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Urlaub vom 13. bis 24. Mai 2013 in Lagos / Portugal (Algarve)

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Inhaltsverzeichnis zum Reisebericht:

    Am Kap Ponte da Piedade und in Lagos        
    Am Kap Cabo de São Vicente und in Sagres  
    In Portimão und Silves                              
    Auf dem Foia und in Caldas de Monchique    
    Eine Bootsfahrt                                       

 
Bei den Planungen zu diesem Urlaub gab es zunächst einmal das Problem des Termins. Es gab so vielfältige weitere Termine in den Monaten Mai bis Juli, dass es nicht möglich war, hier noch einen 2-Wochen-Urlaub unterzubringen. So entschlossen wir uns, den Urlaub auf elf Tage zu begrenzen. Das Ziel sollte daher nicht so weit entfernt sein. So kamen wir auf Portugal, denn hier waren wir noch nie und die Küste der Agarve ist doch so schön.

So ging es dann am Vormittag des 13. Mai los zum Flughafen Düsseldorf. Die Maschine startete superpünktlich und flog zunächst nach Palma de Mallorca. Von dort ging es wieder sehr pünktlich weiter nach Faro in Portugal. Es gibt komischerweise kaum Non-Stopp-Flüge. Pünktlich um 15.35 Uhr landeten wir in Faro und bekamen auch recht zügig unser Gepäck. Dann machten wir uns auf die Suche nach unserem Reiseveranstalter FTI. Hier wurden wir noch etwas weiter geschickt zu der Mietwagenfirma, denn wir hatten keinen Transfer gebucht, sondern direkt im Reisebüro einen Mietwagen ab Flughafen über die gesamte Aufenthaltsdauer. Alles klappte sehr gut.

Wir wurden vom Flughafen mit einem Kleinbus zum Büro von Interrent gefahren. Dort bekamen wir unseren Mietwagen. Hiermit fuhren wir dann problemlos bis nach Lagos zum Hotel Dom Manuel I. Das Einchecken war auch kein Problem und nach dem Zimmerbezug haben wir uns erst mal auf den Weg in die Altstadt gemacht. Diese war in etwa 15 Minuten erreicht. Das erste Lokal, wo es was zu Essen gab, war unser, denn wir hatten Hunger. Danach durchstreiften wir zum ersten Kennenlernen weiter die Altstadt.
Logo Hotel Dom Manuel I
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Am Kap Ponta da Piedade und in Lagos:

Am nächsten Tag machten wir uns zu Fuß auf für weitere Erkundungen der näheren Umgebung. Unser erstes Ziel war der Strand Praia de Dona Ana und später liefen wir bis zum Kap Ponta da Piedade. Der Weg war doch weiter als gedacht und ging über eine Straße in voller Sonne. Aber dann erreichten wir doch unser Ziel. Der Weg hatte sich aber gelohnt, denn hier war es wirklich wunderschön, die Sonne strahlte, das Meer leuchtete in Blau- und Grüntönen und die bizarren Felsformationen waren sehr beeindruckend.
  Ponta da Piedade

Den Abend verbrachten wir dann wieder in der Altstadt, zunächst mit der Qual der Wahl, in welchem Restaurant wir denn heute essen. Die Auswahl war sehr groß.

Am nächsten Tag war das Wetter leider nicht mehr so gut, der Himmel war sehr bedeckt, dazu starker Wind und auch recht kühl. Trotzdem waren wir den ganzen Tag in Lagos unterwegs, unter anderem am Yachthafen und an der Festung Ponta da Bandeira, die im 17. Jahrhundert zur Bewachung des Hafens erbaut wurde.

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Am Kap Cabo de São Vicente und in Sagres:


