Am 12. Januar 2008 war es
wieder mal so weit, wir starteten in den Urlaub. Dieses Mal mit 3 befreundeten
Paaren (diese waren: Resi und Rainer, Susi und Peter sowie Sonja und Günter), mit
denen wir bisher noch nie gemeinsam unterwegs waren. Dazu haben wir uns alle bei
uns getroffen und sind dann gemeinsam mit einem Großraum-Taxi nach Düsseldorf
zum Flughafen gefahren. Der
Flug ging auch ohne Probleme pünktlich
vonstatten, so dass wir Ortszeit 18.30
Uhr auf dem Flughafen in Puerto Plata
landeten. Die Abfertigung war ebenfalls
ganz in Ordnung und die Fahrt mit dem
Bus bis zum Hotel dauerte etwa 45 Minuten. Der Check-In ging dort schnell, da nicht
all zu viele Gäste mit uns ankamen. Da wir als Gruppe angereist waren, bekamen
wir alle Zimmer nebeneinander im gleichen Bungalow. Leider lag dieser ganz am
Ende der Anlage an der Zufahrtsstraße zum Nachbarhotel. Dies hat man dann auch
bereits jeden Morgen in der Frühe um 6 Uhr am entsprechenden Autoverkehr gehört.
Da es mittlerweile doch schon recht spät geworden war, sind wir erst mal ins
Restaurant zum Essen gegangen und haben danach alle zusammen an einer der vielen
Bars gesessen.
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Das Leben im
Clubhotel:
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Am nächsten Morgen nach dem
Frühstück und der obligatorischen Informationsveranstaltung der Reiseleitung
ging es an den Strand. Hier haben wir auch die meisten Tage des Urlaubs alle
zusammen verbracht. Meistens haben wir uns vor dem RIU Mambo getroffen, weil
hier der Strand am schönsten und etwas windgeschützter war. Wir haben uns immer
in der Nähe der einzigen Strandbar ein Plätzchen für uns alle gesucht und auch
immer gefunden. So konnte man es sehr gut auch einen ganzen Tag mit Nichtstun,
Lesen oder Schwimmen aushalten.
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Hier jetzt noch ein paar Worte
zu der Hotel-Anlage: In der Maimón-Bucht gibt es nur drei Hotels. Diese
liegen hier direkt nebeneinander und
gehören alle der RIU-Gruppe an. Für uns
war es der 1. Urlaub in einem RIU-Hotel.
Alle Gäste konnten die Einrichtungen
aller drei Hotels benutzen. Man konnte
überall Essen gehen (mit Ausnahme des
Abendessens) und an allen Bars was zu
trinken bekommen. Wir fanden das sehr
gut. So hatte man wirklich viele
Möglichkeiten und es war sehr
abwechslungsreich. Trotzdem ähnelte sich
das Essen und die Getränke in den
Anlagen. Auch das abendliche
Unterhaltungsprogramm wechselte in den
Anlagen. Dieses war teilweise schon sehr
gut, wie zum Beispiel die Michael-Jackson-Show und auch die Madonna-Show. Es
gab jedoch auch das für manche Gäste sehr beliebte Karaoke und andere
Gästespiele. Das haben wir uns dann aber auch nicht angesehen. Es gab
schließlich auch noch andere Bars, wo es keine solche Unterhaltung gab. |
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Clubhotel Riu Merengue |
Richtige Ausflüge haben wir
dieses mal nicht viele gemacht. Der interessanteste Ausflug war die so genannte
Monster-Truck-Safari. Diese ging über Stock und Stein abseits der
Hauptverkehrswege in das Landesinnere. Dann haben wir noch eine Städtetour nach
Puerto Plata mit einem Taxi gemacht. Weiterhin waren wir dann noch zu Fuß
unterwegs zur "Schweine-Bucht" (so genannt von Resi) oder anders gesagt, die
Maimón-Bucht und zum nahe gelegenen Dorf. Ein paar von uns haben dann noch einen
kleinen Ausritt per Pferd unternommen.
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Die Monster-Truck-Safari:
Morgens um 9.00
Uhr wurden wir mit einem Kleinbus am Hotel abgeholt. Es folgte die Fahrt bis
Puerto Plata. Dort war die Station der Monster-Trucks. Nach einer gewissen
Wartezeit, bis alle Leute da waren, wurden wir dann nach Sprachen unterteilt auf
zwei Trucks verteilt. Unser Reiseleiter hieß Juanito und sprach sehr gut
deutsch.
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Als es dann endlich losging, fuhren wir noch ein Stück durch Puerto
Plata und dann hinein ins Landesinnere, vorbei an Zuckerrohrfeldern und Dörfern.
