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AIDA-Kreuzfahrt vom 03. bis 17. Januar 2009 in der Süd-Karibik

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Inhaltsverzeichnis zu den Reiseberichten:

     03.01.2009: Ankunft                            
    Seetage und Allgemeines an Bord           
    05.01.2009: Curaçao                           
     07.01.2009: Panama                           
    08.01.2009: Costa Rica                        
    10.01.2009: Kolumbien                         
    12.01.2009: Bonaire                           
     13.01.2009: Venezuela / Isla Margarita  
     14.01.2009: Grenada                           
     15.01.2009: Sankt Vincent                    
     17.01.2009: Dominikanische Republik     

 
Ankunft:

Lange, lange war sie geplant und gebucht, jetzt war es endlich soweit: Unsere erste AIDA-Kreuzfahrt. Mit gut 1-stündiger Verspätung ging es am Samstag Mittag von Düsseldorf ab nach La Romana in die Dominikanischen Republik. Um 18.25 Uhr landeten wir dort - auch fast 1 Stunde zu spät. Der Service bei der Ankunft war jedoch hervorragend. Ohne Passkontrolle und ohne Koffer ging es sofort in Bussen zum Hafen. Nach den Einschiff-Formalitäten waren wir dann auch recht schnell auf der AIDAaura.

Gut, dass wir im Handgepäck schon ein paar Sachen zum Umziehen hatten, denn bis die Koffer da waren, hat es noch etwas gedauert. Also zuerst auf der Kabine frischmachen, umziehen und schnell noch ins Restaurant zum Essen.

Auf dem Pooldeck gab es dann die Begrüßung durch den Club Direktor Klaus Große und den Entertainment Manager Joachim Sacharias sowie dem AIDAaura Show-Ensemble mit der Sail Away Show "Boney M." und den Welcome Drinks. Anschließend startete die wirklich beeindruckende tolle Lasershow und die Poolparty. Vom Ablegen der AIDAaura, die sich gut 1 Stunde verzögerte, da nach uns noch andere Urlauber aus München erwartet wurden, bekamen wir kaum etwas mit.
Der Begrüßungssekt
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Seetage und Allgemeines an Bord: 

Der erste Seetag fing schon gleich mit etwas Seegang an. Beim Frühstück merkte man, dass sich einige Passagiere nicht so sehr wohl fühlten. Wir hatten dieses Problem aber nicht. Uns ging es hervorragend und das Frühstück schmeckte ausgezeichnet.
Dann suchten wir uns erst mal ein möglichst schattiges Plätzchen auf dem Pooldeck, bevor dann die obligatorische Seenotrettungsübung los ging. Die einzige Pflichtveranstaltung an Bord. Am Nachmittag haben wir dann noch am Schiffsrundgang mit dem Clubteam teilgenommen, um das Schiff erst mal richtig kennenzulernen. Um 17.00 Uhr gab es dann in der AIDA Bar ein Treffen von den AIDA-Fan-Forum Leuten. Hierin hatten wir uns vor der Reise gründlich informiert, zum Beispiel bezüglich Ausflüge und ähnliches. Es war dann schon sehr interessant zu sehen, mit wem man da per Internet im Vorfeld kommuniziert hat. Mit einigen Leuten haben wir dann auch gemeinsam Ausflüge unternommen und es entwickelte sich schon fast so etwas wie eine Freundschaft.
Am Abend haben wir uns dann noch im Theater die Welcome-Show "Leinen Los!" angesehen.
 

Die weiteren Seetage waren dann alle sehr ähnlich und angenehm. Nachmittags haben wir dann öfter mal die Sauna genutzt. War schon sehr gut. Vor allem die Aussicht aus der Sauna: direkt nach draußen auf das Meer, wo hat man so was sonst schon? Abends gab es mehrfach auf dem Pooldeck verschiedenes Partys, wie zum Beispiel eine Karibische Nacht sowie natürlich im Theater jeden Abend eine andere Show.

Ein besonderes Highlight war der Auftritt von Emmi & Herr Willnowsky. Nach dem Abend im Theater gab es 2 Tage später noch einen Gastauftritt in der Nightfly Bar. Sie sind das seltsamste Ehepaar auf Deutschlands Bühnen, die Ausnahmeerscheinung in der Deutschen Comedy-Szene. Die beiden geben Darbietungen aus ihrem musikalischen Repertoire, gemixt mit einer guten Portion Witz, zum Besten und bringen noch einen Gast mit: Terrél Woodbury, der unter anderem schon mit den Haarlem Gospel Singers auf Tour war. Es war somit ein sehr vergnüglicher Abend.

