Inhaltsverzeichnis zum Reisebericht:
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Hier berichten wir nun von
unserem ersten Fahrradurlaub. Wir verbrachten 5 schöne, aber auch anstrengende
Tage im wunderschönen Hasetal. Da wir nicht so sehr geübt waren, haben wir uns
für ein festes Quartier und sternförmige Routen entschieden. Diese hätten ja
bei Bedarf oder sehr schlechtem Wetter auch abgekürzt werden können.
Das
Wetter war uns jedoch wohlgesonnen und auch von der vorgeplanten Streckenführung
her, konnten wir alle Routen (bis auf kurze Stücke, wo wir den rechten Weg nicht
finden konnten)
fahren. Gebucht hatten wir die ganze Tour bei der Hasetal Touristik inclusive Hotel
mit Frühstück, 5 beschriebenen Routen mit täglich noch Kaffee und Kuchen oder
Mittagessen in einem bereits reservierten Lokal. |
So fuhren wir am frühen
Samstagmorgen los in Richtung Herzlake. Dank Navigationsgerät war das Ziel auch schnell
erreicht und wir wurden äußerst freundlich im Hotel Flora in Herzlake begrüßt.
Obwohl wir bereits gegen 10.00 Uhr dort waren, konnten wir schon unser Zimmer
beziehen. Dann suchten wir den Fahrradhändler, direkt ein paar Meter weiter auf
der Straße, auf und bekamen dort unsere Leihfahrräder ausgehändigt.
Dann konnte es
auch gleich losgehen auf die erste Fahrt. |
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Logo Hotel Flora |
1. Tag:
Hier unsere Route für den 1. Tag:
Die Erlebnis-Kul(tour) - Länge cirka 31
Kilometer
Die Stationen: Lähden - Ahmsen - Vinnen -
Herßum - Holte - Herzlake
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Gegen 11.00 Uhr sind wir dann
losgeradelt in Richtung Lähden. Dort haben wir dann auch gleich im
Hotel-Restaurant Lähdener Hof die 1. Pause eingelegt und sind dann weiter bis
nach Ahmsen. Ahmsen
wird auch als Kulturdorf bezeichnet.
Hier gibt es gleich eine ganze Reihe
Sehenswürdigkeiten. Besonders
interessant ist jedoch die
Waldbühne. Weitere Sehenswürdigkeiten
sind unter anderem die alte Schule, das Maristenkloster sowie
der Dorfplatz mit Backhaus. Nachdem wir hier so alles gesehen hatten, gab es
noch im Gasthof Winkler den bereits pauschal mit gebuchten Kaffee und Kuchen.
Dieser Gasthof war eine einfache Dorfkneipe, doch der für uns bereitstehende
Kaffee und insgesamt 4 verschiedene Stücke Sahnetorte schmeckten sehr gut.
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Alte Schule Ahmsen |
Nach dieser Stärkung konnte die Fahrt dann auch weitergehen. In den nächsten
Orten machten wir dann auch keine größeren Pausen mehr und waren am späten
Nachmittag wieder im Hotel angekommen. Am Abend war dann Grillen im
Hotel angesagt. Der Hotelchef höchstpersönlich stand am Grill und es gab leckere
Beilagen und Grillfleisch soviel wie man wollte oder essen konnte. So ging der
erste schöne Tag zu Ende. |
2. Tag:
Hier unsere Route für den 2. Tag:
Die Stein-Reich-Tour -
Länge cirka 52
Kilometer
Die Stationen:
Flechum
- Lähden - Groß Berßen
- Sögel - Eisten - Hüven - Lähden -
Lastrup - Herzlake
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Nach einem sehr gutem Frühstück sind wir
dann so gegen 9.30 Uhr zu unserer
zweiten Tour gestartet. Diese ging unter
anderem entlang der Steingräberstraße. Überhaupt sind
in dieser Gegend sehr viele Großsteingräber zu finden. Ein paar davon
haben wir uns auf der Steingräberstraße angesehen. Dann ging die Fahrt
weiter bis nach Sögel. Hier ist nun das Jagdschloss Clemenswerth
besonders sehenswert.
Nach einer ausgiebigen Besichtigung ging
die Fahrt weiter bis nach Hüven. Hier im Cafe Hüvener Mühle gab es Kaffee und
Kuchen für uns und danach besichtigten wir natürlich auch noch die
Mühle. Dieses Kulturdenkmal ist etwas ganz besonderes, denn die Hüvener
Mühle ist eine einzigartige Kombination
von Wind- und Wassertechnik. |
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Am Schloss Clemenswerth |
Nach einer
recht großen Besichtigungspause ging unsere Fahrt dann wieder zurück zum
Hotel. Zum Abendessen sind wir in den Ort gelaufen zum griechischen
Restaurant Athos. Da an diesem Pfingstwochenende Schützenfest war, sind
wir anschließend noch zum Schützenzelt. Hier war richtig gute Stimmung,
auch vor dem Zelt. Nach ein paar Bierchen und einer netten Unterhaltung
mit ein paar Einheimischen sind wir vergnügt zum Hotel zurück. |
3. Tag:
Hier unsere Route für den 3. Tag:
Die
Kirch-Entdecker-Tour - Länge cirka 45
Kilometer
Die Stationen: Börstel
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Berge - Anten - Röpke - Löningen - Düenkamp - Westrum -
Herzlake
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Gut gestärkt mit dem
Frühstück haben wir unsere nächste Radtour wieder so gegen 9.30 Uhr
gestartet. Heute hatten wir das erste mal ein Problem mit der
Wegführung. Irgendwie waren wir auf einmal falsch. Aber dennoch konnten
wir einen Weg zum Stift Börstel, dem ersten
Besichtigungspunkt für heute finden, wenn auch auf einem etwas anderen
Weg. Nach einem ausgiebigen Rundgang kamen wir dann auch zügig in Löningen an. Hier machten wir eine
größere Pause und einen Sparziergang durch den schönen Ort.
