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Urlaub vom 17. bis 31. Januar 2011 in Playa del Carmen / Mexiko

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Inhaltsverzeichnis zum Reisebericht:

    Baden und Schnorcheln                  
   Cenote und Schildkröten                 
   Cobá und Mayabegegnung              

Dieses Jahr ging es jetzt endlich nach Mexiko. Wir hatten es ja bereits schon mal in 2005 in Angriff genommen, jedoch kam damals der Hurrikan Wilma dazwischen (siehe hierzu Reisebericht Kenia). Trotzdem hatten wir uns eigentlich recht kurzfristig hierzu entschlossen und erst 2 Monate vorher gebucht.

So ging es dann am Mittag des 17.01.2011 ab Düsseldorf los Richtung Cancun. Mit gut 10 Stunden Flugdauer war dies wohl auch die weitestes Strecke, die wir je zurückgelegt haben, obwohl wir ja bereits im letzten Jahr während unserer AIDA-Kreuzfahrt schon mal einen Tag hier gewesen sind. Der Flug ging auch gut vorüber und so kamen wir aufgrund der 6 Stunden Zeitverschiebung gegen 18.00 Uhr Ortszeit in Cancun an. Bis wir dann im Hotel Viva Wyndham Azteca in Playa del Carmen waren, war es bereits früher Abend. Haben dann erst mal das Restaurant aufgesucht und danach noch kurz die Bar, bevor wir dann recht müde schlafen gingen.
Logo Hotel Viva Wyndham Azteca
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Baden und Schnorcheln:

Dieser Urlaub sollte auch überwiegend ein Badeurlaub sein und der Erholung dienen. Größere oder gar längerfristige Ausflüge waren nicht geplant. So haben wir auch die ersten Tage erst mal nur am Strand und Pool genossen. Leider war das Wetter nicht ganz so, wie wir es uns erhofft hatten. An manchen Tagen war es doch sehr bewölkt, stürmisch und etwas kühl. Ab und an vielen auch ein paar Regentropfen.

Möwe am Meer

Neben den Ausflügen, die anschließend beschrieben werden, haben wir mehrmals lange Strandspaziergänge gemacht. Der Strand ist aber auch einfach super schön und lang. Unser Hotel lag so ziemlich mittig zwischen Playa del Carmen und dem anderen Ende der Badebucht. Natürlich waren wir auch ein paar Mal in Playa del Carmen, tagsüber und auch abends. Aber hier war jetzt nicht so das Besondere zu erleben. Der Ort ist halt sehr touristisch.

Am Wassersport-Center des Hotels haben wir dann eine Schnorcheltour gebucht. Es ging dann mit einem Boot cirka 40 Minuten Richtung Norden an Playa del Carmen vorbei. Kurz dahinter hielten wir dann an einem schönen Riff an. Dort begleitete der Guide die Gruppe und machte eine sehr große ausgiebige Runde. Das Riff war hier wirklich sehr schön. Fische gab es jedoch nur wenige Kleine zu sehen. Trotzdem hatte sich der Ausflug gelohnt.
Unterwasserwelt  
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Schnorcheln in Cenote und Schildkröten in Akumal:

Cenoten gibt es in Yucatán haufenweise. Es handelt sich hierbei um Auswaschungen im karstigen Gestein der Halbinsel. Wie die Reiseleiterin so schön erklärte, ist Yucatán durchlöchert wie ein Schweizer Käse. Für die Mayas waren Cenoten heilige Orte, die ein Tor zur Welt der Götter darstellten. Tatsache ist, dass die Cenoten unterirdisch zu einem der größten Höhlensysteme weltweit miteinander verbunden sind und es auch einen Abfluss zum offenen Meer gibt. Einige dieser Cenoten sind nun für den Tourismus so zugänglich gemacht worden, dass man darin tauchen, schnorcheln oder schwimmen kann. Zu so einer Cenote wollten wir jetzt.

Wir wurden mit einem kleinen Bus vom Hotel abgeholt und fuhren auf der Schnellstraße Richtung Süden und dann rechts ab auf einem kleinen Pfad, fast in die Wildnis hinein. Dann ging es noch ein Stück zu Fuß weiter bis zum Eingang der Cenote. Dort bekamen wir Schwimmwesten und, wer noch nicht ausgestattet war, die Schnorchelausrüstung. Dann ging es hinein ins Wasser. Es war angenehm, nicht zu kalt und ganz klar. Diese Welt hier war schon sehr beeindruckend.