Emmi und Herr Willnowsky
Doch unsere Reise näherte sich dann doch unweigerlich dem Ende entgegen. Nach den anstrengenden letzten Tagen verbrachten wir diesen letzten Seetag wieder auf dem Pooldeck. Der Abend war aber nochmals richtig interessant. Um 19.00 Uhr gab es den Farewell-Sekt mit Kapitän Nico Berg in der AIDA Bar. Anschließend das letzte Abendessen als Farewell-Dinner, kulinarischer Ausklang unserer Reise. Danach kam dann im Theater noch die Farewell-Show "Best of Motown" mit dem AIDAaura Show-Ensemble. Anschließend haben wir diesen Abend ruhig in der Ocean Bar auf Deck 7 ausklingen lassen.

Karibischer Sonnenuntergang
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05.01.2009, Curaçao: 

Da die wunderschöne Stadt Willemstad direkt vor unserer Nase lag, haben wir uns dazu entschlossen, diese allein mit noch einem anderen Pärchen selbst zu erkunden. Dazu haben wir uns um 9.00 Uhr an der Rezeption getroffen und sind dann gemeinsam von Bord gegangen.

Die Königin-Emma-Brücke war zu diesem Zeitpunkt geöffnet, so dass wir mit der Fähre auf die andere Seite wechseln mussten, um in den Ortsteil Punda zu gelangen. Wir sind dann durch die Stadt gebummelt, vorbei an den schwimmenden Märkten sowie der großen Markthalle. Dann haben wir uns noch das Fort Amsterdam angesehen und dann zur Stärkung auf einem Platz erst mal ein holländisches Amstel Bier getrunken. Danach ging es noch weiter durch die Stadt und zur Mittagszeit wieder zurück zur AIDAaura, diesmal über die Brücke.

Nach dem Mittagessen an Bord sind wir noch mal in die Stadt und haben uns mit 8 Personen ein Taxi genommen, das uns zur schönen Mambo-Beach am Sea Aquarium gefahren hat. Hier konnte man wunderbar baden oder auch nur auf einer der Liegen in der Sonne liegen. Das Taxi kam dann fast pünktlich zur verabredeten Zeit wieder, um uns abzuholen und zurück zur Stadt zu bringen. Nach noch einem weiteren langsamen Spaziergang erreichten wir die AIDAaura wieder über die Brücke.
Am Mambo-Beach
Insgesamt gesehen war es ein sehr schöner Tag auf einer schönen Insel und einer wirklich sehenswerten Stadt.
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07.01.2009, Panama:
 
Zunächst einmal sind wir heute wieder recht früh aufgestanden und konnten den Sonnenaufgang an Deck genießen sowie den Hafeneinlauf. Das allein war schon ein Erlebnis.
Als Ausflug hatten wir hier von zu Hause aus bei "Panamataxi" eine Tour gebucht. Diese Tour sollte folgenden Ablauf haben: "Abholen und Bringen auf Kreuzfahrtschiffen in Colón, danach folgendes Programm (je nach Zeitaufwand): Miraflores (Panamakanal, Eintritt 8 USD), die Altstadt "Casco Viejo", Causeway Amador, Sie sehen auch den Caillard Cut und el Puente de las Americas. Wir machen mittags einen Stopp in "Nikos-Cafe" um schnell etwas zu essen, natürlich nur die, die wollen." Der Preis hierfür betrug 65 USD pro Person.
Zur verabredeten Zeit um 8.30 Uhr waren wir also am Hafenausgang. Dort stand auch schon die Reiseleiterin Christine mit einem entsprechenden Schild mit unseren Namen drauf. Da nur 7 Personen von der AIDA diesen Ausflug gebucht hatten, hoffte Christine, dass vielleicht ein paar weitere zufällige Urlauber mitkommen würden, deshalb warteten wir noch eine Weile. Zu ihrem Leidwesen, aber unserem Glück, kamen aber keine weiteren Passagiere. Somit machten wir diesen Ausflug nur mit einer Gruppe von 7 Personen, was natürlich sehr angenehm war. Also starteten wir dann und fuhren auf der einzigen Verbindungsstraße zwischen Colón und Panama City. Die Strecke betrug nur etwa 80 Kilometer, die Fahrzeit würde jedoch mindestens 1 1/2 Stunden betragen, da natürlich ein hohes Verkehrsaufkommen herrschte.
So gegen 10 Uhr erreichten wir die zweite große Brücke über den Kanal, die Puente Centenario. Diese musste geschaffen werden, da die bisherige einzige Brücke über die Wasserstraße überlastet war. Die 1.000 Meter lange Schrägseilbrücke wurde trotz schwieriger geologischer Verhältnisse in nur 27 Monaten Bauzeit errichtet. Da der Schiffsverkehr nicht beeinträchtigt werden durfte, wurde die sechsspurige Fahrbahnplatte im Freivorbau erstellt. Heute erstreckt sich die technologisch anspruchsvolle Konstruktion 80 Meter über dem Kanal. Getragen von zwei schlanken Pylonen und 128 weißen Stahlkabeln. Da bei der Brücke nicht angehalten werden konnte, haben wir diese nur jeweils einmal hin und zurück überquert.
 

