Urlaub und Me(h)er ..... von Ilse und Gerd
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AIDA-Kreuzfahrt vom 10. bis 24. Dezember 2012 in Südostasien

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Inhaltsverzeichnis zu den Reiseberichten:

   10.12.2012: Ankunft                           
    Seetage und Allgemeines an Bord          
    11.12.2012: Thailand/Laem Chabang     
   12.12.2012: Thailand/Koh Samui          
    15.12.2012: Malaysia/Penang                 
    16.12.2012: Malaysia/Kuala Lumpur       
    17.12.2012: Singapur                          
   20.12.2012: Brunei/Muara                   
   22.12.2012: Vietnam/Ho Chi Minh Stadt  
   24.12.2012: Thailand/Bangkok              

 
Ankunft:

Unsere 3. AIDA-Reise brachte uns nach Asien. In seiner Jugend war Gerd hier schon öfters gewesen, auch in den jetzt besuchten Orten Bangkok, Koh Samui, Kuala Lumpur und Singapur. 1999 waren wir auch schon einmal gemeinsam auf einer 3-wöchigen Rundreise unter anderem in Bangkok und Ho Chi Minh Stadt. Nun wollten wir uns dies alles noch einmal von der Wasserseite her ansehen.

Gestartet sind wir bereits am 09.12.2012 von Frankfurt aus, da es von Düsseldorf keinen Nonstop-Flug gab. So fuhren wir mit dem Zug bis nach Frankfurt und flogen von dort mit einer Boing 747 der Fluggesellschaft Thai Airways nach Bangkok. Der Abflug sollte ja eigentlich 14.10 Uhr sein. Doch in Frankfurt herrschte Schneechaos und so starteten wir erst gegen 17.30 Uhr. Der Flug verlief jedoch reibungslos und so landeten wir gegen 9.10 Uhr am nächsten Tag in Bangkok.
Vom Flughafen bis zum Schiff im Hafen von Laem Chabang fuhren wir dann noch gut 1 1/2 Stunden mit dem Bus und waren kurz vor 12.00 Uhr endlich auf dem Schiff.

Gegen 14.00 Uhr war dann auch unsere Kabine fertig, aber die Koffer kamen erst recht spät so gegen 17.00 Uhr. Gut, das wir bereits luftige Wechselsachen im Handgepäck hatten. Bis zum Abend haben wir dann das Schiff erkundet und an diversen Bars etwas getrunken und abends im Weite Welt Restaurant zu Abend gegessen. Danach war auf dem Pooldeck noch Poolparty und hier gab es auch gleich ein erstes Treffen mit vielen Leuten aus dem AIDA-Fan-Forum. Leider waren hier diesmal nicht so wirklich Leute dabei, mit denen wir die ganze Reise über Kontakt hatten, bis auf ein Pärchen, mit denen wir bereits schon vorab von zu Hause im Email-Kontakt standen und gemeinsame Ausflüge gebucht hatten.
Leckere Getränke auf dem Pooldeck
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Seetage und Allgemeines an Bord: 

Diesmal hatten wir insgesamt 6 Seetage, wobei auch zweimal 2 Seetage hintereinander lagen. Das hatten wir bisher noch nicht gehabt. Aber die Zeit wurde auf so einem großen Schiff trotzdem nie langweilig.

Am 2. Abend vor dem ersten Auslaufen gab es die notwendige Seenotrettungsübung und am Abend dann auf dem Pooldeck die Welcome-Show "We are Family" mit dem AIDAdiva Show-Ensemble, die AIDA Lasershow und Crew-Vorstellung.
  Die Crew stellt sich vor

Am ersten Seetag war das Wetter nicht so gut. Es gab viele Wolken und Wind und mehrmals heftige Regenschauer. Gegen Abend hatte einer aus dem Aida-Fan-Forum ein offizielles Fantreffen mit Offizieren organisiert. So traf man sich in der AIDA-Lounge. Es waren viele Fans da und auch mehrere Offiziere unter anderem auch die Entertainment-Managerin Ulrike Homuth, die wir bereits von unserer AIDAvita-Reise in der Karibik kannten. Es war ein nettes unterhaltsames Treffen.

