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Die Hansestadt Lübeck ist eine kreisfreie Stadt im Südosten von Schleswig-Holstein an der Ostsee (Lübecker Bucht). Sie ist nach der Landeshauptstadt Kiel die Stadt mit den meisten Einwohnern und eines der vier Oberzentren und eine Regiopole des Landes. Die nächstgelegenen großen Städte sind etwa 65 Kilometer südwestlich Hamburg, 78 Kilometer nordwestlich Kiel und 68 Kilometer nordöstlich Schwerin.

Die Geschichte der Stadt Lübeck lässt sich bis 700 nach Christus zurückverfolgen. Damals wurde die Siedlung Liubice gegründet. Die erste Besiedlung war jedoch schon in der Weichseleiszeit, davon künden heute noch zahlreiche Hünengräber der Jungsteinzeit. Das Mittelalter wurde dann von der Hanse geprägt.

Die mittelalterliche Lübecker Altstadt wurde 1987 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, Lübeck ist einzigartig und wundervoll. Die wasserumflossene Altstadt mit ihren rund 1.800 denkmalgeschützten Gebäuden, historischen Gassen und verwinkelten Gängen ist jedoch nicht nur schön anzuschauen, sondern der Kern einer höchst lebendigen Großstadt. Einstmals als Freie Hansestadt ein unabhängiger Freistaat, ist Lübeck heute von der Fläche die größte Stadt des Landes Schleswig-Holsteins und beansprucht den Titel als Kulturhauptstadt des Nordens.

Lübeck wird auch bezeichnet als "Stadt der Sieben Türme" und "Tor zum Norden". Sie ist die "Königin" und "Mutter der Hanse". Diese Handelsvereinigung sorgt seit dem 12. Jahrhundert bis in die Neuzeit durch Freihandel und friedliche Zusammenarbeit für großen Wohlstand in Lübeck und den anderen Mitgliedstädten.

Lübeck ist stolz auf seine drei Nobelpreisträger. Thomas Mann (1875-1955 / Literaturnobelpreis 1929), Willy Brandt (1913 - 1992 / Friedensnobelpreis 1971) und Günter Grass (geboren 1927 in Danzig / Literaturnobelpreis 1999). Alle drei betrachten die Hansestadt als ihre Heimat.