Danach ging die Fahrt weiter am Kanal entlang zu den Miraflores-Schleusen. Leider war zu der Zeit unserer Besichtigung dort nur ein großes Containerschiff, welches die Schleuse auch schon fast hinter sich hatte.  
Miraflores Schleuse
Miraflores Schleuse    
Dann erreichten wir Panama City. In Balboa fuhren wir einen Berg hinauf. Von dort oben hatte man eine atemberaubende Aussicht von der einen Seite zum Kanal hin und auf der anderen Seite über die riesige Stadt. Weiter ging es dann durch einen Teil der Altstadt über den Causeway Amador. Der künstlich als Wellenbrecher angelegte Damm verbindet die drei kleinen Inseln, Noas, Perico und Flamenco mit dem Festland. Auf dieser letzten Insel Flamenco angekommen machten wir die Mittagspause in einem der zahlreichen Restaurants, welches auch sehr viel von den Einheimischen besucht wurde. Bei der Auswahl des Essen war Reiseleiterin Christine, welche übrigens eine Deutsche ist, die aber schon viele Jahre in Panama lebt, eine große Hilfe. Sie erklärte uns die einzelnen Speisen und was besonders typisch für Panama ist und gab teilweise auch die Bestellung auf. Es schmeckte allen auf jeden Fall sehr gut.
Nachdem alle wohl gesättigt waren, ging die Fahrt zurück über dem Amador zur Altstadt Casco Viejo. Dort machten wir einen kleinen Rundgang durch dieses sehenswerte Stadtviertel mit seinen vielen historischen Gebäuden in kolonialer Architektur. Von hier aus hat man einen sehr schönen Ausblick auf die Skyline der Metropole Panama City.

Skyline Panama City
Anschließend ging es dann so langsam wieder zurück Richtung Colón. Am Gatun-See an der großen Staumauer gab es dann noch einen Fotostopp, bevor wir dann am Nachmittag wieder am Hafen ankamen.
Wir hatten einen schönen und sehr interessanten Tag, obwohl es den ganzen Tag recht diesig war und wir an den Schleusen leider nur ein großes Containerschiff gesehen hatten.
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08.01.2009, Costa Rica: 

Hier hatten wir uns auch bereits im Vorfeld zu Hause im Internet, besonders durch das AIDA-Fan-Forum, informiert, was man hier so alles machen kann und haben uns dann für einen Ausflug mit Gaby Höbart entschlossen. Sie ist eine Diplom-Geografin, die in der Winterzeit in Costa Rica lebt. Der von ihr angebotene Ausflug sah wie folgt aus: "Der Ausflug ist eine Kombination einer Bootsfahrt in den Tortuguero-Kanälen mit einer Wanderung im Cahuita Nationalpark und Badeaufenthalt zur Entspannung. Auf dem Weg nach Cahuita machen wir einen Abstecher in eine Bananenplantage, gegen Ende des Ausfluges sind wir in Limón Zentrum und besuchen kurz Meeresschildkröten." 

