühweinbude gewesen, bevor es wieder ins
Hotel ging. Den letzten Abend haben wir dann
auch noch gut verbracht.
Am Dienstag sind wir dann am späten Vormittag
wieder heim gefahren. Das Wetter war auch wieder
sehr trübe mit wolkenverhangenem Himmel. So viel
der Abschied nicht so schwer.
Es hat uns in Winterberg sehr
gut gefallen. Nun hatten wir ja auch Glück mit
dem Wetter, trotz des vielen Schnees oder gerade
deswegen, wie man's nimmt. Auch die Befürchtung:
Allein als Deutscher unter Holländern, war gar
nicht so schlimm. Die meisten davon waren wohl
auf den Pisten beim Skifahren und somit haben
wir keine schlechten Erfahrungen damit gemacht.
Auch im Hotel waren keine Niederländer gewesen,
sondern nur ein belgisches Paar. |
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