London ist nun auch so ein
Ziel, dass wir immer schon mal besuchen wollten. Da unsere Freunde bereits
schon einmal dort waren und jetzt noch einmal nach London fahren wollten,
haben wir diese Tour gemeinsam unternommen.
Obwohl ja ein Flug sehr viel
schneller gehen würde, haben wir uns entschlossen, die Fahrt mit den
Busunternehmer Job-Tours zu machen. Damit sind wir alle bereits öfters
unterwegs gewesen und haben immer nur gute Erfahrungen damit gemacht.
|
Die Anreise, Greenwich und
die
abendliche Stadt:
|
Nun ging es also am Donnerstag,
den 13.05.2010, frühmorgens um 7.00 Uhr mit dem Bus von Duisburg aus in Richtung
London. Die Fahrt ging über Düsseldorf und Aachen bis nach Calais. Dort kamen
wir so gegen 13.00 Uhr an. Die Zoll-Formalitäten waren schnell erledigt und es
ging dann auch sofort auf die P&O-Fähre. Aufgrund 1 Stunde Zeitverschiebung
legten wir dann schon um 14.40 Uhr Ortszeit in Dover an. Von hier aus war es
dann auch nicht mehr sehr weit bis London. Um kurz vor 17.00 Uhr erreichten wir
bereits unser gebuchtes Hotel, das Hilton London Canary Wharf. |
|
Logo Hilton Hotel |
Für den
Abend hatten wir dann bereits den ersten Programm-Punkt bei Job-Tours gebucht:
einen abendlichen Stadtsparziergang mit einem Abendessen in einem mexikanischen
Restaurant. Hierzu holte uns unser Reiseleiter Jörg am Hotel ab und wir fuhren
mit der Docklands Light Railway (das ist sozusagen eine überirdische U-Bahn) bis
nach Greenwich. Dort gingen wir zum Greenwich Park. Dieser Park ist einer der
königlichen Parks in London. Er wurde 1997 mit den dazugehörigen Gebäuden von
der UNESCO zum Weltkulturerbe der Menschheit erklärt. Am Nordrand befinden sich
das National Maritime Museum und das Queen's House, ein ehemaliger königlicher
Palast. Auf einem Hügel in der Mitte des Parks befindet sich das Royal Greenwich
Observatoy und auf dem kleinen Platz davor eine Statue von General James Wolfe.
Unser Weg ging nun zu Fuß hinauf bis zum Observatory. Von dort oben hatte man
einen herrlichen Panoramablick auf die Themse, den Wolkenkratzern von Canary
Wharf, der City of London und dem Millennium Dome sowie auf das Queen's House
und das National Maritime
Museum.
|
|
Blick
auf Canary Wharf, das National
Maritim Museum und das Queen's
House |
|
Auf
der anderen Seite ging es dann
wieder runter zum mexikanischen
Restaurant Cactus Pit. Hier gab
es dann ein leckeres
mexikanisches Essen.
Anschließend fuhren wir alle
wieder mit der U-Bahn bis zur
Station Westminster. Von dort ging es zu Fuß durch das Theaterviertel, zum
Leicester Square, Covent Garden, Sankt Paul's Cathedral, Trafalgar Square,
Chinatown und Piccadilly Circus. Hierbei konnten wir einen ersten abendlichen
Eindruck von der Stadt gewinnen.
Mittlerweile war es auch 22.30 Uhr und die
meisten Gäste wurden müde. Es war ja auch schon ein langer Tag, als dann endlich
am Piccadilly Circus der Rundgang endete. Von dort fuhren wir dann mit der
U-Bahn zurück zum Hotel. |
Theater London Coliseum |
Die Stadtrundfahrt:
Für den
nächsten Morgen stand
dann schon wieder ab
9.00 Uhr die
Stadtrundfahrt mit dem
Bus auf dem
Terminkalender. Zunächst
fuhren wir bis zur Tower
Bridge. Von hier aus
besichtigten wir die
Sankt Katharine Docks und
anschließend die Tower Bridge.
Nach der sehr intensiven
Besichtigung ging die Busfahrt
weiter bis nach Westminster.
Hier hatten wir leider nur kurze Zeit für einen kleinen Rundgang vorbei am
Westminster Abbey und dem Big Ben, bevor es weiterging. Nun fuhren wir ohne Halt
vorbei am Buckingham Palace, dem Hyde Park, über die Oxford Street, die
Piccadilly Street bis zum Piccadilly Circus, Trafalgar Square, vorbei an der
Royal Albert Hall bis zum legendären Kaufhaus Harrods. Hier endete dann auch am
frühen Nachmittag die Stadtrundfahrt und jeder konnte nun den Nachmittag selbst
gestalten. |
|
Big Ben mit Riesenrad London Eye |
|
Da wir ja nun gerade auch am Harrods waren, statteten wir diesem
Kaufhaus natürlich erst mal einen Besuch ab. Da wir durch fast alle Abteilungen
vom Keller bis zur obersten Etage gehen wollten, verstrich die Zeit wie im Flug
und wir waren dann doch
tatsächlich etwa 2 Stunden im Gebäude. Danach machten wir
uns so langsam auf den Rückweg Richtung Tower Bridge, natürlich noch mit einem
kurzen Pub-Aufenthalt zur Stärkung.
