Urlaub und Me(h)er ..... von Ilse und Gerd
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Mein Schiff-Kreuzfahrt vom 25. November bis 09. Dezember 2011 auf den Kanarischen Inseln mit Marokko

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Inhaltsverzeichnis zu den Reiseberichten:

    25.11.2011: Ankunft                      
     Seetage und Allgemeines an Bord     
     27.11.20111: Agadir/Marokko           
    29.11.2011: Teneriffa                    
    30.11.2011: La Gomera                   
    01.12.2011: Lanzarote                  
     02.12.2011: Gran Canaria              
    04.12.2011: Casablanca/Marokko    
    06.12.2011: Madeira                     
    07.12.2011: La Palma                    
    08.12.2011: Fuerteventura             
 
 
Ankunft:

 
Nachdem wir nun schon zweimal mit der AIDA-Flotte unterwegs waren, haben wir uns diesmal für die TUI Cruises mit Mein Schiff 1 entschieden.
Der Flug mit Tuifly verlief reibungslos. Ebenso das Einchecken im Hafen ging sehr schnell und so waren wir gegen 17.00 Uhr an Bord. Hier suchten wir zunächst mal unsere Kabine auf Deck 10. Sie war recht schnell gefunden. Nach kurzem Frischmachen sind wir zunächst auf das Pooldeck gegangen und dort an die erste Bar, die Überschau Bar. Mit einem leckeren Bier haben wir uns auf unseren Urlaub eingestimmt. Dann Abendessen im Buffet-Restaurant Anckelmannplatz (das war so ziemlich das erste und einzige was wir gefunden haben...). Um 21.00 Uhr zum Auslaufen gab es dann auf dem Pooldeck eine kleine Party, wo uns die Kreuzfahrtdirektorin begrüßte. Anschließend gab es noch ein kleines Showprogramm des Theaterensembles mit der Poolshow "ABBA".

Später haben wir uns noch mit ein paar Leuten, die wir bereits im Vorfeld wieder im Internet im Mein-Schiff-Forum kennengelernt haben, getroffen. Alles in allem war es ein sehr schöner angenehmer Abend.

Abendliches Las Palmas auf Gran Canaria
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Schiffstage und Allgemeines an Bord: 

 
Den ersten Schiffstag haben wir auf dem Pooldeck genossen, wobei natürlich erst mal morgens um 10.15 Uhr die Seenotrettungsübung, die einzige für alle Gäste verpflichtende Veranstaltung, erfolgte. Auch erkundeten wir so einige Decks des Schiffes und besuchten die Sauna. Insgesamt war es ein schöner ruhiger sonniger Tag. Am Abend haben wir uns wieder mit den Internet-Bekannten getroffen und gemeinsam das Theater besucht und uns die Begrüßung durch den Kapitän und Vorstellung der leitenden Offiziere sowie die anschließende Show "AQUA" des Theaterensembles angesehen. Diese war sehr gut.
Der zweite Schiffstag verlief wieder gut bei sehr schönem Wetter. Am Nachmittag haben wir am Cocktail-Workshop teilgenommen. Dabei hatten wir viel Spaß. Hier wurden hauptsächlich die Cocktails gemixt, die hier an Bord nicht all inclusive sind.
Am nächsten Abend gab es auf dem Pooldeck ein sehr dekoratives und besonders leckeres Schokoladen- und Früchte-Buffet. Da haben wir (ohne Kalorienzählen!) mächtig zugeschlagen. Besonders in der Gruppe mit den inzwischen schon gut Bekannten war es ein schöne Sache. Anschließend wurde dann noch in der Abtanz Bar weiter gefeiert. Am nächsten Morgen ging es so manchem nicht mehr so sehr gut.
Das Schokoladen- und Früchtebuffet

Schnell war dann auch schon bald die erste Woche um und es hieß von einem Teil der neuen Freunde Abschied nehmen, da diese nur eine Woche hier waren. Was waren wir da froh, dass wir noch bleiben durften.