Aber
dann wurde es auch bald wieder Zeit für die Weiterfahrt, denn im Dorfkrug von Düenkamp
wartete am Nachmittag wieder Kaffee und
Kuchen auf uns. |
Am Stift Börstel |
Da wir dann dort doch etwas zu früh
ankamen, haben wir uns erst mal mit
einem Bier gestärkt, bevor es dann den
Kaffee und Kuchen gab.
Nach der Stärkung und der Erholung im
Biergarten bei herrlichem Sonnenschein
hatten wir fast gar keine Lust mehr
weiterzufahren. Aber was soll's, haben
uns dann doch endlich aufgerafft und
sind dann wieder weiter gefahren bis Herzlake.
Auf dem letzten Stück haben wir nochmals
die richtige Route verfehlt, sind aber
natürlich dennoch wieder im Ort
gelandet. Da wir nun doch recht früh
hier waren, haben wir die Zeit noch für
einen Bummel zu Fuß durch den Ort
genutzt und unter anderem die Kirche besichtigt.
Das Abendessen nahmen
wir dann in Berning's Grillhaus ein, bei sehr schönem Wetter draußen vor
dem Haus. |
4. Tag:
Hier unsere Route für den 4. Tag:
Die
Erlebnis Na(tour) - Länge cirka 42
Kilometer
Die Stationen:
Dohren - Orte -
Bippen - Berge - Grafeld - Herzlake
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Da wir an diesem Morgen die einzigen Hotelgäste
waren, gab es heute kein
Frühstücksbuffet, sondern es wurde am
Tisch serviert. Trotzdem war auch
hierbei alles vorhanden, beziehungsweise
wurde frisch nach Wunsch zubereitet
(Rührei oder Spiegelei und mehr) |
Um 9.00
Uhr sind wir dann gestartet. Bis nach Bippen ging die Fahrt recht zügig
durch die schöne Landschaft. Besondere sehenswerte Höhepunkte waren hier
jedoch nicht. In Bippen gab es einen Draisinenbahnhof. Aber auch hier
war nicht viel zu sehen.
Für heute war in Bippen im Dorfkrug für uns
auch ein Mittagessen vorgesehen. Dieses Lokal hatte einen sehr
ungewöhnlichen Biergarten. Dieser bestand aus unterschiedlichen
Sitzgruppen inmitten eines Gartens. Leider machte alles
einen etwas verwilderten Eindruck. Auch waren wir hier zunächst
die einzigsten Gäste. Da wir wiederum zu früh hier waren, tranken wir
erst mal etwas. Das Essen war dann auch sehr reichlich und
wohlschmeckend.
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In Bippen |
Nach dieser Stärkung machten wir uns auf den Rückweg
durch das sagenumworbene Naturschutzgebiet Hahnenmoor. Hierbei machte uns
allerdings der zunehmende Gegenwind zu schaffen. Am Torfwerk wollten wir
noch eine Pause einlegen. Leider hatten wir auch hier nicht viel Glück,
denn es war alles geschlossen. So fuhren wir dann das letzte Stück
weiter bis Herzlake bis zum Hotel.
Hier haben wir dann noch im
Garten etwas getrunken und sind wiederum noch zu Fuß in der Stadt was
gebummelt. Zum Abendessen ging es diesmal wieder zum Griechen.
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5. Tag:
Hier unsere Route für den 5. Tag:
Die
Land-am-Fluss-Tour - Länge cirka 32
Kilometer
Die Stationen:
Bookhof -
Dohren - Lage - Andrup - Haselünne - Eltern - Flechum -
Herzlake
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Heute war das Frühstück wieder
als Buffet in gewohnter Form, da wieder ein paar andere Gäste anwesend waren. |
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Pünktlich um 9 Uhr starteten wir dann unsere letzte Fahrradtour durch das
schöne Emsland. Das Wetter hatte sich gegenüber der letzten Tage auch leicht
verschlechtert. Der Wind wurde stärker und es hatte sich merklich abgekühlt. Der
Weg bis nach Haselünne war schnell gefunden. Hier haben
wir diese schöne Stadt zu Fuß ausgiebig erkundet. Haselünne ist eine bekannte
Korn- und Hansestadt. Hier gibt es heute
noch jede Menge Kornbrennereien, unter
anderem Berentzen. In der Gaststätte Esders gab es dann unser letztes
Mittagessen. Danach machten wir uns auf den Rückweg zum Hotel. Hier war es kein
Problem, das Zimmer noch bis zu unserer Abfahrt zu behalten. Somit konnten wir
uns hier noch frischmachen, bevor es mit dem Auto auf den Heimweg ging. |
Berentzen |
Nach 5 Tagen ging dann unser Fahrradurlaub zu
Ende. Unser Popo ist jetzt dankbar, endlich nicht mehr auf einem Sattel zu
sitzen, aber es hat uns sehr viel Spaß gemacht, woran das sehr gute Wetter
natürlich mitgeholfen hatte. |
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