Auch am Tag danach war das Wetter nicht besser und so unternahmen wir unsere erste Tour mit dem Mietwagen. Wir fuhren bis zum Kap Cabo de São Vicente. Hier thront auf bis zu 60 Meter hohen Felsen der lichtstärkste Leuchtturm des europäischen Festlandes und trotzt den nahezu immer wehenden heftigen Winden. In früheren Zeiten hieß diese Gegend das Ende der Welt. Kein Wunder, ist das hier auch der südwestlichste Punkt des europäischen Festlandes und danach kommt Amerika, wie es der dort stehende Imbisswagen verkündet.
Imbisswagen
Cabo de São Vicente
Anschließend fuhren wir nach Sagres zurück. Hier auf den Ponta de Sagres befand sich einst die Seefahrerschule von Henrique o Navegador. An die große Zeit im 15. und 16. Jahrhundert erinnert das 2008 restaurierte Fortaleza de Sagres. Von der Seefahrerschule ist leider nicht mehr viel erhalten geblieben.
Nach einem kurzen Stopp und einem Mittagessen in Vila do Bispo machten wir noch einen Abstecher zur Wallfahrtskapelle Ermida de Nossa Senhora de Guadalupe. Die im frühen 13. Jahrhundert erbaute Kapelle aus rotem Sandstein mit Rosette über dem Portal ist die älteste gotische Kapelle der Algarve.
Am Fortaleza de Sagres
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In Portimão und Silves:

Leider wurde das Wetter nicht besser, sondern eher noch schlechter, denn am nächsten Tag kamen dann noch Regenschauer dazu. So beschlossen wir, einen weitern Auto-Ausflug zu unternehmen. Wir fuhren nach Portimão.
Dort besichtigten wir die große dreischiffige Stadtkirche Igreja Matriz und das Museu de Portimão. Dieses unterhaltsame und wissenschaftlich hervorragend konzipierte Museum wurde 2008 in der ehemaligen Konservenfabrik Fabrica de Conservas La Rose Feu Hermanos eröffnet. Hier werden rund um die Themen Sardinenfang und Sardinenverarbeitung etwa 500 Jahre Wirtschafts- und Industriegeschichte der Region erläutert. Filme, Tondokumente, Fotos, die faszinierende, original erhaltene Maschinen und mit lebensgroßen Puppen dargestelle Szenarien machen die einst harten Produktionsbedingungen nachvollziehbar.
  Igreja Matriz
Anschließend fuhren wir noch weiter bis nach Silves. Schon von weitem bietet Silves eine prächtigen Anblick mit dem hoch erhobenen Castelo Mauro. Es wird vermutet, dass an dieser Stelle bereits ein römisches Castrum stand. Von der maurischen Burg aus dem 9. Jahrhundert ist ein vollständiger Außenring mit elf Türmen erhalten, der bereits in den 1930er Jahren restauriert wurde. Nach einer erneuten Restaurierung 2009 liegt fast ein Hauch von Tausendundeiner Nacht über der Anlage.

Die nächsten beiden Tage verbrachten wir wieder in Lagos, leider bei immer noch ziemlich schlechtem Wetter.
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Auf dem Foia und in Caldas de Monchique:

Da es nun immer noch kein Strand-Wetter war, machten wir eine 3. Tour. Wir fuhren in die Serra de Monchique, eine vulkanische Bergformation, die sich etwa 30 Kilometer in West-Ost-Richtung erstreckt. Dort fuhren wir bis auf den Gipfel der Serra, dem Foia, mit 902 Metern der höchste Berg der Algarve. Hier hatten wir eine relativ gute Sicht auf die Küste.
Blick vom Foia
Danach ging es wieder zurück mit einem Abstecher in Caldas de Monchique, einem historischen Kurort in parkartiger Umgebung, der 250 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Seinen Namen erhielt er nach den schwefel- und mineralhaltigen Thermalquellen. Das 32,5 Grad Celsius warme Wasser soll bei Rheuma- und Atembeschwerden sowie Hautkrankheiten Linderung verschaffen. Schon die Römer und auch die Mauren kurten hier.
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Eine Bootfahrt:

Am nächsten Tag, endlich, wurde das Wetter besser und wir legten nun einen Strandtag ein. Zwar war das Wasser immer noch sehr kalt, aber es war trotzdem sehr schön. Nun war es auch endlich mal schön genug, eine Fahrt mit dem Boot vorbei an der so schönen Küste zu machen. Die ganzen vielen Bootsfahrer haben wohl auch alle sehnlichst auf das schöne Wetter gewartet. Es war auf jeden Fall eine tolle Fahrt mit atemberaubenden Ausblicken und Durchblicken von einer wunderschönen Küste.
Die Küste vom Wasser aus

So vergingen die wenigen restlichen Tage bei täglich besser werdendem Wetter sehr schnell und dann mussten wir schon wieder abreisen.
Die Algarve und auch Lagos sind es auf jeden Fall Wert, noch einmal besucht zu werden. Auch können wir das Hotel Dom Manuel I nur weiterempfehlen. Wir haben uns dort sehr wohl gefühlt.
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