Ja, dann haben wir unsere zweite Woche begonnen. Nachdem wir den ganzen Tag in Las Palmas unterwegs waren, wollten wir diesen Abend etwas geruhsamer angehen lassen. Es kam jedoch ganz anders.
Als so die Begrüßungsfeierlichkeiten auf dem Pooldeck losgingen, standen da tatsächlich plötzlich unsere guten Freunde vor uns! Wir waren da völlig ahnungslos, nur die meisten anderen unserer Freunde und der Familie wussten, das Claudia und Udo diese zweite Woche hier sein würden. Nach dem ersten Schock wurde natürlich recht heftig gefeiert, zuerst auf dem Pooldeck, später noch in der Abtanz Bar.
Lecker Cocktails, Prost!
Der nächste Morgen, ein Schiffstag, war dann für manche wieder nicht so toll. Dazu kam, dass das Wetter auch nicht gerade zu Wohlbefinden sorgte. Es fing schon in der Nacht an, der Wind legte kräftig zu und das blieb auch den ganzen Tag so. Das heißt, es gab schon eine sehr gut spürbare Schiffsbewegung, dazu heftiger Wind und ziemlich kalte Temperaturen. An Sonnenbaden auf dem Pooldeck war gar nicht zu denken. So versuchte jeder, den Tag möglichst schnell rumzukriegen. Am nächsten Morgen legten wir in Casablanca an und es war wieder das beste Wetter.

Insgesamt gesehen hat es uns auf der Mein Schiff 1, bis auf wenige Kleinigkeiten, sehr gut gefallen.

Sonnenuntergang auf See
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27.11.2011: Agadir:

 
Da wir uns hier in Marokko nicht so gern allein bewegen wollten, haben wir bereits im Vorfeld einen Ausflug bei TUI Cruises gebucht und zwar: "Taroudannt und die fruchtbare Sous-Ebene" mit folgendem Inhalt: "Besuchen Sie Taroudannt und eine traditionelle Farm. Mit etwas Glück beobachten Sie bereits auf der gut 1,5-stündigen Busfahrt nach Taroudannt Ziegen, die auf Arganbäume klettern! Die Stadt Taroudannt beeindruckt mit ihrer mächtigen, gut erhaltenen Stadtmauer und der aus Lehm erbauten Medina. Streifen Sie durch die verwinkelten Gassen und über die farbenfrohen Märkte - das orientalische Flair wird Sie verzaubern. Im Anschluss fahren Sie zu einer typisch marokkanischen Farm im Herzen der fruchtbaren Sous-Ebene. Genießen Sie die entspannte Atmosphäre inmitten von Palmen- und Orangenhainen, Bananenplantagen und bezaubernden Gärten. Bei einem ausgiebigen Berber-Frühstück können Sie noch einmal Kraft tanken, bevor es zurück nach Agadir geht."

Wir fuhren gegen 9.00 Uhr mit dem Bus los. Nachdem Agadir hinter uns lag, fuhren wir durch die Sous-Ebene. Nach cirka 1 Stunde gab es einen Stopp auf freier Strecke. Hier standen überall die Arganbäume. Diese Arganbäume gibt es ausschließlich in der südwestlichen Region Marokkos. Aus den Früchten dieses Baumes wird das Arganöl gewonnen. Aber es gibt noch jemandem, dem diese Früchte besonders gut schmecken, nämlich den Ziegen. Wir konnten bei unserem Stopp also die Ziegen, die in die Bäume hinaufklettern, beim genüsslichen Fressen zusehen. Das war schon ein sehr merkwürdiger Anblick.
Ziege im Arganbaum