So war es dann auch. Um 8.15 Uhr stand sie vor dem Hafen. Die Gruppe aller Teilnehmer war so etwa 25-30 Personen. Wir wurden dann auf zwei Busse aufgeteilt. Bei uns im Bus fuhr dann der 2. Reiseleiter, Frederico, mit. Er sprach perfekt deutsch, da er in Österreich geboren war, aber in Costa Rica aufgewachsen ist. Als dann die Fahrt los ging, fuhren wir zuerst zu den Tortuguero-Kanälen. Hier stiegen wir in 2 Boote um und fuhren 1 1/2 Stunden durch die Kanäle. Dort haben wir eine ganze Reihe Tiere gesehen, verschiedene Reiher, darunter sehr viele kleinere Schmuckreiher, Blaureiher und Dreifarbenreiher. Auch einen großen Graureiher konnten wir sehen. In den Bäumen gab es mehrere Brüllaffen, sie waren allerdings ziemlich weit weg und daher nur schwer sehen. Aber gut gesehen haben wir mehrere 2-Zehen- und 3-Zehen-Faultiere. Diese waren sogar teilweise in Aktion und haben gefressen oder sich auch so bewegt. Weiter gab es Leguane und auch den sehr kleinen Leguan, den Helmbasilisk, zu sehen. Auf der Rückfahrt konnten wir noch das einzige in diesem Abschnitt lebende junge Krokodil bewundern.
Kleine Fledermäuse am Baumstamm
Da wir diese Bootsfahrt recht früh angetreten haben, waren zu Beginn noch nicht viele andere Boote da. Erst als wir wieder anlegten, wurde es voll und die größeren Boote mit AIDA-Gästen waren unterwegs.

Dann ging die Fahrt wieder zurück Richtung Limón und hier auf einen kleinen Berg hinauf zu einem Fotostopp. Hier hatten wir eine schöne Aussicht auf die Stadt und den Hafen mit der AIDAaura. 

Danach fuhren wir weiter in Richtung des Cahuita Nationalparks. Dieser liegt ganz im Osten, fast an der Grenze zu Panama.
Unterwegs wurde noch an einem Obstverkaufsstand gehalten, wo es leckere Früchte zu kaufen gab. Besonders die kleinen Bananen und eisgekühlte Kokosnüsse schmeckten wunderbar. Weiter ging dann die Fahrt mit dem nächsten Stopp an einer Bananenplantage. Nach Mitteilung von Gaby und Frederico war es eine Plantage von Chiquita. Diese erlauben jedoch keine Besucher oder Führungen auf ihrem Gelände. Gaby und Frederico erzählten uns daher nur von außen, wie diese Bananen gezüchtet werden, unter anderem auch, warum die Bananenstauden alle in Plastiktüten eingepackt werden. Die Costa Ricaner essen diese Bananen jedenfalls nicht.
Die eingepackten Bananen
   
Gegen Frühnachmittag kamen wir dann am Nationalpark Cahuita an. Dieser befindet sich direkt an der Küste. Hier sind wir dann so cirka 1 Kilometer hineingelaufen, wobei es wieder allerlei Tiere zu sehen gab. Die Brüllaffen haben wir diesmal nicht gesehen, aber gehört. Sie brüllen wirklich unglaublich laut. Auch Faultieren waren hier sowie eine Gruppe Kapuzineraffen, die von den Touris mit Bananen angelockt wurden. Dann haben wir noch eine gelbe Giftschlange, nennt sich Oropel, gesehen. Sie lang zusammengerollt zwischen Zweigen. Am Strand angekommen konnten wir baden, das tat nach der ganzen Fahrt und dem Laufen richtig gut.   
Ein Kapuzineräffchen

Auf dem Rückweg ging es direkt durch bis Puerto Limón, wo wir dann noch die Meeresschildkrötenaufzuchtstation besuchten. Um kurz nach 17.00 Uhr waren wir dann wieder an Bord.
So hatten wir einen kleinen Teil dieses schönen Landes kennen gelernt in einem sehr erlebnisreichen Ausflug. Zu der Zeit, als wir im Nationalpark Cahuita waren, fand im Landesinneren ein Erdbeben statt. Wir an der Küste haben davon nichts mitbekommen. Andere Urlauber, die einen Ausflug mit der Seilbahn gemacht hatten, erzählten uns aber, sie hätten das Beben sehr wohl gemerkt.
 