Der zweite Seetag war vom Wetter her etwas besser, da es kaum noch geregnet hat. Auch an den weiteren Seetagen war uns das Wetter nicht so wirklich hold. Es regnete noch viel. Erst zum Ende der Reise wurde das Wetter besser und es gab mehrere Tage auch ohne Regen.

Von der Abendunterhaltung her hat es uns auf dieser Reise nicht so gut gefallen, wie bei den beiden letzten Reisen. Das Theatrium auf den größeren Schiffen gefällt uns auch nicht so gut wie das kleinere Theater auf der Aura und der Vita. Auch die Programmgestaltung war anders. Es gab (falls nicht auf dem Pooldeck etwas stattfand) jeden Abend 3 verschiedene Vorstellungen von je einer halben Stunde. Auch wiederholten sich manche Shows in der zweiten Woche.
 
France Delon
Der Höhepunkt der Abendunterhaltung war der Travestie-Star France Delon. Sie trat während der Reise dreimal auf und es war jedes Mal sehr gut.
Obwohl wir nun ja auch in der Vorweihnachtszeit unterwegs waren, war auf der AIDAdiva weit und breit nichts von Weihnachten zu sehen. Erst am vorletzten Tag unserer Reise (23.12. und gleichzeitig 4. Advent) zog so langsam Weihnachten ein. In der AIDA Bar gab es am Nachmittag einen kleinen Adventsmarkt. Erst am nächsten Tag, Heiligabend, unserem Abreisetag, war es über Nacht so richtig Weihnachten geworden und überall standen geschmückte Tannenbäume und anderes Deko. Schade eigentlich.

Auf der Mein Schiff-Reise im vergangenen Jahr war mehr Weihnachten auf dem Schiff, obwohl wir da ja schon Ende November unterwegs waren.

Weihnachten aus Gemüse
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11.12.2012, Thailand/Laem Chabang: 

Da der Hafen Laem Chabang ziemlich weit entfernt von Bangkok liegt und wir am letzten Tag noch Gelegenheit hatten, diese Stadt zu besuchen, haben wir uns bereits von zu Hause aus nach Alternativen umgesehen. Hierbei sind wir auf die deutschsprachige Internet-Seite von Green-Mango Travel & Golf gestoßen. Diese bieten verschiedene Ausflüge ab Laem Chabang für Kreuzfahrer an. So haben wir hier den Landausflug nach Ko Si Chang gebucht.

Ko Si Chang ist eine kleine Insel, nicht sehr weit entfernt von Laem Chabang. Sie ist recht unbekannt und es gibt dort so gut wie keine Touristen. Es leben etwa 4.000 Einwohner auf der Insel. Sie bietet keine Traumstrände, dafür aber reichlich Geschichte, schöne Landschaft, tolle Aussichtpunkte und eine Reihe sehenswerter Tempel.
Am Morgen standen wir dann vor dem Hafenterminal, zusammen mit Renate und Jürgen, die wir aus dem AIDA-Forum kennen, und warteten darauf, dass wir abgeholt werden. Es dauerte etwas und ein Nachfragen war nötig, aber dann war alles klar. Es waren noch zwei weitere Pärchen mit dabei und zu Acht ging es dann im Minivan nach Si Racha. Diese cirka 20 Kilometer entfernt liegende Stadt war aber nur die Zwischenstation zur Insel Ko Si Chang. Von hier aus ging es mit einem Boot (wir waren glaube ich, die einzigen Touristen) in cirka 45 Minuten rüber zur Insel.   
Tempel am Hafen von Si Racha

Am Hafen angekommen standen auch schon zwei Skylabs für uns bereit. Ein Skylab ist so was wie eine Kreuzung aus Motorrad und Rikscha, ähnlich dem Tuk Tuk in Bangkok. Nur, hier sitzt man sich zu viert auf zwei Sitzbänken gegenüber. Hiermit ging es in rasanter Fahrt dem ersten Höhepunkt des Ausfluges entgegen: Der chinesische Tempel San Chao Pho Khao Yai.