Kurz darauf erreichten wir Taroudannt. Diese Stadt wird auch das kleine Marrakesch genannt, denn sie ist die größte und vielleicht auch schönste Stadt am Fluss Sous. Die Stadt beeindruckt durch ihre mächtige Stadtmauer und einer aus Lehm erbauten schönen Medina. Mit unserem Tourguide sind wir durch die verwinkelten Gassen und farbenfrohen Märkte gelaufen. Dann hatten wir die Möglichkeit zu sehen, wie das Arganöl gewonnen wird, natürlich mit anschließendem kleinen Verkaufsladen. Anschließend besuchen wir noch den Platz der Gaukler und die große Stadtmauer.
Stadtmauer Taroudannt

Danach ging die Fahrt wieder zurück Richtung Agadir. Unterwegs machten wir noch einen längeren Stopp an einer Palmen- und Orangenplantage mit sehr schönen Gärten. Hier gab es einen leckeren landestypischen Imbiss sowie heißen süßen Tee. Gegen 14.30 Uhr waren wir dann wieder am Schiff.

Für den Nachmittag hatten wir uns wieder mit den Internetbekannten verabredet und wir fuhren gemeinsam mit dem kostenlosen Shuttle-Bus bis zur Strandpromenade von Agadir. Diese ist wirklich sehr groß und schön. Wir spazierten hier nun einmal so fast von einem Ende zum anderen (na ja, es kam uns jedenfalls so vor, haben natürlich lange nicht die ganze Strecke gelaufen...). Nachdem die Füße wund waren, oder so kurz davor, fuhren wir wieder zum Schiff zurück.

Strand in Agadir

Den ersten Landgang-Tag haben wir somit sehr erfolgreich beendet. Der Ausflug nach Taroudannt war sehr informativ und gut gestaltet gewesen. Der Reiseleiter sprach sehr gut deutsch und erklärte gut.
 
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29.11.2011, Teneriffa:

Für heute hatten wir keinen Ausflug vorgeplant. Wir wollten uns nur die Stadt Santa Cruz vornehmen. So haben wir uns mit einem weiteren Pärchen an der Rezeption getroffen und sind dann gemeinsam von Bord gegangen und zu Fuß bis in die Stadt gelaufen. Direkt am Hafen wurden kostenlose Stadtpläne verteilt und damit konnten wir uns dann auch ganz gut orientieren. Zunächst erreichten wir den Plaza de España.
Willkommen auf Teneriffa

Das ist der größte Platz der kanarischen Inseln. Früher befand sich an dieser Stelle die Festung Castillo de San Cristóbal. Im Jahr 1929 wurde das Kastell abgerissen. In einen Museum unterhalb des Platzes kann man noch ein paar Überreste sehen. Weiter gibt es auf diesem Platz das Monumento de los Caidos, ein obeliskartiges Kreuz als Mahnmal für die Gefallenen im spanischen Bürgerkrieg. Unser Weg führte uns dann weiter zur Iglesia Matriz de la Concepción, das bedeutet in Deutsch: Mutter Kirche von der Unbefleckten Empfängnis. Sehr sehenswert ist auch die Markthalle "Nuestra Señora de Africa". Zurück gingen wir dann über die Brücke Serrador. Vor dort kam man dann auf die größte Einkaufsstraße der Stadt, die Calle del Castillo. Wir gingen sie hoch bis zum Plaza General Weyler und von dort in Richtung des Stadtparkes Garcia Sanabria. Hier verweilten wir eine ganze Zeit. Der Park war wirklich sehr schön, besonders der imposante Brunnen. Danach machten wir uns so ganz langsam wieder auf den Rückweg in Richtung Plaza de España. Dort in der Nähe hielt der Shuttle-Bus, der uns direkt wieder zum Schiff brachte.
Das Monumento de los Caidos
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20.11.2011, La Gomera:

Hier hatten wir wieder nichts im Voraus geplant und wollten uns nur die Stadt San Sebastián ansehen. Da wir jedoch am letzten Abend auf dem Schiff etwas ausgiebiger gefeiert hatten und es auch ziemlich spät wurde, haben wir es auch nicht wirklich geschafft, schon am Morgen das Schiff zu verlassen. So war es dann schon fast Mittag, als wir durch den sehr schönen kleinen Hafen Richtung Stadt schlenderten. Als erstes kamen wir hier auf den Plaza de las Américas an. Von hier gingen wir die erste der beiden Hauptstraßen, die Calle Real hinauf und kamen an der kleinen Kirche Nuestra Senora de la Asuncion vorbei.
Schild im Hafen von San Sebastián