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10.01.2009, Kolumbien: 

Für Cartagena hatten wir uns erstmals auf unserer Reise für einen von AIDA angebotenen Ausflug entschlossen. Dieser nannte sich "Stadtrundfahrt & Folklore" und hatte folgende Stationen: "Cirka 20 Minuten Fahrt im offenen Chiva-Bus zum Kloster der Jungfrau Candelaria; kurze Besichtigung; grandioser Rundblick über die Stadt, Fotostopp; cirka 30 Minuten Besuch des Fort San Felipe de Baraja; anschließend zum ehemaligen Munitionslager Las Bovedas mit Souvenirläden und Kunsthandwerk, cirka 30 Minuten Freizeit für Shopping; cirka 45 Minuten Spaziergang durch die Altstadt mit Besuch der Jesuitenkirche San Pedro Claver; auf der Terrasse des Café del Mar Tänze einer Folkloregruppe; Rückfahrt". 

Der Ausflug begann mit einem ersten Treffen im Theater auf Deck 8 um 8.15 Uhr. Nachdem alle da waren ging es vom Schiff. Davor standen dann schon 5 Chiva-Busse für uns bereit. Der erste Weg war dann auch zum Kloster hinauf, welches sehr schön hoch über der Stadt gelegen war. Der Ausblick von hier oben war schon toll. In dem 400 Jahre alten Kloster befindet sich die Statue der Heiligen Jungfrau von Candelaria, die sehr verehrt wird. Jährlich im Februar findet eine Prozession statt, um ihr zu huldigen.
Im Kloster der Jungfrau Candelaria  
Danach ging die Fahrt dann weiter zum Fort San Felipe de Barajas. Es ist schon ein wirklich imposantes Bauwerk, welches damals errichtet wurde. Ein komplexes Tunnelsystem verbindet die strategisch wichtigen Punkte der Festung. Im Inneren der Tunnel ist ein Echosystem eingebaut. Dadurch konnte selbst das kleinste Geräusch des Feindes gehört und dessen Aufenthaltsort bestimmt werden. Durch einen Teil dieses Tunnels sind auch wir gegangen. 

Anschließend ging es dann zum ehemaligen Munitionslager Las Bovedas. In den Gewölben reihte sich hier ein Souvenirshop an den Nächsten.

Nach dem etwa halbstündigen Aufenthalt, wo auch so mancher Einkauf getätigt wurde, ging die Fahrt weiter entlang der alten Stadtmauer zum Café del Mar, welches direkt auf dieser alten Stadtmauer errichtet wurde. Hier bekamen wir alle ein Erfrischungsgetränk und konnten uns dann an den Folkloretänzen erfreuen. Vom Cafe aus ging es dann zu Fuß in die Altstadt. Hier konnten wir die herrlichen historischen Gebäude bewundern und besuchten noch die Jesiutenkirche San Pedro Claver.
Café del Mar
Am späten Mittag waren wir dann wieder an der AIDAaura. Hier schnell zum Mittagessen und dann noch einmal runter vom Schiff. Das Hafengelände war ziemlich groß und es war sehr heiß und wolkenlos. Deshalb sind wir nur recht kurz bis zu einem Souvenirladen gelaufen. Dort am Ufer waren im Gestrüpp zwei große Leguane. Nach einem kurzen Besuch im Souvenirladen sind wir wieder zurück zur AIDAaura. Das Auslaufen aus dem Hafen war auch wieder sehr schön anzusehen.
Unser Tag in Kolumbien war bei strahlend schönem Wetter sehr schön. Cartagena war eine interessante und sehenswerte Stadt. Auch den AIDA-Ausflug können wir durchaus empfehlen.
 

Souvenirs in Cartagena
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12.01.2009, Bonaire:

Da wir uns bereits vorher informiert hatten, stand für uns fest, das wir hier etwas auf eigene Faust unternehmen wollten. Wir schnorcheln sehr gerne und deshalb wollten wir rüber nach Klein-Bonaire. Ein paar von den anderen Leuten, die wir bereits kennengelernt hatten, wollten ebenfalls nach Klein-Bonaire. Wir hatten uns deshalb verabredet und sind gemeinsam an der Hafenpromenade entlang gelaufen. Nach ein paar Metern kamen wir zur Anlegestelle der Wassertaxis. Hier wurde dann direkt die Zeit für den Hin- und Rückweg fest ausgehandelt und wir wurden für einen Festbetrag zur Insel gebracht. Hier angekommen, haben wir uns erst mal in den wunderschönen weißen Sand gelegt. Dann sind wir ein Stück den Strand nach links entlang gegangen und dann zurück geschnorchelt. Es war wirklich wunderschön. Direkt ein paar Meter ins Wasser und dann kam das Korallenriff, was dann ziemlich steil ab viel. Mit der Strömung konnte man sich dann wieder zurück zum Ausgangspunkt treiben lassen. So gingen die knapp 3 Stunden Zeit, bis uns das Boot wieder abholte, sehr schnell vorbei.