Entstanden ist dieser zur Zeit der Ming-Dynastie, als chinesische Seefahrer mit ihren Dschunken vor Ko Si Chang ankerten. Dieser magische Ort war von jeher Anziehungspunkt für Pilger, unter ihnen nicht zuletzt König Chulalongkorn, Thailands fünfter König der Chakri-Dynastie. Der Tempel liegt hoch über der Stadt und es führt eine sehr schöne Treppe mit Drachengeländer viele Stufen hinauf. Oben angekommen gab es eine sehr schöne Aussicht zu bewundern und den Tempel zu besichtigen.
Im chinesischen Tempel  

Danach ging die Fahrt mit dem Skylab weiter über die Insel. Halt machten wir dann an der Vashiravut-Brücke, einem schönen Aussichtpunkt des Königs. Anschließend ging die Fahrt zum Hat Tha Wang Palast. König Chulalongkorn, auch Rama V. genannt, nutzte den 1890 erbauten Palast regelmäßig als Sommerresidenz. Das Hauptgebäude des Palastes wurde 1899 abgebaut und nach Bangkok verschifft.
  Die Vashiravut-Brücke

Nachdem wir hier nun einige Zeit herumgewandert sind (so wirklich viel zu sehen gab es nicht) fuhren wir mit unseren Skylabs zum Stand. Ein Badeaufenthalt war jedoch laut dem Programm, welches jeder hatte, nicht vorgesehen, und so hatte auch niemand Badesachen dabei. Auch war der Strand nun wirklich nicht gerade sehr einladend. Ein paar Einheimische badeten gerade. So hielten wir uns hier cirka eine halbe Stunde auf und fuhren zurück in die Stadt.

Hier gab es dann ein ausgesprochen leckeres Mittagessen. Unser Guide bestellte für uns alle zusammen etwas. Es war eine verschiedene Auswahl an unterschiedlichen Gerichten. Besonders lecker waren 2 große gebratene Fische mit vielen Kräutern.
Nach dem leckeren Essen fuhren wir wieder zum Hafen und von dort mit der Fähre rüber zum Festland und zurück zum Schiff.
Leckerer Fisch  

Insgesamt gesehen war es ein schöner Ausflug. Leider war er sehr kurz. Wir waren bereits gegen 14.00 Uhr wieder am Schiff, obwohl laut vorherigem Programm 7-8 Stunden vorgesehen waren. Bei uns waren es maximal 6 Stunden gewesen. Im großen und ganzen können wir den Ausflug jedoch weiterempfehlen.
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12.12.2012, Thailand/Koh Samui:
 
Fest gebucht haben wir für heute mit Absicht nichts, da wir nur vor hatten, mit einem Taxi einen schönen Strand aufzusuchen.
Leider hatten wir uns mit dem Frühstück sehr viel Zeit gelassen und wollten erst so gegen 11.00 Uhr das Schiff verlassen. Aber wir lagen hier ja auf Reede, das bedeutete, alle Passagiere, die von Bord wollten, mussten in Tenderbooten an Land gebracht werden. Da nur wenige Boote eingesetzt wurden und cirka 2.000 Menschen an Land wollten, dauerte es recht lange, bis wir endlich an der Reihe waren. So waren wir erst gegen 12.00 Uhr im Hafen..

Hier fanden sich dann aber recht schnell ein paar Leute zusammen, die ebenfalls zum Strand wollten und so fuhren wir dann zusammen mit 8 weiteren AIDA-Gästen in einem Taxi zum Chaweng-Strand. Hier hatten wir dann bis 15.30 Uhr Zeit zu baden, sonnen und shoppen. Also taten wir das auch. Das Wasser war herrlich und so warm wie die Badewanne zu Hause. Dann spazierten wir noch an der Einkaufsmeile vorbei und erstanden auch ein kleines Schnäppchen. Der Taxifahrer war auch pünktlich wieder da und brachte uns zum Hafen zurück. Hier ging es dann gleich wieder auf einem Tenderboot zurück zur AIDAdiva.   
Am Chaweng-Strand
 

Nur schade, dass wir wirklich nicht viel Zeit hatten. Hätten doch früher aufstehen müssen!
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15.12.2012, Malaysia/Penang: 

Dank der Recherche im Aida-Forum sind wir auf Steve Ingber gestoßen. Dies ist ein Deutscher, der seit einigen Jahren in Malaysia lebt und dort eine Agentur für Reiseausflüge führt. Hier hatten wir, zusammen mit Renate und Jürgen aus dem Forum, einen Ausflug gebucht.