Zurück gingen wir dann über die andere Hauptstraße, die Calle Ruiz de Padrón und von hier aus in den kleinen Park zum Torre del Conde. Dieser wurde dann ausgiebig besichtigt und danach machten wir uns langsam wieder auf den Weg zum Schiff.

Obwohl wir hier nun wirklich nicht sehr viel gesehen haben, war es ein schöner ruhiger und entspannter Tag.

San Sebastián
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01.12.2011: Lanzarote:

So richtig was geplant hatten wir auch hier nicht, jedoch haben wir uns gerne mit Anette und Christian zusammengetan. Diese hatten vor, privat mit einem Taxi in die Feuerberge zu fahren. Vor ein paar Jahren waren wir bereits schon einmal (auch nur 1 Tag) auf Lanzarote und waren damals unter anderem auch im Nationalpark Timanfaya und im Anwesen Fundacion des César Manrique. Da die Feuerberge jedoch sehr interessant und so eindrucksvoll sind, haben wir diesen Ausflug gerne noch einmal gemacht.

Wir verließen also gemeinsam das Schiff und dort standen ja schon jede Menge Taxis, die auf Kundschaft warteten. Hier wurden dann verschiedene Ausflüge angeboten. Man wurde sich recht schnell einig und so bestiegen wir zu Viert das Taxi und der Fahrer machte sich auf den Weg. Er sprach zwar nur englisch, jedoch war seine Aussprache sehr gut zu verstehen. Zwischendurch ließ er eine CD in deutscher Sprache laufen, die seiner Wegstrecke entsprach. Das war sehr informativ.
Landschaft auf Lanzarote

Der erste Stopp war an einem schönen Aussichtspunkt. Hier gab es auch einige Kakteen, auf denen es Ansammlungen der Cochenilleschildlaus gab. Die weißen knubbeligen Flecken sahen eher wie Schimmel oder Pilzbefall aus. Unser Taxifahrer nahm jedoch einen Knubbel ab und zerdrückte ihn in seiner Hand und es entstand ein großer roter Fleck. Das ist dann die Karminsäure aus der der rote Farbstoff gewonnen wird. Dieser wird heute noch in der Kosmetik (Lippenstift) und für Lebensmittelfarbe verwendet.
Die Läuse auf den Kakteen
Danach ging die Fahrt weiter zur Kirche Santuario Virge de Los Dolores in Mancha Blanca. Diese Wallfahrtskirche wurde 1862 fertiggestellt. In ihr befindet sich eine Schwarze Madonna mit der Anrufung Nuestra Señora de los Volcanes (Unsere Liebe Frau von den Vulkanen). Die Legende besagt, dass die Madonnenfigur, getragen von den verzweifelten Einwohnern des Dorfes Mancha Blanca, während einer Bittprozession die Lavaströme anhielt und so das Land vor weiterer Zerstörung bewahrte. Sie ist am 15. September jeden Jahres (Maria Schmerzen, hier örtlich Fiesta de la Virgen de los Volcanes) das Ziel von Wallfahrten, die an die Errettung vor den Lavaströmen der Vulkanausbrüche in den Jahren 1730 bis 1736 und 1824 erinnern.