Strand von Klein-Bonaire
Am Nachmittag sind wir dann noch nach Kralendijk hineingelaufen. Die Häuser sahen sehr schön aus. Alles war recht beschaulich und ruhig. Haben noch ein paar Souvenirs gekauft und sind gegen 15.00 Uhr wieder auf der AIDAaura gewesen, da diese ja bereits um 16.00 Uhr ablegte. 
Kralendijk  
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13.01.2009, Venezuela / Isla Margarita:

Da direkt am Hafen keine Stadt für Erkundungen auf eigene Faust war und wir hier nicht so gerne allein etwas unternehmen wollten, haben wir für hier wieder eine Tour mit AIDA gebucht. Diese nannte sich "Typisch Margarita" und hatte folgende Stationen: "Cirka 45 Minuten Fahrt zur Farm Los Jovos, cirka 1 Stunde Aufenthalt mit Besichtigung; cirka 20 Minuten Weiterfahrt nach Juan Griego, einem Fischerort an der Nordwestküste, hier cirka 30 Minuten Aufenthalt; anschließend Fahrt zu einem der Strände Margaritas, cirka 1,5 Stunden Aufenthalt; während der Rückfahrt cirka 1 Stunde Besuch im Volkskundemuseum Tacuantar."

So gegen 10.30 Uhr ging die Fahrt dann mit einem großen Bus los. Auf der Farm Los Jovos bekamen wir dann allerlei erklärt und gezeigt. Zunächst eine große Fruchtauswahl von dem, was hier so alles wächst. Zu Trinken gab es einen leckeren aufgesetzten Rumpunsch in Kokosnussschalen. Der schmeckte schon mal gut. Dann wurde uns gezeigt, wie man früher aus Zuckerrohr den Saft gepresst hat. Freiwillige durften sich daran versuchen und dann konnte der frisch gepresste Saft verköstigt werden. Weiter gab es dann noch die frischen Früchte zu verköstigen. In Käfigen wurden ein paar Affen sowie Papageien gehalten. Die Affen freuten sich über ein Stück Zuckerrohr, woran sie dann genüsslich knabberten. Nachdem so alles gesehen wurde, ging die Fahrt weiter.   
Fruchtauswahl auf der Farm Los Jovos
An einer großen Bucht gab es noch einen kurzen Fotostopp. Hier lag das 5 Sterne Hotel Hesperia. Kurz danach erreichten wir dann den Fischerort Juan Griego. Hier war nun gerade nicht viel besonderes zu sehen. Es war halt ein ganz normaler kleiner Ort mit kleinem Hafen, den wir allein ohne Führung besichtigen konnten. Nach 30 Minuten Aufenthalt ging es dann auch direkt weiter zum Strand Playa Caribe. Gerade hatten wir unsere Liegen bezogen, gab es erst mal einen kräftigen kurzen Regenschauer. Aber dann war es auch gleich wieder schön. Es herrschte an diesem Tag hier jedoch eine mächtig starke Brandung und schwimmen war fast unmöglich beziehungsweise recht gefährlich. Trotzdem war es hier sehr schön. 
Am Strand Playa Caribe

Nach 1 1/2-stündigen Aufenthalt ging es dann weiter zum Volkskundemuseum Tacuantar. Es hat die Form eines inseltypischen Dorfes. In den Häusern werden viele alte Gebrauchsgegenstände, handwerkliche Arbeiten und Antiquitäten gezeigt. Die einzelnen Ausstellungen sind thematisch gegliedert. So gibt es eine Rum-Destilieranlage, eine Zeitungspresse, alte Kücheneinrichtungen, Krüge und andere Gefäße, aber auch religiöse Figuren zu sehen. In einem anderen Raum sind alte Gewehre ausgestellt, aber auch Kunstgewerbliches und Malereien finden wir. Auch draußen zwischen den einzelnen Häusern gibt es sehr viel Sehenswertes, alte Boote, landwirtschaftliche Geräte, Skulpturen und Gefäße. Nach dem Rundgang ging es dann per Bus wieder zurück zum Hafen.   
Masken im Museum Tacuantar