Da das Schiff erst recht spät angelegt hatte, sind wir auch erst später von Bord gekommen. Ein weiteres Paar, was sich auch noch für den Ausflug angemeldet hatte, kam noch später vom Schiff und so konnten wir erst gegen 11.00 Uhr losfahren. Aus Zeitgründen mussten daher ein paar Besichtigungspunkte ausgelassen werden. Wir waren somit nur mit sechs Personen, Steve, einem Mitarbeiter von ihm und den Fahrer unterwegs. Eine wirklich schöne kleine Gruppe.
Hafen von Georgetown
Unser erstes Ziel war Penang Hill. Hierzu ging es mit der Bergbahn in cirka 10 Minuten steil hinauf auf den Berg. Die Aussicht war wirklich toll. Das Wetter spielte gut mit und so konnte man bis zum Festland sehen, ebenso die Brücke und auch die neue im Bau befindliche Brücke. Nach einer kurzen Erfrischungspause ging es dann wieder runter.
  Fahrt auf den Penang Hill
Die nächste Station war der buddhistische Tempel Kek Lok Si. Dieser liegt auch etwas erhöht über der Stadt. Hier haben wir die wichtigsten Teile des aktiv genutzten Tempels besichtigt. Anschließend haben wir in einem typisch malaysischen Restaurant zu Mittag gegessen. Dieses Essen war bestimmt nicht Jedermanns Sache. Es war buffet-ähnlich in Warmhaltebecken angerichtet und Steve erklärte uns, was die einzelnen Sachen denn so waren, so genau konnte man es nämlich nicht erkennen. Jeder konnte sich dann allein bedienen.
Im Tempel Kek Lok Si  
Danach bliebt schon nicht mehr viel Zeit. Wir stoppten noch an den Clan Jettis, einem Fischerdorf in der Stadt. Hier stehen die meisten Häuser auf Stelzen im Wasser und wir hatten einen unmittelbaren Einblick in die Lebensweise der Fischer in einer ganz anderen asiatischen Welt.
Anschließend brachte uns Steve zurück zum Schiff und wir freuten uns schon auf den nächsten Tag in Kuala Lumpur, dort hatten wir nämlich noch einen Ausflug mit Steve gebucht. Unser Tag in Penang war auf jeden Fall sehr schön und unterhaltsam. Die Ausflugsführung mit Steve hat uns sehr gut gefallen und wir können ihn daher auf jeden Fall weiterempfehlen.

Abfahrt von Penang
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16.12.2012, Malaysia/Kuala Lumpur: 

Wie bereits oben erwähnt, hatten wir heute wieder einen Ausflug mit Steve Ingber gebucht. Heute ging auch alles etwas früher los. Wir waren bereits um 8.00 Uhr von Bord und Steve wartete schon auf uns. Diesmal waren wir mit 10 Gästen, also wieder eine recht kleine überschaubare Gruppe..

Unser erstes Ziel für heute waren die Batu Höhlen, dem größten Hindu-Tempel in Süd-Asien. Der Eingang und die hinaufführenden 272 Stufen sahen schon sehr beeindruckend aus, besonders auch die riesige goldene Statue davor. Es war auch bei der Hitze und äußerst hohen Luftfeuchtigkeit eine schweißtreibende Angelegenheit, die Stufen zu erklimmen. Aber mit kleineren Pausen zwischendurch haben wir es geschafft. Die Hauptattraktion drinnen waren fast noch mehr die vielen Affen, die frech alles klauten, was sie kriegen konnten.
  Statue an den Batu-Höhlen
Anschließend ging die Fahrt weiter zum Königspalast. Hier gab es jedoch nur einen kurzen Fotostopp und dann ging es gleich weiter zur Nationalmoschee. Diese besichtigten wir dann wieder etwas ausführlicher, jedenfalls, Derjenige oder Diejenige, die es wollten. Ein Teil wartete davor. Hier musste dann auch der äußert kleidsame Umhang in Lila angezogen werden. Danach ging es weiter im Independence Square, dem Platz der Unabhängigkeit. Hier steht wohl der höchste Fahnenmast der Welt mit 100 Metern.

Direkt hier nahmen wir auch unser Mittagessen ein. Es war diesmal ein recht gutes Restaurant, kein Vergleich zu gestern in Penang. Es war spezialisiert auf Gruppen, wir waren jedoch die einzigen Gäste. Es gab wieder Buffet, das auch sehr ansehnlich aussah und gut schmeckte.