Um 18.45 Uhr war dann schon
wieder der nächste Termin an der
Tower Bridge. |
|
Hier holte
uns der Bus wieder ab und es
ging zum Essen in einen sehr
urigen Einheimischen-Pub mit anschließender
Lichterfahrt durch London.
Im Pub Town of Ramsgate gab es natürlich Fish and
Chips. Dieser Pub ist einer der ältesten von London und so sieht er auch von
innen aus. Aber das Essen war "neu" und lecker. Nach dem Essen fuhren wir dann
mit dem Bus an der Themse entlang bis Chelsea und wieder zurück durch Westminster, Piccadilly
Circus, Trafalgar Square, Sankt Paul's Cathedral und über
die London Bridge mit Blick auf die Tower Bridge und wieder zurück über die
Tower Bridge. Gegen 22.30 Uhr waren wir dann wieder am Hotel. |
Schild vom Pub Town of Ramsgate |
Der
Tower of London und die Sankt Paul's Cathedral:
|
Den
nächsten Tag hatten wir dann
sozusagen zur freien Verfügung.
Hier stand dann auf unserem
persönlichen Terminkalender die
Besichtigung des Towers und der
Sankt Paul's Cathedral.
Um möglichst vor dem großen zu erwartenden Ansturm am
Tower zu sein, haben wir uns hierfür recht früh auf den Weg gemacht und waren
bereits gegen 9.00 Uhr dort. Da gab es noch keine Schlangen an der Kasse und am
Eingang.
Der Tower of London ist ein im Mittelalter errichteter, befestigter
Gebäudekomplex entlang der Themse, der als Burg, Waffenkammer, königlicher
Palast und Gefängnis diente. Weiter waren dort die Münze, das Staatsarchiv, ein
Waffenarsenal und ein Observatorium untergebracht. Hier wohnten zeitweise alle
englischen Könige und Königinnen bis zu Jakob I. Heute werden im Tower die
britischen Kronjuwelen aufbewahrt sowie eine reichhaltige historische
Waffensammlung. Der Kern der gesamten Anlage bildet der White Tower, den Bau
hierzu ordnete Wilhelm der Eroberer 1078 an. Er sollte die Normannen die
Vorherrschaft in der City of London und dem weiteren Gebiet von London sichern.
In den folgenden Jahrhunderten wurde die Burg ständig erweitert. Sie ist von
einem Wassergraben umgeben und ein Außenwall schützt die inneren Gebäude. In der
Mitte steht der "Weiße Turm". 1988 wurde der Tower von der UNESCO zum
Weltkulturerbe der Menschheit erklärt.
Nun waren wir also hier. Wir
beschlossen, uns als erstes die berühmten Kronjuwelen anzusehen, weil
erfahrungsgemäß hier der Besucherstrom am größten sein wird. Ausgestattet mit
einem Audioführer ging es dann los. Nach den Kronjuwelen nahmen wir uns die
anderen Gebäude der Reihe nach vor. Es gab wirklich viel zu sehen und wir
verbrachten schon ein paar Stunden hier. Zwischendurch hatten wir dann noch das
Glück, von der Mauer aus mit Blick auf die Themse und die Tower Bridge eine
Öffnung der Brücke mitzuerleben, als dort ein Raddampfer durchfuhr. |
|
Soldat im Tower |
|
Nach der
ausführlichen Besichtigung des Towers machten wir uns auf den Weg zur Sankt Paul's
Cathedral. Auch diese besichtigten wir dann sehr ausführlich. Leider war das
fotografieren in der Kathedrale verboten, so dass wir hiervon kaum Fotos haben
(zumindest von innen nicht). Wir sind natürlich auch nach oben gegangen zur
sogenannten Whispering Gallery. Flüstert man da etwas an die Wand, kann man es
auf der gegenüberliegenden Seite, über 30 Meter entfernt, hören und verstehen.
Weiter ging es dann noch hoch zur Golden Gallery. Von dort hatten wir einen
phantastischen Blick auf die Stadt. |
Sankt Paul's Cathedral |
|
So war der Tag
schon fast wieder vorbei. Zum Abendessen haben wir uns dann wieder mit dem Rest
unserer Gruppe im Pub Dickens Inn bei den Sankt Katharine Docks getroffen. Anschließend fuhren wir
nochmals mit der U-Bahn quer durch die Stadt zum Hard Rock Cafe, da wir hier
noch etwas einkaufen wollten und danach zurück zum Hotel. Es war ein langer Tag
mit vielen neuen Eindrücken und wir waren doch recht müde. Trotzdem tranken wir
im Hotel noch einen Absacker.
Am nächsten Tag hieß es dann
schon wieder Abschied nehmen und pünktlich um 8.00 Uhr war unser Bus schon da
und es ging auf die Rückfahrt nach Hause. Auch hier hat alles wieder reibungslos
ohne Staus geklappt. Da wir noch lange nicht alles gesehen haben, werden wir
den Besuch wohl noch einmal wiederholen müssen, dann aber gerne im Sommer, wenn
alles richtig schön grün ist und blüht.
|
|
|