Anschließend fuhren wir nun zu den Feuerbergen. Mit dem Taxi fuhren wir in den Nationalpark hinein bis zum großen Parkplatz am Besucherzentrum. Von dort stiegen wir um in einen der vielen Busse und fuhren nun den Weg durch die Feuerberge. Hierbei wurde an verschiedenen interessanten Stellen für Fotozwecke gestoppt. Nach Rückkehr zum Parkplatz gab es hier noch zu sehen und zu erleben, wie heiß die Erde oder besser die Lava tatsächlich noch ist. Zunächst mit etwas Stroh, dass sehr schnell lichterloh brannte und dann mit Wasser, welches in ein Loch geschüttet wurde und dann wie ein Geysir in die Höhe schoss. Ja, das war schon sehr beeindruckend.
Eingang zum Nationalpark Timanfaya
Auf dem Weg zurück in Richtung Schiff gab es noch eine Pause an der Bodega La Geria. Auf den Feldern ringsherum war zu sehen, wie auf Lanzarote Weinreben angepflanzt werden. Die Rebstöcke wachsen jeder für sich in kleinen, mit Mauern geschützten Einzelkratern. In der Bodega konnten wir den Wein probieren und natürlich auch kaufen. Er schmeckte übrigens sehr gut.

Gegen Mittag waren wir dann wieder am Schiff. Es war ein sehr schöner interessanter Ausflug und zudem für uns zu Viert auch viel günstiger, als auf dem Schiff gebucht. Am Nachmittag fuhren wir dann noch mit dem Shuttle-Bus in die Stadt hinein und machten hier einen schönen Spaziergang entlang der Promenade mit dem Castillo de San Gabriel und der Lagune Charco de San Ginés, einem wirklich schönen Plätzchen in Arrecife.

Lanzarote ist eine der beeindruckendsten Inseln überhaupt und wir haben diesen Tag sehr genossen.

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02.12.2011, Gran Canaria:

Da wir ja bereits im letzten Jahr eine Woche hier auf Gran Canaria Urlaub gemacht hatten und auch mit dem Mietwagen schon einige Teile gesehen hatten, wollten wir uns heute ganz der Stadt Las Palmas widmen, wo wir letztes Jahr nicht waren. Da ein Teil unserer neuen Bekannten heute bereits wieder das Schiff verlassen haben und ein Paar mit ihrem für hier gemieteten Wagen nach Playa del Ingles und Maspalomas wollten, haben wir uns hier allein auf den Weg gemacht.

Wir sind somit zunächst bis aus den Hafen hinaus gelaufen und dort dann in einen dieser roten City-Sightseeing-Busse gestiegen. Hier bekamen wir noch Kopfhörer und konnten uns alle Erklärungen in Deutsch anhören. Diese Busse machten eine sehr große Rundtour mit mehreren Haltestellen. Die Fahrkarten waren für den ganzen Tag gültig und man konnte so oft man wollte, ein- und aussteigen.
Plaza del Mercado
 
Unser erstes Ziel war die Altstadt. Zunächst besuchten wir dort die Markthalle und anschließend die Santa-Ana-Kathedrale. Mit einem Aufzug konnte man im Südturm bis nach oben fahren. Von dort hatten wir einen wunderbaren Blick über große Teile der Stadt. Anschließend besuchten wir noch das angrenzende Museum für Sakrale Kunst und natürlich die Kirche von innen. Nachdem wir uns der Kathedrale ausgiebig gewidmet hatten, sind wir noch durch die großen Einkaufsstraßen gelaufen, wo wir natürlich auch mal eine Kaffee-Pause eingelegt haben. Danach wollten wir mit dem Sightseeing-Bus wieder zurück zum Hafen fahren. An der Haltestelle mussten wir jedoch sehr lange warten und es war ganz schön heiß so in der prallen Sonne, bis endlich der nächste Bus kam.