Danach fuhren wir wohl zum Höhepunkt unseres Kuala Lumpur-Aufenthaltes: zu den Petronas Twin Towers. Wir sahen sie uns allerdings nur von außen beziehungsweise unten an. Für eine Turmfahrt hätte man bereits mehrere Tage im voraus Tickets haben müssen. Steve riet uns davon ab, da die Tickets dann nur für eine ganz bestimmte Uhrzeit galten und die Wetterverhältnisse derzeit in Malaysia noch nicht sehr gut waren. Was hätte uns der recht teure Eintritt genutzt, wenn es gerade dann geregnet hätte oder sehr trübe gewesen wäre? So begnügten wir uns mit der äußeren Ansicht und sind unten durch die Mitte, in der sich ein riesiges Shopping-Center befindet, durchgelaufen und haben tolle Fotos gemacht.
Petronas Twin Towers  
Der nächste Punkt auf unserer Besichtigungsliste war der KL Tower. Hier konnte man spontan Tickets kaufen und hinauffahren. Dies haben wir gemacht und von dort eine atemberaubende Aussicht auf Kuala Lumpur und die Twin Tower genossen. Danach ging es zum Thean Hou Tempel, einer der schönsten Kuala Lumpurs. Hier gab es auch einen Garten mit den chinesischen Tierkreiszeichen. Leider haben wir diesen nicht besichtigt, da es gerade jetzt ziemlich heftig geregnet hat und wir nicht die Zeit hatten, zu warten bis es wieder aufhörte.

So fuhren wir weiter nach Chinatown. Hier war es wieder trocken und so liefen wir hier noch durch die Haupteinkaufsstraße mit vielen Marktständen. Danach wurde es dann Zeit, wieder zum Schiff zurückzukehren. Da Kuala Lumpur cirka 1 1/2 Autostunden von Port Klang, dem Hafen entfernt lag, musste hierfür auch zeitig aufgebrochen werden.
  In Chinatown
Wir hatten jedenfalls wieder einen sehr schönen Tag in Kuala Lumpur. Die Reiseleitung durch Steve war wieder sehr gut und voll und ganz zu empfehlen.
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17.12.2012, Singapur:

Da die Liegezeit hier sehr lang war und die Stadt sehr einfach zu erreichen ist, haben wir uns Singapur (natürlich nur einen ganz kleinen Teil davon) tagsüber allein angesehen. Hierzu hatten wir eine gute Routenbeschreibung aus dem Internet, der wir dann gefolgt sind.

So gegen 9.30 Uhr waren wir von Bord und wollten mit der U-Bahn in die City fahren. Haben die Station erst etwas ratlos gesucht, dann aber doch gefunden. So eine U-Bahn haben wir noch nie gesehen. Alles war supersauber und machte einen sehr vertrauenswürdigen Eindruck. Auch mit den Ticketschalter kamen wir sehr gut zurecht. Auf den Bahnsteigen waren die Gleise mit Wänden und automatischen Türen gesichert. Diese gingen erst auf, wenn die Bahn gehalten hatte.
In der U-Bahn-Station  

Wir fuhren dann mit der North-East-Line bis "Clarke Quay". Von dort ging es zu Fuß bis zur Anlegestelle der Ausflugsboote am Fluss. Hier stießen wir auch schon gleich wieder auf andere AIDA-Gäste. Mit dem Boot fuhren wir bis in die Marina Bay zum Wahrzeichen der Stadt, dem Merlion. Hier gab es erst mal reichlich zu sehen: Das eindrucksvolle Marina Bay Sands Hotel, den Singapore Flyer (Riesenrad) und vieles andere.

Merlion an der Marina Bay

Nach einer eingehenden Fotopause machten wir uns auf den Weg zum Boat Quay und dann gleich weiter zum Lau Pa Sat, eine riesige Markthalle mit Imbissständen aus aller Welt. Weiter ging unsere Tour vorbei am Thian Hock Keng Tempel und über die Amoy Street. Eher unbekannt, jedoch sehr idyllisch und ruhig mit wunderbaren Arkaden. Von dort gelangt man in den Ann Siang Hill Park. Ebenfalls ein kleiner hübscher und ruhiger Park. Danach gelangten wir zum Sri Mariamman Tempel und gleich danach waren wir schon in Chinatown. Hier fing es leider an zu regnen. So vertrieben wir uns die Zeit in einem größeren Imbiss bei leckerem Essen und einem Tiger-Bier. Danach gingen wir noch durch die vielen kleinen Straßen und fuhren dann mit der U-Bahn wieder zurück zu Hafen. Am Spätnachmittag waren wir dann wieder auf dem Schiff.
Arkaden in der Amoy Street