Hier war eine lange Reihe mit Verkaufsständen, die allerlei Souvenirs anboten, sowie ein paar Bars. Da die AIDAaura heute mal etwas später ablegte, hatten wir noch reichlich Zeit, uns alles anzusehen und auch noch etwas einzukaufen.
Es war wieder einmal ein sehr erlebnisreicher Tag mit vielen verschiedenen Eindrücken. Auch hatte uns der Ausflug mit AIDA gut gefallen, nur das Fischerdorf war jetzt gerade nicht der Hit, aber vermutlich gerade "typisch" für Margarita.
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14.01.2009, Grenada:

Wir hatten hier bisher nichts Konkretes gebucht. Die anderen Bekannten hatten jedoch einen Ausflug über A & E Tours gebucht. Es bestand hier eventuell die Möglichkeit, sich hier noch anzuschließen. Dazu hatten wir uns im Hafengebäude verabredet, wo auch Eddy von A & E Tours wartete. Und das Beste, es waren noch Plätze frei, so dass wir mit daran teilnehmen konnten. Für uns der einzige kleine Nachteil war, dass Eddy nur englisch sprach. Die Tour nannte sich "Best of Nature Tour" und sollte folgendermaßen ablaufen: "Wenn Sie sehen wollen, das Paradies in der "Isle of Spice" - das ist Ihre Tour. Wir zeigen Ihnen alles, was natürlich auf der Insel ist. Ihre Tour beginnt in der malerischen Hauptstadt Sankt George's und bringt Sie der Westküste zu Ihrer ersten Schönheit, den berührten Concord Wasserfällen. Wir fahren dann weiter durch das Dorf Gouyave und auch Clozier, wo man sich auch das Rosemount Plantation House ansehen kann. Nach einer Erfrischung geht es zur nächste Station - der Grand Etang See und Regenwald. Hier können Sie zu Fuß durch die schönen Bäume, die Schatten spenden. Ihr Führer wird Sie begleiten, um noch eine andere Schönheit, die Annandale Wasserfälle zeigen. Wenn Sie noch keine Gewürze bekommen haben, unsere nächste Station, Amba-Kaila-Spice-Place, wird Ihnen diese Chance geben. Dann geht es zurück zum Schiff / Hotel, entspannen Sie Ihre Erinnerungen und Rücklauf des Tages würden Sie nie vergessen werden". Nun ja, so lautet die deutsch übersetzte Originalbeschreibung ungefähr. Der Ausflug verlief jedoch etwas anders, aber nicht schlechter.

Nach der Abfahrt ging es zuerst zum Amba-Kaila-Spice-Place. Hier gab es eine interessante Dokumentation, was alles mögliche aus einer Muskatnuss gemacht werden kann, einschließlich riechen und probieren. Auch andere Dinge und Herstellungsweisen, wie zum Beispiel die Kakaobohne und die Noni-Frucht. Natürlich gab es hier aus alles Mögliche davon käuflich zu erwerben. 
  Schokolade aus Grenada
Danach ging die Fahrt dann weiter zum Annandale Wasserfall. Hier konnten wir die Felsenspringer bestaunen, die anschließend natürlich auch eine kleine Belohnung für ihre wagemutigen Sprünge haben wollten. Anschließend ging es dann gleich zum Grand Etang Nationalpark. Bei einem Rundgang war die üppige Vegetation sowie der Kratersee zu bewundern. Auch gab es hier ein paar Läden mit Souvenirs und es liefen Frauen in farbenfrohen Kleidern mit fruchtigem und blätterreichen Kopfschmuck herum, die sich aber nur gegen Dollars fotografieren lassen wollten. 
Der Annandale-Wasserfall

Nach diesem Aufenthalt ging die Fahrt dann wieder zurück Richtung Sankt George's hinauf zum Fort Frederick. Dieses haben wir jedoch nicht besichtigt. Wir hatten von hier oben aber einen schönen Ausblick auf die Stadt und den Hafen. Danach fuhren wir weiter zu einer alten Rumdistillery. Diese haben wir besichtigt, sie ist allerdings derzeit nicht in Betrieb. Anschließend gab es hier noch eine Verköstigung der außergewöhnlich vielen verschiedenen Sorten Rum in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen. Nachdem dann alle zufrieden gestellt waren und natürlich auch der eine oder andere seinen Einkauf getätigt hatte, fuhren wir wieder ganz zurück nach Sankt George's. Hier endete dann unser Ausflug wieder am Hafen.
Obwohl wir natürlich nicht alles verstanden hatten, war auch dieser Ausflug sehr informativ und interessant gewesen.