Las Palmas
Am Hafen sind wir dann zum Strand Las Canteras gelaufen. Die Strandpromenade war wirklich sehr schön und auch der Strand. Bei den hier herrschenden Temperaturen (die Temperatur-Säule zeigte 30 Grad Celsius) bekam man direkt Lust auf ein Bad. Nur leider hatten wir ja keine Badesachen dabei. Nach einer weiteren Kaffee-Pause an der Promenade machten wir uns so langsam wieder auf den Rückweg zum Schiff.
Sandbild
Wir haben den Tag in Las Palmas sehr genossen und ahnten noch nicht, was uns am Abend auf dem Schiff erwartete. Mehr hierzu im Bericht oben über die Seetage.
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04.11.2011, Casablanca:

Für Casablanca hatten wir bereits von zu Hause aus einen Ausflug über TUI Cruises gebucht und zwar "Casablanca mit Hassan-II.-Moschee" mit folgendem Inhalt: "Besichtigen Sie das zweitgrößte Gotteshaus der Welt! Auf Ihrer Fahrt entlang der Corniche erfahren Sie von Ihrem Reiseleiter allerhand Wissenswertes zur Metropole Casablanca. Anschließend besichtigen Sie die imposante Hassan-II.-Moschee von innen: Das Gotteshaus bietet Platz für 100.000 Personen und das Minarett ist mit 210 Metern das höchste weltweit. Nach einem cirka 60-minütigen geführten Rundgang fahren Sie am Bezirk Anfa, der königlichen Esplanade und dem Platz der Nationen vorbei zum bunten Wochenmarkt. Hier haben Sie zum Abschluss noch etwas Zeit, den Obst-, Gemüse- und Gewürzmarkt zu erkunden. Nachmittags wird statt des Wochenmarkts der Olivenmarkt besucht.".
Somit ging es direkt am Morgen mit dem Bus vorbei an Rick's Café zur Moschee. Das Minarett ist mit 210 Metern Höhe das höchste Minarett und das höchste religiöse Bauwerk der Welt. Am 30. August 1993 wurde der Bau eingeweiht. Bis zu 25.000 Personen finden in der Gebetshalle von 20.000 Quadratmetern Platz. Eine technische Besonderheit der Moschee ist das sich automatisch öffnende Dach. Zunächst besichtigten wir die Moschee von außen auf dem gigantisch großen Platz und dann sehr ausführlich von innen.
In der Moschee
Anschließend ging die Busfahrt auf der Küstenstraße La Corniche durch das Villenviertel zur neuen Medina. Hier sind wir dann mit unserem Reiseleiter durchgelaufen. Danach ging die Fahrt weiter zum Königspalast und zum Mahkama du Pacha. Den Königspalast haben wir uns noch etwas näher von außen angesehen. Am Mahkama du Pachha, das sind Gerichtsgebäude, gab es einen kurzen Fotostopp. Bevor es dann schon fast wieder zum Schiff ging, hatten wir noch einen Aufenthalt an der alten Medina, die wir uns kurz allein ansehen konnten.

Am Nachmittag hatten wir uns dann mit unseren Freunden Claudia und Udo verabredet und sind zusammen mit dem Shuttle-Bus in die Stadt gefahren. Unser ersten Weg ging zu Rick's Café. Hier gönnten wir uns einen Drink und machten uns danach auf zur alten Medina. Dort sind wir dann ausgiebig durch die vielen kleinen Gassen der Souks gelaufen, so dass wir teilweise schon die Orientierung verloren hatten, aber dann doch noch wieder einen Weg nach draußen gefunden haben.
Logo Rick's Café
Es war wieder ein sehr erfolgreicher und erlebnisreicher Tag in Casablanca gewesen. Auch die Tour am Vormittag war sehr gut gewesen. Der Reiseleiter sprach sehr gut deutsch und erklärte uns alles sehr informativ und kurzweilig.
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06.12.2011: Madeira:

Hier hatten wir wieder nichts vorgeplant und wollten uns nur die Stadt ansehen und auf jeden Fall die am meisten besuchte touristische Attraktion erleben, die Korbschlittenfahrt. Also machten wir uns am Morgen zusammen mit Claudia und Udo auf in die Stadt.