Für Abends hatten wir dann über AIDA den Ausflug: "Singapur: Die Lichter der Großstadt" gebucht mit folgenden Stationen: "Cirka 20 Minuten Busfahrt zum Bootsanleger; Fahrt im Bum Boat auf dem Singapore River; Umstieg in den Bus und vorbei am höchsten Brunnen der Welt vor den Hochhäusern von Suntec City; weiter zum Nachtmarkt in Bugis Village, kurze Aufenthalt; danach Cocktail-Pause im Raffles Hotel für einen "Singepore Sling"; Rückfahrt zum Schiff.".

Hierzu ging es mit dem Bus zur Marina Bay. Hier hatten wir eine tolle Aussicht auf das Hotel und das Riesenrad im Lichterglanz. Danach ging es zum Bootsanleger. Wir machten fast die gleiche Fahrt, welche wir schon tagsüber allein unternahmen. Jedoch im Dunkeln sah das alles noch viel spektakulärer aus, besonders die Hochhausskyline. Mit dem Bus fuhren wir dann zum Nachtmarkt in Bugis Villages und anschließend zu einer Cocktail-Pause im Raffles Hotel. Wir waren dort in der Long Bar und bekamen alle einen Singapore Sling, dem weltbekannten Cocktail. Ja, und dann ging es leider wieder zurück zum Schiff.
Cocktail Singapore Sling  

Singapur war schon eine tolle Stadt. Hier möchten wir gerne noch einmal für ein paar Tage hin, denn es gibt noch so viel zu sehen, wofür auch diese relativ lange Liegezeit natürlich nicht gereicht hat.
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20.12.2012, Brunei/Muara:

Für Brunei haben wir bewusst nichts im Voraus geplant, da wir den Tag hier auf eigene Faust verbringen wollten. Im Internet haben wir eine sehr gute Beschreibung gefunden. Danach haben wir uns gerichtet.

Nach dem Verlassen des Schiffes haben wir den Busbahnhof von Muara gesucht und auch gefunden. Von dort fuhren Busse für 1 Singapur-Dollar (etwa 0,60 EUR) zur Hauptstadt Bandar Seri Begawan. Von AIDA Cruises wurde ein Bustransfer für cirka 25 EUR pro Person angeboten. Somit haben wir etwa 47 EUR gespart! Im Bus saßen bereits schon ein paar AIDA-Gäste und kurz nachdem wir zugestiegen sind, fuhr der Bus auch los. Natürlich war der Komfort nicht so wie in den großen Bussen, keine Klimaanlage und etwas durchgesessene Sitze. Auch hielt der Bus sehr oft an, um Leute ein- und aussteigen zu lassen. Aber es machte sehr viel Spaß und wir hatte eine gute Unterhaltung.
Der lilafarbene Linienbus

Nach gut 40 Minuten erreichten wir dann Bandar Seri Begawan und der Bus hielt in einem größeren Busterminal.
Nun machten wir uns zu Fuß in Richtung Fluss auf. Hier waren gleich mehrere kleine Boote, die eine Fahrt durch Kampong Ayer anboten. In einem Boot saßen auch bereits wieder schon ein paar AIDA-Gäste und wir stiegen zu und fragten nach dem Preis und Ziel der Bootsfahrt. Die anderen wussten nur den Preis: 5 Singapur-Dollar pro Person, aber wohin und wie lange: keine Ahnung. Nun gut, dachten wir uns, für 5 Dollar fahren wir mit. Es ging dann in rasanter Fahrt über den Fluss am Wasserdorf vorbei bis in Höhe der Jame'Asr-Hassanal-Bolkiah-Moschee und dann wieder zurück und dann durch die kleinen Wasserstraßen. Ein paar kleinere Erklärungen in Englisch gab es auch noch. Leider war bei der Bootsfahrt etwas auf der Linse der Kamera (eventuell ein Wassertropfen), so dass die Fotos leider nicht sehr gut geworden sind. Nach gut 25 Minuten wurden wir wieder abgesetzt und zahlten den vereinbarten Preis.
Kampong Ayer