Es war für uns das erste Mal, in Süßwasser zu schnorcheln und dazu noch in einer Höhle und mit recht wenig Licht. Über und unter uns nur Stein. Die Wurzeln der Bäume darüber kamen durch die Decke bis zum Wasser. Von der Decke hingen Stalaktiten und von unten wuchsen die Stalagmiten. Nach diesem Erlebnis folgte ein paar Schritte weiter gleich das Nächste. Dort war eine sogenannte offene Cenote, die eigentlich aussah wie ein See. Hier konnte jeder wie er wollte, nochmals schnorcheln oder in dicken Gummireifen herumpaddeln. Uns erschien diese Variante hier besser und so paddelten wir auf dem See herum.
In der Cenote
Anschließend ging es wieder zurück zum Bus, wo es einen kleinen Snack und etwas kaltes zu Trinken gab.

  Nachdem alle wieder trocken waren, ging die Fahrt wieder ein Stück zurück bis nach Akumal. Dort gibt es eine Lagune, in der sehr viele Schildkröten sind. Diese fressen hier das Seegras, was es hier in großen Mengen gibt. Die Lagune ist nicht frei zugänglich und man kommt dort nur hinein, wenn man den Eintritt bezahlt. Dies ist auch sicherlich zum Schutz der Schildkröten notwendig. Es waren auch so schon sehr viele Touristen hier, die hier wild drauflos schnorchelten. Als wir hier waren, war das Meer durch den Wellengang ziemlich aufgewühlt und daher die Sicht unter Wasser nicht so gut, da ja hier fast nur Sandboden mit Seegras war. Trotzdem haben wir mehrere Schildkröten gesehen.
Schildkröte
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Cobá und Mayabegegnung:

Mit diesem Ausflug, den wir im Hotel über die Reiseleitung gebucht haben (wie auch den obigen Ausflug), hatten wir einen sehr aktiven Ganztagesausflug vor uns. Wir wurden wieder morgens am Hotel mit einem Kleinbus abgeholt und fuhren wieder auf der Schnellstraße Richtung Süden bis zur Mayastätte Cobá.
Diese archäologischen Fundstellen, die zur alten Stadt Coba gehören, befinden sich in der Nähe von Tulum. Sie zählen zu den ältesten Siedlungen und die Nähe zu fünf Seen machte den Ort zu einem wichtigen Zentrum der Maya-Kultur. Erbaut wurde die Stätte auf einem etwa 65 Quadratkilometer großen Gebiet in der Zeit von 600 bis 900 nach Christus. Rund 40.000 - 50.000 Menschen sollen hier gelebt haben.

Wir kamen hier am frühen Vormittag an und so war der große Touristenstrom noch nicht da und wir hatten das Gelände fast für uns allein. Da das an dieser Stelle zu besichtigen Areal ziemlich groß ist und die Zeit knapp war, haben wir uns ein Fahrradtaxi genommen. So wurden wir dann mehr oder weniger bequem (der Platz war für uns, da nicht ganz so klein und dünn, doch recht eng) gefahren.

Das erste Ziel war die große Pyramide. Sie ist etwa 42 Meter hoch und auf die Spitze führen 128 Stufen. Es ist eine der wenigen Pyramiden, die man als Tourist besteigen kann. Der Aufstieg hat sich aber gelohnt. Von hier oben hatte man einen grandiosen Rundblick. Wieder unten angekommen fuhr uns unser Taxifahrer wieder den Weg zurück und machte unterwegs an den anderen noch erhaltenen Bauwerken halt. Am interessantesten war hier dann noch ein gemauerter Ballspielplatz. Jede Stadt besaß damals mindestens einen solcher Ballspielplätze. Nach der Besichtigung und noch ausführlichen Erklärungen der Reiseleiterin ging dann die Fahrt weiter zum nächsten Punkt des Ausfluges.  
In Cobá

Nachdem es mit dem Bus nicht mehr weiter ging, fuhren wir in Zweier-Kajaks durch eine kleine Lagune. Nach einem kurzen Fußmarsch wurden wir von einem Maya-Häuptling begrüßt und bekamen eine Zeremonie mit Weihrauch. Von hier aus ging es gleich weiter zu einer Cenote. Hier konnten wir schwimmen. Vorher gab es jedoch eine kalte Dusche, damit das Wasser, welche noch als Trinkwasser genutzt wird, auch sauber bleibt. Das Baden hier war genauso schön, wie ein paar Tage zuvor das Schnorcheln. Das Wasser war wunderbar klar. Der nächste Punkt folgte dann nach einem kurzen Weg zu einer Stelle, wo es hieß Abseilen runter in eine Cenote. Dazu wurden wir mit einem Hosengurt ausgestattet, sowie natürlich Helm und Handschuhen und haben uns an einem Drahtseil nach unten abgeseilt. Anschließend kam dann gleich der Rückweg über diese Cenote mit einer Zipline. Das war schon richtig toll.

         
  Abseilen   Zipline  

Nun hatten wir uns anschließend auch das Essen in einem Maya-Dorf verdient. Danach ging es dann zurück zu den Hotels. Insgesamt war dieser Ausflug war nicht ganz billig aber sehr lohnenswert.

Nun war dann auch schon bald dieser Urlaub zu Ende und es ging wieder nach Hause.
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