Der erste Stopp war an einer kleinen Käsefabrik. Hier wurde schnell ein Stück
gekauft und dann ging die Fahrt weiter zu einem kleinen Hof. Da gab es dann eine
kleine Pause zum Probieren des Käses und echten dominikanischen Kaffee. Danach
ging es wieder weiter über sehr einfachen Wegen. Zwischendurch wurden mehrere
Flussläufe (oder war es immer wieder der Gleiche??) überquert. Dies bereitete
den Trucks keinerlei Schwierigkeiten und machte allen großem Spaß. |
Der
Monster-Truck |
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Da Resi
und Rainer bereits zum 3. Mal hier waren, haben diese Zuhause für die wirklich
sehr arme Landbevölkerung eingekauft. Sie haben tütenweise kleine Stofftiere,
Spielzeugautos und Tennisbälle mitgebracht sowie jede Menge ausrangierte
Bekleidung. Diese haben wir dann alle während der Fahrt an die Menschen
verteilt. Es war schon eine große Freude zu sehen, wie sehr sich die Kinder und
auch die Mütter über die Sachen gefreut haben. Bei einem weiteren Halt in
einem Dorf haben wir zunächst noch ein dominikanisches Wohnhaus besichtigt und
waren dann in der Schule. Hier wurden wir noch einen weiteren Teil unserer
Mitbringsel (Buntstifte und ähnliches) los. Zur Mittagszeit gab es eine längere
Pause mit einem Essen an einer ruhigen Stelle des Flusses. Wer wollte, konnte
hier auch ein Bad nehmen. Hierzu war jedoch als einziger nur unser Günter
bereit.
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Nach dieser Pause ging es dann wieder zurück. Unterwegs wurde
nochmals bei den Flussüberquerungen angehalten und auf den 2. Truck gewartet. Im
Vorbeifahren wurde sich dann zur Erheiterung gegenseitig mit Wasser bespritzt.
Später gab es noch einen Stopp am Souvenir-Shop. Dieser gehört der
Monster-Truck-Organisation an. Ein Teil des Erlöses hiervon fließt in die
Monster-Truck-Schul-Stiftung. Diese unterstützt verschiedene Schulen.
Danach
ging die Fahrt weiter zu den einzelnen Hotels zurück. So gegen 17.00 Uhr waren
wir dann auch wieder zurück. |
Ein Ausflug nach Puerto Plata:
Vor dem Hotel gab es
eigentlich immer
Taxifahrer, die einem
wegen einer Fahrt
ansprachen. Hier haben
wir dann für uns alle
eine Tour nach Puerto
Plata zu einem ganz
ordentlichen Preis
ausgehandelt. Dies war
auf jeden Fall
wesentlich günstiger,
als über den
Reiseveranstalter. Unser
Fahrer hieß Miguel und
war - fast - pünktlich
zur vereinbarten Zeit am
Hotel. Er sprach etwas
deutsch und erzählte uns
auch einiges von der
Stadt.
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Zuerst ging es zum Pico Isabel de
Torres, dem 793 Meter hohen Hausberg von Puerto Plata. Von dort oben wurde uns
ein herrlicher Blick
über die Stadt und das
Meer versprochen. Weiter
gab es noch einen
botanischen Garten zu
besichtigen sowie eine
überdimensionale
Christusfigur, die ihre
Arme ausbreitet, ganz
so, wie man es von Rio
kennt. Als wir dort
ankamen, hüllte sich die
Bergspitze jedoch in
Wolken. Trotzdem fuhren
wir mit der einzigen
Gondelbahn in der
Karibik in cirka 10 Minuten bis oben. Dort
erwarteten uns dann auch immer noch Wolken und ganz schöne Kälte. Trotzdem war es
schön und manchmal lichteten sich die Wolken und wir konnten doch die
wunderschöne Aussicht bewundern. Der botanische Garten war allerdings nicht ganz
so schön, da alles sehr vernachlässigt und verwildert aussah. Vielleicht hätten
wir uns hierfür aber auch nur einen Führer nehmen müssen, der uns die
Schönheiten hätte besser erklären können. Das hatten wir jedoch nicht getan und
sind somit allein unterwegs gewesen.
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Die Christusfigur |
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Als nächstes auf unserer
Tour fuhren wir einen
Supermarkt an. Hier
besorgten wir uns für zu
Hause den nach den
Zollvorschriften
erlaubten Bedarf an Rum
und Kaffee.
Weiter ging die Fahrt
zu einem Souvenir-Shop. Hier arbeitete, oh Wunder, die Schwester des
Taxifahrers. Trotzdem war es sehr informativ hier. Es gab ein kleines
Larimar-Museum. Der Larimar wird auch ’Atlantis-Stein’ genannt und als
Nationalstein, ja fast heiliger Stein in der Dominikanischen Republik gilt,
erinnert oberflächlich betrachtet an Türkis. Erst 1974 wurde der Larimar an der
Südwestküste der Dominikanischen Republik entdeckt. Weiterhin wurde die
Zigarrenherstellung anschaulich demonstriert. So gab es viel zu sehen und zu
probieren.
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Nachdem wir teilweise auch was gekauft hatten, fuhren wir zum
Hafen und zum Fortaleza San Felipe. Dies ist eine Festung, die zum Schutz vor
Indianern und Seeräubern im Jahr 1577 gebaut wurde. Sie wurde aber auch mehrfach
als Gefängnis benutzt. Nach einer ausgiebigen Besichtigung ging es dann wieder
mit dem Taxi zurück zum Hotel. |
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Fortaleza San Felipe |
Fazit:
Nach 14
Tagen war dann auch dieser Urlaub wieder vorbei. Wir hatten hier zusammen viel
Spaß. Die Hotelanlagen waren alle 3 sehr gut und wir würden hier jederzeit gerne
wieder einen Urlaub verbringen. |
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