Nun hatten wir noch ein paar Stunden bis zum Ablegen des Schiffes Zeit und sind noch einmal zu Fuß in die Stadt gegangen. Hierbei waren der Markt und auch der Fischmarkt besonders schön.
Unser Tag in Grenada war sehr schön. Es war eine der schönsten Inseln, die wir auf unserer Reise gesehen haben. Besonders aufgefallen ist uns, dass es hier außergewöhnlich sauber war und kaum Müll, wie zum Beispiel auf Isla Margarita zu sehen war. Wir können uns gut vorstellen, hier einmal länger Urlaub zu machen.
 
 
Sankt George's
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15.01.2009, Sankt Vincent:

Heute hatten wir uns wieder für einen AIDA-Ausflug entschieden. Dieser nannte sich "Westküste mit Wanderung zu den Trinity Falls" und hatte folgende Stationen: "Mit dem Bus cirka 2 Stunden Panoramafahrt entlang der Westküste durch Fischerdörfer, Tabakplantagen und Zuckerrohrfelder, anschließend Wanderung zum Wasserfall mit seinen zwei Kaskaden (pro Weg cirka 1 Stunde). Möglichkeit zum Schwimmen; vor der Rückfahrt kleiner Snack."
Wir hatten uns im Vorfeld schon Gedanken darüber gemacht, ob wir diese Wanderung auch schaffen, schließlich hieß es im Prospekt: hoher Schwierigkeitsgrad, gute Konditionen, steile Teilstücke mit vielen Stufen. Aber im Nachhinein können wir sagen, wir haben es geschafft und es war gut!

Los ging es direkt morgens um 9.00 Uhr mit zwei kleineren Bussen. Allerdings haben wir in unserem Bus sehr eng gesessen und das war nicht so angenehm. Die Fahrt dauert auch wie angekündigt 2 Stunden. Es gab unterwegs auch viel zu sehen, obwohl es sehr häufig geregnet hat.

Endlich am Ausgangspunkt für die Wanderung angekommen, ging es auch recht zügig los. Zunächst war die Strecke recht eben und gut zu laufen. Nach einer gewissen Zeit wurde der Weg jedoch immer schmaler und es ging dann in vielen unebenen Stufen hinab. Da wir dann doch nicht ganz so geübt waren, brauchten wir auch etwas länger als 1 Stunde. Viele waren schon vor uns da und haben sich in dem kühlen Nass des Wasserfalls erfrischt. Für uns reichte die Zeit hierfür leider nicht mehr, da es bereits nach cirka 10-15 Minuten wieder den gleichen Weg zurück ging. Das war dann auch das anstrengendste Stück, die vielen Stufen wieder hinauf.  
Im Regenwald
Wieder an den Bussen angekommen, gab es was zu trinken und ein Sandwichs. Auf dem Rückweg machten wir dann noch einen kurzen Stopp an der Wallilabou Bay. Hier wurden Teile des Films Fluch der Karibik gedreht. Danach ging es wieder zurück zur AIDAaura.
Das war dann also fast unser letzter Tag der Reise. Wir waren ganz schön geschafft und es war trotzdem schön, nur, wie bereits gesagt, hätte das Platzangebot im Bus größer sein müssen. Es wirklich sehr beengt. Und auch die Aufenthaltsdauer am Wasserfall hätte länger sein können.

Sankt Vincent
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17.01.2009, Dominikanische Republik:

Für heute haben wir uns kein Programm mehr vorgenommen. Wir haben uns mit einem anderen Paar vor der AIDAaura verabredet und sind dann zusammen mit einem Taxi in die Stadt gefahren. Dort sind wir erst mal nur so herumgelaufen und haben unter anderem die Kirche Santa Rosa de Lima besichtigt. Weiter waren wir noch in einer kleinen Zigarrenfabrik und in einem größeren Souvenirshop, wo wir einen Stopp zum Zigarrenkauf und Bilderkauf eingelegt haben.

Bilder in La Romana
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