Wichtiger
Hinweis:
Die
hier gemachten
Angaben wurden von
mir im Internet
recherchiert. Für
die Aktualität kann
jedoch keine Gewähr
übernommen werden.
Nordhorn liegt im äußersten
Südwesten
Niedersachsens und
ist die Kreisstadt
des Landkreises
Grafschaft Bentheim.
Sie ist eine
Mitgliedsgemeinde
der Euregio, einem
deutsch-niederländischen
Kommunalverband und
grenzt unmittelbar
an die Niederlande.
Bereits aus der
jüngeren Steinzeit
und der folgenden
Bronzezeit bezeugen
Grabungsfunde, dass
hier schon vor
sechstausend Jahren
Menschen gesiedelt
hatten.
Erwähnt wurde
Nordhorn erstmalig
um das Jahr 900 in
den Heberegistern
der Werdener Abtei
als "Northornon".
Die Stadtrechte
verlieh Graf
Bernhard I. zu
Bentheim im Jahr
1379. Damals
bildeten die
gräfliche Burg und
die dörfliche
Siedlung eine Art
Insel zwischen den
Vechtearmen, die als
Handelsumschlagplatz
für die Bentheimer
Grafen wichtig
geworden war. Bis
zur Mitte des 19.
Jahrhunderts bilden
Handel und Handwerk
wesentliche
Wirtschaftsgrundlagen
in der Region. Die
Schifffahrt auf der
Vechte und den
Kanälen, zusammen
mit dem Fuhrwesen
sind zu dieser Zeit
wichtige
Erwerbszweige.
Nach einigen
Kriegsjahren und
Belagerungen zu
Beginn des 19.
Jahrhunderts
herrschte in
Nordhorn wieder
geschäftiges
Treiben. Im Jahr
1839 wurde die Nordhorner
Textilindustrie
gegründet. Es
entstand die erste
mechanische
Schnellweberei. 1895
brachte die Bentheimer Eisenbahn
den
Eisenbahnanschluss
an das
internationale Netz.
Es entstanden
verschiedene
Textilfirmen, in
denen etwa 1.500
Menschen
Beschäftigung
fanden.
Bis in die 1980er
Jahre sicherte die
Textilindustrie
Nordhorn eine starke
wirtschaftliche
Stabilität. In der
Blütezeit waren dort
bis zu 11.500
Menschen
beschäftigt. Jedoch
läutete die
Energiekrise in den
1970er Jahren das
Ende der
Textilindustrie ein.
Am 31.12.1999 endete
deren Ära.
Nach dem Ende der
Textilindustrie
entwickelte Nordhorn
nach der
"Textilstadt im
Grünen" ein neues
Leitbild. Da die
Innenstadt durch die
vielen Grachten und
Kanäle wie auf einer
Insel liegt,
entwickelt sich
Nordhorn in den
letzten Jahren zu
einer "Wasserstadt
im Grünen".