Dann gingen wir in Richtung der Omar-Ali-Saiffudin-Moschee, deren goldene Kuppel schon von weitem strahlte. Leider war die Moschee an Donnerstagen (heute war leider Donnerstag) für Besucher geschlossen. So konnten wir sie uns nur von draußen ansehen. Den Weg zur Jame'Asr-Hassanal-Bolkiah-Moschee ersparten wir uns daher, da diese sicherlich auch geschlossen war. So gingen wir noch zum Royal Regalia Museum. Hier haben wir uns ausführlich alles angesehen. Es war jedoch nur in der großen Vorhalle fotografieren erlaubt, für die vielen weiteren Räume mussten Taschen und Kameras abgegeben werden.
An der Omar-Ali-Saiffudin-Moschee
Da die Besichtigung auch nur ohne Schuhe erlaubt war und fast nur kalte Marmorböden vorhanden waren, tat es hinterher richtig gut, wieder in die Hitze nach draußen zu kommen.

Bevor wir dann wieder zum Busterminal gingen, schauten wir noch am Markt vorbei. Hier gab es schon sehr viel merkwürdige Sachen, vor allem getrockneten Fisch von winzig klein bis recht groß. Die Gerüche waren für uns Europäer auch nicht gerade angenehm. Als wir dann zum Busterminal kamen, standen dort auch schon wieder eine ganze Menge AIDA-Gäste. Es dauerte noch eine Weile, bis unser Bus kam und die Fahrt zurück nach Muara ging.

So haben wir hier in Brunei einen sehr schönen und vor allem auch preiswerten Tag verlebt. Es war übrigens unser erster Tag ganz ohne Regen!
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22.12.2012, Vietnam/Ho Chi Minh Stadt:

Da wir bereits 1999 schon einmal für 4 Tage in Ho Chi Minh Stadt waren, haben wir lange überlegt, was wir denn hier machen, vor allem weil das Schiff weit draußen im TCCT Port lag und die Fahrt bis zur Stadt gut 2 bis 2 1/2 Stunden dauert. Aber da in der Nähe auch nichts wirklich Sehenswertes war, haben wir uns dann doch für einen AIDA-Transfer (Ho Chi Minh Stadt auf eigene Faust) entschlossen, obwohl dieser recht teuer war. So sind wir gegen 8.30 Uhr mit dem Bus losgefahren und waren cirka 10.45 Uhr in Ho Chi Minh Stadt. Abgesetzt wurden wir direkt am Hotel Rex. Zur Orientierung gab es einen kleinen kopierten Innenstadtplan. Aber wir hatten auch hier bereits unseren eigenen Plan. Es war ein Routenvorschlag aus dem Internet, den man in der vorhandenen Zeit von 3 Stunden gut bewältigen kann.

Anfahrt auf Ho Chi Minh Stadt

Wir starteten also am Hotel Rex. Gleich gegenüber war ein kleiner Park mit der Ho Chi Minh Statue und das Rathaus. Hier legten wir nur einen kurzen Fotostopp ein und gingen gleich weiter in Richtung Hauptpost und Kathedrale Notre Dame. Die Hauptpost haben wir uns dann von innen genauer angesehen, ebenso die Kathedrale. Hier fand gerade eine Trauung statt. Es schien uns so, als ob dieser Tag ein besonders guter Tag zum Heiraten war, denn wir sahen hier gleich mehrere Brautpaare.
Rathaus mit Ho Chi Minh Statue

Danach ging es weiter zum Wiedervereinigungspalast. Diesen konnten wir uns jedoch nur von draußen und weitem ansehen, da es um diese Zeit keinen Einlass gab.

Wiedervereinigungspalast

Also ging unser Weg gleich weiter zum Ben Thanh Markt. Hier muss man einfach mal gewesen sein. Es gab hier wirklich fast alles und er war so groß, dass man aufpassen musste, sich nicht zu verlaufen. Danach wurde es schon langsam wieder Zeit für den Rückweg zum Hotel Rex. Hier wollten wir unbedingt noch auf die Dachterrasse.