Unser erstes Ziel war die Altstadt und hier besonders die sehr sehenswerte Markthalle Mercado dos Lavradores. Hier gab es fast alles, eine Vielzahl an tropischen Früchten, Gemüse, Blumen und natürlich auch wieder eine Fischhalle. Dazu auch viele regionale Artikel und Kunsthandwerkliches. Besonders lecker war die hier sehr viel angebotene Ananasbanane. Hierbei handelt es sich um die essbaren Früchte des Köstlichen Fensterblatt, eine Pflanzenart aus der Gattung der Fensterblätter (Monstera) in der Familie der Aronstabgewächse (Araceae).
Schöne Fliesen in der Markthalle
Unser nächstes Ziel war die Seilbahn, mit der wir nach Monte hinauffuhren. Von dort oben hat man eine tolle Aussicht hinunter auf die Stadt und den Hafen. Hier ist auch die Kirche von Monte, die Igreja de Nossa Senhora do Monte. Nach deren kurzen Besichtigung ging dann die Fahrt mit dem Korbschlitten wieder hinunter in die Stadt. Leider nicht ganz bis zum Ende. Dort hielten aber in kurzen Abständen die Linienbusse, die uns dann wieder ganz nach Funchal zurückbrachten.

Blick von Monte auf Funchal und die Mein Schiff 1
Wieder in der Altstadt besuchten wir den Old Blandy Wine Shop. Dort werden Flaschen des berühmten Madeira-Weines aus den meisten Jahrgängen seit 1908 gelagert. Leider haben wir unseren Geburtsjahrgang nicht gefunden. Nach einen Bummel durch einen kleinen Park machten wir an einer kleinen Bar eine Pause unter anderem mit einem Gläschen Poncha, dem Nationalgetränk auf Madeira.



Vagrant ex Beatles Yacht
Dann machten wir uns so langsam wieder aufwärts in Richtung Hafen und Schiff, aber nicht ohne noch der privaten Yacht „Vagrant“ der Beatles, die diese im Hafen von Funchal hinterlassen haben, einen Besuch abzustatten. Darin ist heute ein Restaurant. Danach wurde es dann auch langsam wieder Zeit, zum Schiff zurückzugehen.
Auf der Beatles Yacht Vagrant

Es war ein schöner und erlebnisreicher Tag in Funchal, obwohl das Wetter nicht ganz so gut mitgespielt hat. Gerade oben in Monte hat es kurzfristig etwas genieselt, aber es war noch gut auszuhalten.
 
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07.12.2011, La Palma:

Da unser Aufenthalt auf dieser schönen Insel nur sehr kurz war (wie legten erst um 12.00 Uhr an), hatten wir uns für einen Ausflug mit Tui Cruises zum Nationalpark Caldera de Taburiente entschlossen, und zwar: "Besuchen Sie den beeindruckenden Vulkankrater. Nach cirka 15-minütiger Fahrt erreichen Sie den Wallfahrtsort Las Nieves, wo Sie die Kapelle besichtigen. Weiter geht es zum Besucherzentrum des Nationalparks. Hier wird Ihnen alles Wissenswerte zum faszinierenden Naturraum erklärt. Danach fahren Sie hinauf zum Krater der Caldera de Taburiente. Hier können Sie den herrlichen Ausblick über die Landschaft eines der größten Erosionskrater der Welt genießen. Bei einer optionalen, cirka 40-minütigen Wanderung im Nationalpark des Kraterrands haben Sie die Möglichkeit, die Umgebung aus nächster Nähe zu erkunden. Auf dem Rückweg zum Schiff legen Sie noch einen kurzen Fotostopp am Aussichtspunkt La Concepción ein."

Nach einer kurzen Busfahrt war der erste Stopp im Wallfahrtsort Las Nieves schon erreicht. Hier befindet sich die kleine Kapelle, die kleine Wallfahrtskirche Virgen de las Nieves, was bedeutet "Jungfrau vom Schnee". Dieser Name soll einem Ereignis aus dem Jahr 1646 nachgehen. Damals rumorte der Vulkan Tigalate, doch - dem Glauben der Insulaner nach - beruhigte er sich, weil die Jungfrau es schneien ließ. Die kleine Madonna wird nun alle fünf Jahre in einer großen Prozession nach Santa Cruz getragen und dort in mehreren Kirchen ausgestellt. Hier finden zu Ehren der Mutter Gottes jeweils große Feiern und Lampionumzüge statt.
Wallfahrtskirche Virgen de las Nieves
Danach ging die Fahrt weiter zum Besucherzentrum des Nationalparks. Hier konnte man alles Wissenswerte zum faszinierenden Naturraum erfahren. Anschließend fuhren wir hinauf bis zum Krater. Hier machten wir dann eine kleine Wanderung am Kraterrand entlang mit herrlichen Ausblicken über die Landschaft bis zum Aussichtspunkt Lomo de Las Chozas.
Nach der Rückkehr zum Bus ging die Fahrt wieder zurück nach Santa Cruz. Hier gab es noch einen Fotostopp am Aussichtspunkt La Concepción, von dem man einen schönen Blick auf die Stadt hatte. Danach war es auch schon wieder Zeit für die Rückfahrt zum Schiff.
Ausblick am Bsucherzentrum
Wir hatten einen schönen Tag auf La Palma. Die Kraterlandschaft ist wirklich atemberaubend schön. Der Ausflug von Tui Cruises war gut organisiert und sehr informativ. 
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08.12.2011, Fuerteventura:

Da wir bereits vor Jahren schon einmal im Süden von Fuerteventura Urlaub gemacht hatten, haben wir uns den Internet-Bekannten Katja und Stefan angeschlossen, die mit einem Mietwagen eher den nördlichen Teil der Insel erkunden wollten. So fuhren wir gemeinsam. Unser erstes Ziel war in der Nähe von Tefia, einem sehr kleinen Dorf etwa in der Inselmittel. Hier lag das Ecomuseo La Alcogida. Hier wurden verschiedene für Fuerteventura typische Häuser hergerichtet und als Museumsdorf den Gästen zugänglich gemacht. Es war hier nicht wirklich viel los und so hatten wir dieses kleine Museumsdorf eigentlich fast ganz für uns allein und wir konnten uns in aller Ruhe in den Häusern umsehen.
Im Ecomuseo La Alcogida
Danach fuhren wir weiter in Richtung Norden bis zum Ort La Oliva. Im Zentrum befindet sich die schöne Pfarrkiche Nuestra Señora de la Candelaria. Weiter befindet sich in La Oliva das Centro de Arte Canario. Die Casa Mané und zwei unterirdische Ausstellungsgänge formen ein ungewöhnliches Forum anspruchsvoller kanarischen Gegenwartskunst. Den Hof dieses Kunstzentrums schmücken viele verschiedene Skulpuren. Nachdem wir uns hier recht lange alles angesehen hatten, fuhren wir weiter bis nach Corralejo ganz im Norden.
Im Centro de Arte Canario
Es war allerdings schon etwas schwierig, den Weg hinein in die Stadt zu finden, es kam uns alles etwas verbaut vor, dazu noch Baustellen mit gesperrten Straßen. Aber schließlich haben wir es doch geschafft bis zum Zentrum. Hier gingen wir dann durch die Fußgängerzone und am Hafen entlang. Zwischendurch haben wir uns bei sehr leckeren Tapas gestärkt. Allerdings war Corralejo jetzt wirklich nicht besonders sehenswert und unserer Meinung nach auch nicht besonders schön. Noch einmal muss man nicht dort hin.
Inzwischen war es nun auch wieder Zeit, den Rückweg anzutreten. Über die Küstenstraße, vorbei an dem großen Dünengebiet El Jable, erreichten wir dann auch ziemlich schnell wieder Puerto del Rosario und somit unser Schiff.

Diesen letzten Tag unserer Mein-Schiff-1-Kreuzfahrt haben wir somit wieder sehr gut verbracht und leider, leider, müssen wir morgen wieder nach Hause.
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