Als wir damals hier waren, haben wir all diese Orte schon besichtigt, es war trotzdem interessant, es noch einmal zu sehen. Auf der Dachterrasse des Hotel Rex haben wir dann noch einen kühlen Drink genossen und die Aussicht bewundert. Gar nicht weit von hier und von hier oben gut zu sehen, lag das Hotel Oscar Saigon, in dem wir 1999 gewohnt hatten.

Um 14.00 Uhr kam dann auch schon wieder unser Bus und es ging wieder gut 2 Stunden zurück zum Schiff.
Dachterrasse Hotel Rex

Ho Chi Minh Stadt ist schon eine sehr eindrucksvolle Stadt und der Verkehr ist einfach unglaublich. Nirgendwo sonst sieht man so viele Mopeds auf einmal fahren. Besonders am Ben Thanh Markt war der Verkehr gewaltig. Es gab dort einen großen Kreisverkehr mit mehreren einmündenden Straßen. In der Mitte war ein kleiner Park. Von hier gab es das beste Fotomotiv auf den Eingang des Marktes. Es war jedoch ein Abenteuer, hier heil über die Straße zu kommen. Man musste einfach gehen und um einen herum fuhren Mopeds, Autos, Fahrräder und hupten ohne Unterlass. Naja, irgendwie haben wir es geschafft.
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24.12.2012, Thailand/Bangkok:

Da unser Rückflug erst spät abends um 23.40 Uhr erfolgte, haben wir für diesen Tag noch einen Ausflug über AIDA Cruises gebucht: "Bangkok ganz entspannt (für abreisende Gäste)" mit dem Inhalt: "Cirka 1 Stunde 30 Minuten Busfahrt nach Bangkok; Besuch des Goldenen Buddhas im Kloster Wat Traimit; kurze Weiterfahrt und Mittagessen am Chao-Phraya-Fluss; Besichtigung des Smaragd-Buddhas auf dem Gelände des Königspalastes; kurze Fahrt zum Kloster Wat Po und Besichtigung des Liegenden Buddhas; Transfer zum Eastin Makkasan Hotel und Erholungspause; Abendessen; Ausflug endet cirka 21.30 Uhr am Flughafen." So konnten wir diesen Tag noch sinnvoll nutzen und mussten nicht mehr so lang auf dem Schiff bleiben ohne die Kabine nutzen zu können.
Es ging daher gleich morgens inklusive des gesamten Gepäcks mit dem Bus rein in die Stadt. Nach gut 1 1/2 Stunden waren wir dann in Bangkok.

Die erste Station war der Besuch des Goldenen Buddhas im Kloster Wat Triamit. Die Statue ist etwa 3 Meter hoch und wieg cirka 5,5 Tonnen und soll aus purem Gold sein. Es heißt, das die Statue, die cirka 700 Jahre alt ist, unter ein Gipsschicht versteckt worden sei, um seinen wahren Wert zu verschleiern. Erst 1955 wurde bei Bauarbeiten dieser Gipsmantel beschädigt und darunter kam dann das Gold zutage.
Der goldene Buddha
Nach der Besichtigung ging die Fahrt mit dem Bus weiter zum Mittagessen am Chao-Phraya-Fluss. Von dort fuhren wir mit einem Boot ein Stück auf dem Fluss, um dann den großen liegenden Buddha im Kloster Wat Pho zu besichtigen.

Danach ging es weiter zum Königspalast. Hier hatten wir dann neben den Erklärungen unseres Reiseleiters Sam auch noch Zeit, eigene Erkundungen zu machen. Natürlich haben wir auch den Smaragd-Buddha besichtigt und noch vieles mehr.
Im Königspalast  

Königspalast

Nach so vielen Buddhas kam jetzt der entspannte Teil des Ausfluges. Wir wurden zu einem Hotel gebracht und konnten dort ein Tageszimmer und die Einrichtungen des Hotels nutzen. Unsere Koffer konnten wir hierzu mit auf das Zimmer nehmen und, falls notwendig, nochmals was umpacken. Hier haben wir dann schön entspannt, geduscht und sind noch eine Runde draußen gelaufen. Dann gab es hier noch ein sehr leckeres Abendessen bevor dann gegen 20.00 Uhr unser Bus wieder kam und uns zum Flughafen brachte.

Obwohl wir ja bereits schon einmal in Bangkok waren und natürlich auch schon in den verschiedenen Palästen waren, haben wir diesen letzten Tag sehr genossen und sind dann entspannt wieder nach Hause geflogen.
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